Donnerstags ist Übungstag

Donnerstags ist Übungstag

Einmal wöchentlich, jeden Donnerstagabend ab 18.30 Uhr, finden unsere Übungsabende statt. Dann treffen sich die Mitglieder unseres Löschbezirks um sich, für ihre Kernaufgaben auszubilden und die Handgriffe zu üben. Bei der heutigen Übung stand eine Einsatzübung auf dem Plan. Hierzu hatten sich unsere beiden Zugführer Timo und Jörg einen Brandeinsatz in der Tiefgarage der Wohnanlage Irgenhöhe ausgedacht.

Das Übungsziel ging in Richtung unserer Atemschutzgeräteträger, die einmal im Jahr eine Übung unter realen Bedingungen durchführen müssen.

Hintergrund dabei ist eine gesetzliche Forderung, wonach diese Einsatzkräfte neben gesundheitlichen Checks, theoretischen Unterweisungen, praktische Übungen auf der Atemschutzübungsstrecke und eben auch Übungen unter realen Einsatzbedingungen durchlaufen müssen. Dabei geht es manchmal auch an die körperliche Belastungsgrenzen, die aber im Rahmen der Übungsumgebung jederzeit abgebrochen werden können.

Zurück zur Tiefgaragenübung.
Angenommen wurde ein Brand von mehreren geparkten Fahrzeugen, die neben dem Feuer, natürlich mit einer enormen Rauchentwicklung brennen und den vorgehenden Trupps die Sicht nehmen. Zu allem Verdruss wurden zwei Personen mitgeteilt, die Löschversuche unternehmen wollten und in der Garage kollabierten. Diese mussten zügig gerettet werden.

Insgesamt sechs Einsatzkräfte drangen mit 2 C-Rohren kriechend in die Tiefgarage ein ( ihre Sichtfenster wurden verklebt um ihnen die Sicht zu nehmen) und starteten die Suche nach den Personen und den Brandherden. Die Garage hatte eine Ausdehnung von 15 x 60 Meter, was weiterhin eine große und körperlich anstrengende Herausforderung darstelle.

Nach den ersten Metern konnte die erste Person ( Dummy 90 kg schwer) gefunden werden. Da beide Trupp unmittelbar gleichzeitig die Person erreichten entschloss man sich, die Person gemeinsam zu retten. Ein weiterer Trupp setzte die Suche fort und konnte 40 Meter weiter die zweite Puppe finden. Für alle Trupps war es körperliche Schwerstarbeit, die Puppen zu retten und die mit Wasser gefüllten Schläuche über die kriechende Strecken hinter sich her zu ziehen. Nachdem die Menschenrettung abgeschlossen war, entschied die Einsatzleiterin, die abgebrannten Fahrzeuge mit einem Schaumrohr noch einzuschäumen. Es mussten drei B-Schläuche mit je 80 Liter Wasser á 20 Meter hineingezogen werden, d.h. in der Summe 480 Kilogramm. Aber auch das schafften die Trupps nochmals.

Übungsende, hieß es nun aus dem Lautsprechern der Funkgeräte. Die Atemschutztrupp´s waren erleichtert, als Sie dies hörten. Gemeinsam wurden die aufgebauten Geräte zurückgenommen und die Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht. Die Übungsleitung war zufrieden und das ein oder andere konnte in der Übungsnachbesprechung nochmal thematisiert werden. Schließlich handelte es sich um eine Übung und nur durchs Üben werden wir besser und sicherer im Umgang mit den Einsatzlagen.

Danach ging es ins Feuerwehrgerätehaus zu einem verdienten Getränk. Bis zum nächsten Donnerstag, mit einem anderen Thema und neuen Herausforderungen.

Erste Hilfe Fortbildung

Erste Hilfe Fortbildung

Am gestrigen Donnerstagabend stand das Thema der Ersten Hilfe auf dem 23er Übungsplan. Es wurden zwei Gruppen gebildet und die Themen von kritischen Blutungen sowie die Reanimation durchgenommen. Bei einem guten Übungsbesuch konnten die beiden Ausbilder nochmal gezielt in die Thematik mitnehmen.

Löschbezirksführer und Vorsitzender des Fördervereins reanimieren die Übungspuppe.

Während sich das Thema von kritischen Blutungen mehr theoretisch darstellte, mussten die zweite Gruppen in der Fahrzeughalle nicht nur zuhören sondern auch Hand anlegen. Zum ersten Mal kam unsere, durch den Förderverein angeschaffte „Reanimations-Übungspuppe“ zum Einsatz. Getreu dem Motto „Prüfen-Rufen-Drücken“ mussten alle Einsatzkräfte unseren Dummy reanimieren. Einmal ohne einen Automatischen-Externen-Defibrillator (AED) und dann mit dem lebenswichtigen Hilfsmittel zur Unterstützung von Reanimationsmaßnahmen.

