ABSAGE – TDOT 2020

ABSAGE – TDOT 2020

Liebe Güdinger Bürgerinnen und Bürger!
Liebe Freunde der Güdinger Feuerwehr!

Ja, auch wir lassen wegen der Corona-Pandemie  und den damit verbundenen Begleitumständen unseren diesjährigen Tag der offenen Tür, zu dem wir Euch am kommenden Freitag und Samstag einladen wollten, ausfallen.

Gerne hätten wir Euch an diesen Tagen mit Stolz unsere neue Umkleide mit Spinden gezeigt und ein abwechslungsreiches Programm geboten.

Leider ist es anders gekommen. Aber die Sicherheit der Bürger und der Feuerwehrangehörigen geht vor. Bis auf weiteres üben wir mit Mund-Nasen-Bedeckung und rücken auch so zu Einsätzen aus.

Im nächsten Jahr werden wir das Ganze nachholen und freuen uns schon jetzt auf Euer Kommen, sowie auf die gute Zusammenarbeit mit unseren Geschäftspartnern.

Ich wünsche Ihnen alles Gute, bleiben Sie gesund und passen Sie auf sich auf. Im Notfall werden wir da sein.

Mit freundlichen Grüßen

Jörg Lergon
-Löschbezirksführer-

Unser „Keule“ geht heiraten

Unser „Keule“ geht heiraten

Heute war es endlich soweit, eine von zwei diesjährig stattfindenden Hochzeiten innerhalb unserer Einsatzmannschaft stand auf dem Terminplan.

Heute führte Sven (alias „Keule“) wie wir ihn nennen, seine Sandra zum Standesamt. Seine Familie und Freunde hatten die beiden bereits ins Rathaus begleitet. Eine Fraktion fehlte natürlich noch, seine Kameraden und Kameradinnen.

In geheimer Absprache traf man sich am Feuerwehrgerätehaus, um mit einer Abordnung unseren Kameraden nach der Trauung vor dem Rathaus zu empfangen. Während wir uns jedoch vorbereiteten, kam es wie es für eine Feuerwehrhochzeit kommen muss, die „PIEPSER“ schrillten auf ….“Feuermeldung über BMA, Haus Sonnabend“ lautete die Meldung.
Binnen weniger Sekunden gingen die beiden Löschfahrzeuge auf Alarmfahrt und wir arbeiteten den glücklicherweise „Blinden Alarm“ schnell ab. So kamen wir mit 10 minütiger Verspätung bei unserem ursprünglichen Termin an.

Zwischenzeitlich haben sich die beiden (Sven und Sandra) in liebevoller Marnier das JAWORT gegeben. Ein kleines taktisches Ablenkungsmanöver verschaffte uns noch ein zwei Minuten Zeit, unseren Zeitverzug für die Vorbereitungen wieder aufzuholen.

Sie haben sich das JAWORT gegeben.

Nun traten die beiden durch die Rathaustür, standen nun oben auf der Rathaustreppe und staunten nicht schlecht. Denn, wir hatten uns, wie bei allen unseren Hochzeiten, im Spalier aufgestellt.
Der Löschbezirksführer Jörg Lergon empfing die Beiden und hielt die übliche Feuerwehransprache für werdende Ehepaare mit dem besagten Feuerwehrhintergrund. Beide mussten nacheinander Fragen zur Einsatzbereitschaft für Feuerwehr und Familie mit einem eindeutigen JA beantworten. Als kleine Aufgabe und teambildende Maßnahme, in 23 Sekunden ein Herz aus einem Leinentuch herausschneiden und hindurch treten.

Zum Abschluss und damit wir auch etwas zum Anstossen haben, musste mit viel Feingefühl, Koordination und Absprache der Korken einer Sektflasche mit dem Spreizer abgezogen werden. Auch hier bewiesen Sie eindeutig, dass sie als Paar funktionieren.

In bester „Corona-Manier“ gratulierten alle Kameraden und Kameradinnen den Beiden, ein Strauß Blumen für Sandra und ein weiteres gemeinsames Geschenk für das Brautpaar wurden überreicht.