Was bedeutet prüfen Rufen drücken?

„Prüfen, Rufen, Drücken“ ist das Motto: Prüfen, ob die bewusstlos zusammengebrochene Person noch reagiert und atmet. Unter 112 den Rettungsdienst rufen. Fest, mindestens 100-mal pro Minute in der Mitte des Brustkorbs drücken und nicht aufhören, bis Hilfe eintrifft.

Wenn Sie noch mal Wissen möchten, wie und wann Sie ein Menschenleben durch ein REANIMATION retten können, folgen Sie dem Link: www.einlebenretten.de/

Brandsicherheitswache Galasitzungen

Brandsicherheitswache Galasitzungen

Zur Freude der Mitglieder*innen der Güdinger Karnelvalsgesellschaft Saarrakten e.V., sowie  aller Narren und Närrinnen des Güdinger Karnevals fanden dieses Jahr, erstmals seit zwei Jahren Coronapause Kappen- / Galasitzungen statt. Diese werden wie immer mit einem prächtigen Bühnenbild und einem bunten närrischen Programm in der Güdinger Festhalle durchgeführt. Unter dem Motto „Niederlande an der Saar, Frau Antje in Gudingia“ luden die Akteure zu insgesamt vier Galasitzungen  seit dem 27. Januar 2023 wöchentlich ein.

Volles Haus in der bunt geschmücktem Festhalle

Bei solch Veranstaltungen stehen neben dem Bühnenprogramm, auch die Sicherheit aller Akteure von unter hinter den Kulissen, inklusive der Besucher*innen im Fokus.

So leisteten wir bei den Galasitzungen wöchentlich mit je zwei Einsatzkräften im Verlauf der Veranstaltungen sogenannte Brandsicherheitswachen ab.

Im Vorfeld jeder Veranstaltung müssen zahlreiche Punkte überprüft werden, wie z.B.: das Vorhandensein aller Handfeuerlöscher, die freie Zugänglichkeit aller Flucht- und Rettungswege sowie das alle Zufahrten für die Feuerwehr, aber auch für den Rettungsdienst im Notfall frei bleiben. Jede dieser Abende und einem Mittag, wurden dann durch die/ den Wachhabende(n) bei der Haupteinsatzzentrale der Feuerwehr Saarbrücken angemeldet und nach Schluss wieder abgemeldet. Mit je zwei Einsatzkräften ( Wachhabende(r)/Wachmann(-frau) waren wir bei 40 Wachstunden bisher im Einsatz.

Unsere Wachmannschaft hatte immer einen wachsamen Blick vor und hinter den Kulissen

Bei allem Brandsicherheitswachen kam es zu keinerlei Vorfällen, die ein Eingreifen der Brandsicherheitswache zur Folge hatte. Am nächsten Wochenende findet als letzte Veranstaltung der Kindermaskenball statt, den wir in gewohnter Professionalität ebenfalls absichern werden.

Wir bedanken uns bei den Vereinsverantwortlichen der Saarraketen für die durchaus gute und freundschaftliche Zusammenarbeit. In diesem Sinne „Allez Hopp“.

Weitere Infos zu unserem Güdinger Karneval findet ihr unter: saarraketen.de

Übungsauftakt 2023 – LB 23

Übungsauftakt 2023 – LB 23

Der Donnerstagabend ist seit Jahrzehnten der Feuerwehrtag im Löschbezirk 23 Güdingen und fester Bestandteil einer jeder Kalenderwoche. Ob Feiertag oder Arbeitstag, die Kameraden und Kameradinnen des Löschbezirk 23 Güdingen treffen sich im Feuerwehrgerätehaus in der Saargemünder Straße in der Ortsmitte von Güdingen und verrichten ihren Dienst. Oder treffen sich der Kameradschaft wegen, Donnerstag halt.

Gestern, 19. Januar 2023 war es aber dann ein dienstlicher Anlass, Übungsauftakt für das Jahr 2023. So begrüßte die Löschbezirksführung Jörg Lergon und sein Stellvertreter Markus Towae rund 29 Einsatzkräfte, sowie einen Kameraden der Ehrenabteilung im Unterrichtsraum zur ersten Übung in 2023. Thema war die Vorstellung und die Durchsprache des Übungsplans, sowie die Verteilung der Themen auf weitere Ausbilder.

Erfreulicherweise konnten wir zwei Kameraden begrüßen, die nach längerer Durststrecke mit gesundheitlichen Problemchen zu kämpfen hatten. Es freut uns alle sehr, dass sich beide wieder gestärkt und erholt unter uns einreihen.