Als Letztes folgte das gemeinsame Gruppenfoto, als Erinnerung für diesen besonderen Tag. „04.08.2020 -Sven&Sandra – just married“

Wir wünschen den beiden eine glückliche, gemeinsame Zukunft und das Sie diese, bei bester Gesundheit genießen werden.

Shortcode

Bildergalerie zum Beitrag

Kleinübungen Brandeinsätze

Am vergangenen Donnerstag führte eine der beiden Stationsausbildungs-gruppen drei Kleinübungen zu verschiedenen Brandeinsätzen durch.

So wurde bei einem angenommenen Flächenbrand die Brandbekämpfung über zwei parallel laufende Flankenangriffe geübt. Übung macht den Meister, es war noch nicht perfekt aber sah schon gut aus.

Brandbekämpfungstechniken bei Vegetationsbränden

Bei einer weiteren Übung war der Schwerpunkt bei der Überwindung eines Hindernisse bei der Vornahme zweier C-Rohre. Da sah es dann schon wieder besser aus und die Kameraden zeigten dann ein gute Leistung.

Mit Hilfe einer Bockleiter wurde das Tor überwunden

Die letzte der drei Übungen bestand darin, einen Gasbrand einzudämmen und dabei das Tragen der Hitzeschutzponchos zu erfahren. Gerade für unsere Jüngeren eine willkommende Abwechslung.

Übungsbetrieb nach Corona-Pause wieder aufgenommen

Übungsbetrieb nach Corona-Pause wieder aufgenommen

Seit nun mehr drei Wochen ist es uns wieder möglich, einen halbwegs regulären Übungsbetrieb in Präsenzform abzuhalten. Entsprechende Lockerungen in der Pandemie-Verordnung lassen dies zu.

Um die weiterhin geltenden Schutzmaßnahmen weitestgehend einzuhalten, werden die Übungseinheiten in Form von Stationsausbildungen zu unterschiedlichen Start und Endzeiten durchgeführt.

Den Schwerpunkt legte die Löschbezirksführung in den Bereich der Brandbekämpfung, als auch in Themenbereiche der Technischen Hilfeleistung. Weiterhin wurden unsere jüngeren Kameraden und Kameradinnen gezielt in einer Gruppen zusammengefasst und das Ausbildungsziel an deren Bedürfnisse angepasst.

Merklich spürte man, wie unsere Kameraden und Kameradinnen es genossen, wieder miteinander das Feuerwehrdasein zu genießen. Der Übungsbesuch war mehr als überzeugend und das Engagement und die Disziplin hinsichtlich der Anforderungen waren gegeben.

Aber auch in den Wochen/ Monaten der Pause waren wir nicht untätig und verlegten so manchen Übungsabend in den virtuellen Hörsaal. Schnell wurde eine neue, bisher für uns Güdinger nicht genutzte, Ausbildungsebene installiert – „Die Online Übung“ . Hier trafen wir uns an neuen Donnerstagen zu unserer regulären Übungszeit im virtuellen Übungsraum und ließen uns von den Ausbildern, die sich zusätzlich viel Arbeit und Mühe machten, in verschiedenen Themen weiterbilden. Eine neue Erfahrung für viele, die schnell einen positiven Anklang fand.

Jetzt hoffen wir mal, dass wir mit dem Zustand der Corona-Pandemie, die wie wir alle Wissen noch lange nicht besiegt ist, lernen besser umzugehen.

Wir, ihre Feuerwehr in Güdingen, aber auch alle Kameraden und Kameradinnen umliegender Löschbezirke der Freiwilligen Feuerwehr Saarbrücken sind weiterhin 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr einsatzbereit.

16 neue Truppführer

16 neue Truppführer

Am gestrigen Samstagmittag 04.07.2020 legten 16 Feuerwehrangehörige, acht von der Freiwilligen Feuerwehr Saarbrücken und weitere acht der Feuerwehr Kleinblittersdorf erfolgreich die Prüfung zum Truppführer ab.

Der Lehrgang, der an drei Wochenenden, die Teilnehmer auf ihre zukünftige Aufgaben als Truppführer vorbereitet, startete bereits im März, mit einem ersten von drei Samstagen.

Durch die aufkommenden Maßnahmen, die zum Schutz und Verhinderung der Ausbreitung der Corona-Pandemie notwendig wurden, musste der Lehrgang ausgesetzt werden.Am vergangenen Wochenende 27.06. startete dieser erneut unter entsprechenden Vorkehrungen, bei den Kameraden der Feuerwehr Dudweiler.

In den Themen Rechten und Pflichten, Gefährliche Stoffe und Güter , Fahrzeugkunde und praktischen Übungen verlief der Neustart erwartend gut an. Alle angeordneten Schutzmaßnahmen wurden eingehalten und die Teilnehmer, als auch die Ausbilder zeigten eine hohe Motivation.Am letzten Samstag 04.07. ging es mit den Themengebieten dem Brandsicherheitswachdienst und der Technischen Hilfeleistung bei den Kameraden/innen der Feuerwehr Güdingen weiter.

Nach der Mittagspause zeigten die Prüflinge während der Lernzielerfolgskontrolle, was sie an den Samstagen alles gelernt hatten. Kurz darauf folgte eine letzte praktische Ausbildungseinheit, bei der zum einen die ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person bewältigt und zum anderen die Erstmaßnahmen bei einem Einsatz mit Gefahrgut geübt wurde. Auch hier zeigten alle Beteiligten ein hohes Maß an Engagement.Gegen 17 Uhr war es dann soweit.

Aufgrund dessen, dass sich der Brandinspekteur im Regionalverband Saarbrücken(RVSB) Tony Bender, sowie Ruwen Dumont (Kreisbrandmeister und Ausbildungsleiter für die dir Feuerwehren im RVSB) nicht anwesend sein konnten, durfte Markus Towae, als Lehrgangsleiter des Truppführerausbilderteam´s Saarbrücken die Lehrgangsbescheinigungen überreichen.

Ab sofort stehen den Freiwilligen Feuerwehren in Saarbrücken und Kleinblittersdorf 16 neue Truppführer für den Einsatzdienst zur Verfügung. Weiterhin sind sie nun berechtigt die zahlreichen weiterführenden Lehrgängen auf Kreisebene bzw. an der Saarländischen Landesfeuerwehrschule zu belegen und ihr Wissen und Fähigkeiten weiter auszubauen.

Wir gratulieren allen zum Bestehen des Truppführer-Lehrgangs und wüschen allzeit einen sicheren Einsatz- und Übungsdienst und dass sie jederzeit ihr erlangtes Wissen, zum Wohle der Bürger und Bürgerinnen einsetzen werden.

Es geht bald wieder los !

Es geht bald wieder los !

Die Corona-Lage machte es notwendig, mit Verordnungen, Richtlinien und Maßnahmen, zur Eindämmung der Ausbreitung, der Pandemie zu begegnen.

So wurde bei den Hilfsorganisationen, die als systemrelevante Einheiten gelten, frühzeitig mit einem „Verbot“ zur Durchführung von Präsenzausbildung reagiert. Hintergrund dazu war die Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft der Feuerwehren und anderen Organisationen für die öffentliche Sicherheit und Ordnung.

Mittlerweile kann man sagen, dass die Pandemie und deren Ausbreitung unter Kontrolle gebracht, jedoch noch lange nicht besiegt, ist.

Ab dem 15.06.2020 ist es den Löschbezirken der Freiwilligen Feuerwehr Saarbrücken möglich, mit Einschränkungen, ihren Übungsdienst wieder aufzunehmen.

Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und das Einhalten weiterer Hygieneetiketten sind dabei die Grundlagen eines sicheren Ausbildungsbetriebes.

Dass sich unsere Einsatzfähigkeit durch die Corona-Pause nicht verschlechtert hatte, zeigen die erfolgreich bewältigten Einsätze seit Beginn der verschärften Pandemie-Maßnahmen.

Dennoch sind wir froh endlich wieder, wenn auch nur in kleinen Gruppen, Ausbildung betreiben zu dürfen.