Einen von Ihnen, konnte letztes Jahr einen offiziellen Termin im Rathaus nicht wahrnehmen, bei diesem er in die Ehrenabteilung versetzt worden wäre. Unser Löschbezirksführer überreichte die Urkunde, in Vertretung am gestrigen Abend. Nun dürfen wir Alles Peter, auch „Piwi“ genannt in der 23er Ehrenabteilung begrüßen. Sie umfasst nun mit ihm eine stolze Stärke von sechs Mitgliedern.

Mit Blick auf unsere Kernaufgabe als Feuerwehr, blicken wir auf 138 Einsätze in 2022, 2021 waren es sogar 163, zurück. Um den unterschiedlichsten Einsatzszenarien professionell zu begegnen, ist eine kontinuierliche und intensive Ausbildung notwendig. So werden wir in 2023 wöchentlich unseren Ausbildungsauftrag an 45 Donnerstagsabenden bedienen. Hinzu kommen weitere fünf Sondertermine für die Einsatzmannschaft der Technischen Einsatzleitung Ost-Gruppe, sowie weitere 12 Tage, an denen ein Technischer Dienst zur Wartung und Pflege der Gerätschaften unter der Leitung der Gerätewarte durchgeführt werden.  

Das alles können wir nur dank einer hochmotivierten und zahlenmäßig gut aufgestellten Mannschaft bewerkstelligen. Dank einer hervorragenden Jugendarbeit dürfen wir mir Recht stolz sein, dass sich 80 Prozent unserer Mitglieder aus 50 Jahre Jugendfeuerwehrgeschichte rekrutiert hat.

So konnten wir gestern Abend ein weiteres, noch Jugendfeuerwehrmitglied, in den Reihen der Aktiven Mannschaft begrüßen. Tom (16) begleitet in den kommenden Wochen den Übungsbetrieb und wird demnächst in die aktive Einsatzmannschaft wechseln. Herzlich willkommen!  

Wir wünschen uns auch für dieses Jahr, dass wir allen Herausforderungen erfolgreich und vor allem Unfallfrei begegnen werden und am Ende positiv zurückschauen können.

Ihre Feuerwehr Güdingen.

LBF WAHLEN IM LÖSCHBEZIRK 23 GÜDINGEN

LBF WAHLEN IM LÖSCHBEZIRK 23 GÜDINGEN

Am heutigen Sonntagmorgen, 20. November 2022 lud der Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Saarbrücken Björn Weichel, im Auftrag des Oberbürgermeisters, im Löschbezirk 23 Güdingen zu einer außerordentlichen Hauptversammlung ein. Hintergrund war die turnusgemäß stattfindende Wahl des Löschbezirksführers und dessen Stellvertreters.

Als Wahlvorstand waren des weiteren die beiden Stellvertretenden Wehrführer Florian Bender und Dennis Gramsch, sowie die Löschabschnittsführung Ost mit Patric Huy und Ralf Schommer anwesend. Unterstützung kam noch von zwei Wahlhelferinnen die das Protokoll führten.

36 Kameradinnen und Kameraden lauschten gespannt den Ausführungen des Wehrführers der nochmal das Wahlprocedere erklärte. Die eigentliche Wahl war schnell vollzogen. Es standen für das Amt des Löschbezirksführers, der bisherigen Amtsinhaber OBM Jörg Lergon zur Verfügung und in der Position des Stellvertreter ebenfalls der bis dato amtierende BM Markus Towae. In zwei nacheinander folgenden Wahlgängen wurden bei mit eindeutiger Mehrheit in ihren Ämtern bestätigt und wiedergewählt.

Jörg Lergon und Markus Towae, bedankten sich im Anschluss bei ihren Kameraden und Kameradinnen für das entgegengebrachte Vertrauen und dem zu Gunsten des Löschbezirk 23 eindeutigen Wahlausgang. Jörg Lergon startet nun in seine dritte Amtsperiode.

Im Anschluss zur Wahl hatte Björn Weichel noch eine besondere Aufgabe nachzuholen. Einige Kameraden und eine Kameradin konnten beim Kameradschaftsabend des Löschabschnitt Ost nicht persönlich anwesend sein, und die für sie ausstehende Beförderung damals entgegen nehmen. So wurden Elisabeth Grossek zu Feuerwehranwärterin ernannt, Jan Hoffmann und Luca Marsili zu Feuerwehrmännern befördert. Der OFM Marius Werber wurde zum Hauptfeuerwehrmann und „last but not least“ der frisch wiedergewählte stellvertretende Löschbezirksführer zum Oberbrandmeister befördert.

Zum Abschluss der Hauptversammlung wurden noch Gruppenfotos erstellt. Der Löschbezirk lud alle anwesenden in ein Güdinger Restaurant zu einem gemeinsamen Mittagessen ein. Wir wünschen unserer Löschbezirksführung eine glückliche Hand bei der Führung und Leitung der Amtsgeschäfte und Dienstbetrieb im Löschbezirk 23 Güdingen.