KloPapierChallenge

KloPapierChallenge

In einer sehr angespannten Zeit, der anhaltenden Corona Pandemie, ist es auch für uns Feuerwehrleute nicht einfach einem geregelten Dienstbetrieb nachzugehen. Denn auch uns treffen die gesetzlichen Vorgaben zur Eindämmung der Ausbreitung der Corona-Virus. Für Einsätze stehen wir wie gewohnt den Bürgern und Bürgerinnen binnen kürzester Zeit zur Seite.

Um dem „Lagerkoller“ zu entfliehen, haben sich kreative Menschen, die sich die anfänglichen unerklärlichen „Hamsterkäufe“ von „Toilettenpapier“ als Idee zur Umsetzung eines viralen Hypes zu nutze gemacht. Wie man sich denken kann, entfachte dies durch die Kreativität der einzelnen Beiträge, einen waren Flächenbrand.

Und solch ein Flächenbrand zieht natürlich nicht an der Organisation Feuerwehr vorbei, wie bereits vergangene Challenges (z.B: Ice Bucket Challenge, Cold Water Challenge ) bewiesen haben.

Hintergrund des Videos ist es letztlich, eine Rolle „Klopapier“ durch einzelne Videosequenzen zu befördern, die von so vielen Teilnehmer einzeln unabhängig voneinander, mit einer Handy-Kamera gedreht und letztlich zu einem Video zusammengeschnitten werden. Am Ende darf man eine weitere Organisation, Freunde oder Gemeinschaft nominieren, ohne dabei etwas zu verlangen. Der Spaß steht im Vordergrund in einer Zeit, wo Regeln, Verordnungen und Einschränkungen uns täglich mäßigen.

Wir wurden von unseren Kameraden unseres Nachbarlöschbezirks 25 Fechingen nominiert. Keine Frage, dass wir diese Herausforderung angenommen haben.

Über unsere sozialen Netzwerke war die Aufgabenstellung an die Kameraden und Kameradinnen schnell verteilt und die ersten Beiträge trudelten bei unserem Webteam ein. Letzteres hatte dann noch bisschen Videografie zu leisten und pünktlich um 23:45 Uhr am gestrigen Freitag 22.05. ging unser Beitrag ONLINE.

Um zu sehen wie andere die Aufgabe lösen und mit welcher Kreativität weitere Beiträge geschaffen werden, nominierten wir unsere Kameraden und Kameradinnen der,

  • Freiwillige Feuerwehr Quierschied
  • Feuerwehr Hebolzheim
  • Freiwillige Feuerwehr Saarbrücken
    Löschbezirk 12 Malstatt-Burbach

An die Handy´s fertig los, wir sind gespannt und in freudiger Erwartung.

Feuerwehr Ausmal-Challenge

Feuerwehr Ausmal-Challenge

Seit nun geraumer Zeit herrschen in ganz Deutschland, Aufgrund der anhaltenden Pandemie-Lage des Corona Virus, eine beschränkte Ausgangssituation, Schulen, Kindergärten wurden geschlossen und das gewohnte öffentliche Leben ist bis auf die Grundversorgung runtergefahren.

Tausende Kinder und Jugendliche in Saarbrücken und darüber hinaus sitzen zu Hause und müssen durch ihre Eltern beschäftigt werden. Der notwendige Lernstoff des ausfallenden Schulunterrichts wird durch die Lehrer per E-Mail zu Verfügung gestellt, sodass zumindest ein minimum an Bildungsmaßnahmen erhalten bleibt.

WAS TUN, WENN MAN SICH NICHT WIE GEWOHNT MIT FREUNDEN TREFFEN KANN/ DARF ?

Was machen die Kids danach, große Unternehmungen mit Freunden sind aktuell Tabu. Das gilt es als Eltern schon ein Händchen zu haben, aufkommende Langeweile zur unterbinden.

Die Feuerwehr Dillingen, Lebach und Saarlouis hatten als eine der erste Feuerwehren die Idee, ihren Fahrzeugpark als „Ausmalvorlage“ Online bereitzustellen. Mittlerweile hat sich diese Aktion mit dem Hashtag #FeuerwehrAusmalChallenge unter der Feuerwehren herumgesprochen und wird von den Eltern begrüßt.

Wir finden diese Aktion sehr kreativ und möchten dem nicht Nachstehen. Sie können sich hier unsere Vorlagen unter dem folgenden Link herunterladen. DOWNLAOD


Es wäre schön wenn Sie uns, das ausgemalte Bild ihres Kindes mit Namen zu senden können. Wir veröffentlichen jedes künstlerisches Ergebnis in einer Bildergalerie unter dem Bericht und auf unserer Facebookseite.

Wenn sich zahlreiche Bilder finden , lassen wir uns noch etwas für die kleinen Künstler als Dankeschön einfallen. Eine „Corona-Vernissage“ vielleicht.

Wir hoffen auf regen Anklang und zahlreiche Bilder.

Folgen Sie weiterhin den Aufforderungen der zuständigen Stellen treu und “ WIR SIND FÜR EUCH DA, BLEIBEN SIE FÜR UNS ZUHAUSE “ .

Ihre Feuerwehr in Güdingen

TLF 16 – Status 6

TLF 16 – Status 6

Im Rahmen einer turnusgemäßen Inspektion, in der Kfz-Werkstatt auf der Feuer- und Rettungswache 1, wurde an unserem Tanklöschfahrzeug ein massiver Schaden festgestellt, welche die sofortige und vorübergehende Ausserdienststellung, mit längerem Werkstattaufenthalt nach sich zieht.

Neben dem festgestellten Schaden sind noch weitere Wehwehchen an dem mittlerweile 36 jährigen Löschfahrzeug, welches 1984 als Tanklöschfahrzeug bei Feuerwache 2 der Berufsfeuerwehr in Dienst gestellt wurde, zu finden. In seiner Dienstzeit leistete diese Fahrzeug treue Dienste und trug seine technischen Möglichkeiten zu mancher Menschenrettung bei.

Die Wehrführung als auch die technische Abteilung im Amt für Brand- und Katastrophenschutz reagierten sehr schnell, sodass uns ein sogenanntes „Poolfahrzeug“ rasch bereitgestellt werden konnte.
Dieses Löschfahrzeug, ein LF 8/6 TH, wird vorübergehend die Lücke in der Einsatzbereitschaft unseres Löschbezirks schließen.

Wie es mit unserem TLF weitergeht, wird in kürze bewertet und entschieden. Die Einsatzbereitschaft unseres Löschbezirks ist nicht gefährdet, im Gegenteil greifen Reserven bei der Fahrzeugvorhaltung, eine ausgeklügelte Alarm- und Ausrückeordnung, um solch einen „Worst-Case“ zu verhindern.

Jahreshauptversammlung LB 23

Jahreshauptversammlung LB 23

Gemäß der Brandschutzsatzung des Saarlandes lud unser Löschbezirksführer Jörg Lergon zur diesjährigen Jahreshauptversammlung ein. Als Gäste konnte er den Stellvertretenden Wehrführer Björn Weichel sowie den Löschabschnittsführer Ost Willi Hartz begrüßen.

Pünktlich eröffnete er die Versammlung zu der 60 Prozent der Kameradinnen und Kameraden erschienen sind. Bevor er aber in die Top´s der Veranstaltung einstieg, bat er die Versammlung zu einer Gedenkminute für unsere verstorbenen Kameraden aufzustehen.

Traditionell verlas der Löschbezirksführer seinen Jahresbericht des Löschbezirks 23, für das Jahr 2019. Über neun Seiten füllten seine Informationen, Fakten und Rückblicke. Diese reichen von Freude, über Erstaunen von Geleistetem bis hin zu Tragödien dich sich nun mal bei Einsätzen nicht vermeiden lassen. Besonders der Verkehrsunfall, unter Beteiligung eines Streifenwagens der saarländischen Polizei am 16.02.2019, mit dem Tod der 26-jährigen Polizeibeamtin Charlotte Braun, zählen zu den wohl prägendsten Einsätzen im letzten Jahr.

Insgesamt mussten wir bei 97 Einsätzen tätig werden. Diese teilen sich in 45 Brandeinsätze, 47 Technische Hilfeleistungen, 4 Einsatzbereitschaften sowie einer Besetzung der TEL OST aufgrund eines zu erwartenden Unwetterereignisses. Insgesamt waren wir mit 1365 Einsatzkräften über das Jahr im Einsatz und konnte sechs Personen retten, leider auch 2 Tote, für die jede Hilfe zu spät kam.

Voller Stolz und Freude konnte er auf unsere beiden Festveranstaltungen zurückblicken, die von den Besuchern gut angenommen wurden, und uns die Möglichkeit geben unser kameradschaftliches Feuerwehrleben zu gestalten.  

Bei zahlreichen Übungsdiensten, Teilnahmen an Übungen befreundeter Wehren und Lehrgängen auf Stadtebene, Kreisebene und an der Landesfeuerwehrschule konnten viele Feuerwehrmitglieder den Ausbildungsstand erweitert bzw. festigen. Aktuell leisten 44 aktive Einsatzkräfte, davon 6 Frauen ihren Dienst im Löschbezirk 23 Güdingen. Die Jugendfeuerwehr besteht aktuell aus 21 Jungen und Mädchen. Die Alterswehr stärkt uns mit fünf Mitgliedern den Rücken.

Der 44. und somit letzter Neuzugang, wurde durch den Stellvertretenden Wehrführer mit der Ernennungsurkunde begrüßt und in den aktiven Dienst rückwirkend übernommen. Marie Lergon (16), wagt nun den Schritt aus der Jugendfeuerwehr zu den aktiven Kameradinnen und Kameraden. An dieser Stelle wünschen wir Ihr eine spannende Zeit in der Feuerwehr. Wenn man dem Feuerwehrdienst die Stange hält und sich bewährt, werden auch Beförderungen und Auszeichungen ausgesprochen. Hier wurden gleich mehrere Kameraden im Saarbrücker Rathaus geehrt.

v.li.n.re. Stellv Wehrführer B. Weichel, Neumitglied Marie Sophie Lergon, LBF Jörg Lergon, Löschabschnittsführer Ost W. Hartz

Weiterhin wurde ein Kamerad von uns, in bester Manier zum Traualtar begleitet, dieser später durch einen Wohnortwechsel in Löschbezirk 24 Bübingen wechselte. Insgesamt fünf Mitglieder wurden in 2019 für den aktiven Dienst gewonnen, dem zwei Abgängen gegenüberstehen.

Die wichtigste Information war, dass es zu keinem Dienstunfall bzw. KFZ-Unfall mit Einsatzfahrzeugen bei Einsatz und Übung gekommen ist.

Nun folgte der formelle Teil mit den Berichten des Kassierers, der gut gelaunt ein Einblick in das Geschäftsjahr zuließ. Die Kassenprüfer bestätigten die gute Laune und vor allem die lückenlose Führung seiner Tätigkeit. Die Versammlung bekräftig einstimmig die Entlastung der Kassierer. Im Nachgang wurden noch zwei neue Kassenprüfer für das kommende Geschäftsjahr gewählt. Wie jedes Jahr üblich werden durch den Löschbezirksführer die Dienstposten und Funktionär im Löschbezirk abgefragt und ernannt. Hier gab es keine wesentlichen Wechsel.

Als letzten Top wurde das Wort an unsere beiden Gäste überreicht, die beide sich äußert Dankbar für die geleisteten Stunden und Einsatzbereitschaft im für die Freiwillige Feuerwehr Saarbrücken schwierigen Jahr bedankten. Mit einem Ausblick auf das laufende Jahr, wird gegen Ende im Löschabschnitt Ost ein neuer Löschabschnittsführer gewählt werden, da der bisherige Willi Hartz das Amt aus Altersgründen abgeben muss.

Der Löschbezirksführer lud im Anschluss alle zu einem gemeinsamen Essen ein und beendete die Versammlung.