Einsatzübung Brand – Waschstraße

Einsatzübung Brand – Waschstraße

Wenn wir von einer Einsatzübung Brand sprechen, dann reden wir von einer Übung, die in ihrer Darstellung und Ausarbeitung sehr realistisch wirken soll. Zudem benutzen wir hierfür Atemschutzgeräte, die im Rahmen der Übung angeatmet werden. Die Feuerwehr Saarbrücken hält für solche Übungen eigens Übungsgeräte bereit. Diese Übung wird weiterhin dem Atemschutzgeräteträger als erfolgreichen Leistungsnachweis angerechnet.

Bild: Die Führungskräfte unserer Einsatzfahrzeuge stimmen ihre Maßnahmen ab.

Die Übungsannahme sah vor, dass es zu einem PKW Brand in einer Waschstraße gekommen ist, dabei es zwei Personen nicht mehr schafften, die rasch verqualmte Halle zu verlassen und eingeschlossen wurden. Weiterhin versperrten die geschlossenen Metalltore den direkten Zutritt in die Halle.

Bild: Mit dem Motortrennschleifer werden die Tore (simuliert) aufgeschnitten

Somit war klar, der Einsatzleiter musste neben der Menschenrettung, in der Anfangsphase die Metaltore gewaltsam öffnen. Dies wurde mit einem Motortrennschleifer an einer alten Metalltür simuliert, nach zwei größeren Schnitten galt das Tor als geöffnet und die beiden Atemschutztrupps konnten mit je einem C-Rohr zur Menschenrettung vorgehen.

Unser Einsatzkräfte zeigten eine gelungene Übungsleistung und bestätigen der Löschbezirksführung, die der Übung als Beobacher zuschauten, dass sie ihre Aufgaben beherrschen.

Nachdem die beiden Puppen, gerettet waren, wurde die Halle mit zwei Lüftern vom Rauch (Disconebel) befreit. Auch unsere jüngeren Einsatzkräfte brachten ihr bereits erlerntes Wissen sehr gut mit ein und verdienten sich dabei ein Lob der älteren Kameraden*innen.


Wir danken der Firma Globus Handelshof für die Bereitstellung des Übungsobjektes und die stetig gute Zusammenarbeit.

Beförderungen am Kameradschaftsabend LA OST

Beförderungen am Kameradschaftsabend LA OST

Am vergangenen Samstagabend 15. Oktober fand in der Sporthalle Eschringen der diesjährige Kameradschaftsabend im Löschabschnitt Ost statt. Rund 200 Feuerwehrkameraden*innen aus den neun Löschbezirken sind mit ihren Lebenspartnern der Einladung gefolgt. Weitere Gäste waren der Oberbürgermeister Uwe Conradt, die Wehrführung mit Björn Weichel und Dennis Gramsch und vom Feuerwehrverband im Regionalverband kam der 1. Vorsitzende Thomas Quint.

Unser Löschabschnittsführer Patric Huy eröffnete die Veranstaltung pünktlich um 19 Uhr mit einer Schweigeminute für alle verstorbenen Kameraden der Feuerwehr Saarbrücken. In den nun folgenden Reden gab es viele Worte des Dankes an unsere Einsatzkräfte, bevor es in die mit 59 angesetzten Beförderungen ging.

Aus unserem Löschbezirk dürfen wir stolz auf zwölf Beförderungen blicken, von denen am Abend fünf persönlich durch den Oberbürgermeister und den Wehrführer übergeben werden konnten. Leider war ein Teil der zur Beförderung anstehenden Kameraden*in, durch Urlaub und Krankheit verhindert. Diese werden zeitnah nachgeholt.

v.l.n.r: Timo Scheftlein, Jörg Theis, Jessica Bruch, Sascha Schorn und Erik Korostin.

Somit erhielten Erik Korostin seine Ernennungsurkunde zum Feuerwehrmannanwärter. Sascha Schorn wurde nach erfolgreicher Grundausbildung um Feuerwehrmann befördert.
Jessica Bruch absolvierte dieses Jahr einen Gruppenführerlehrgang und wurde im Zuge dessen, zur Löschmeisterin befördert.

Die beiden Kameraden Timo Scheftlein und Jörg Theis nahmen erfolgreich an einem Zugführerlehrgang teil und erhielten ihre Beförderung zum Brandmeister.

Wir gratulieren allen zu ihrer Beförderung. Herzlichen Glückwunsch.

Jahreshauptversammlung 2020 – LB23

Jahreshauptversammlung 2020 – LB23

Der allgemeinen Coronalage bedingt, haben wir uns vor zwei Wochen entschlossen unseren Dienstbetrieb zu reduzieren bzw. fast ganz einzustellen. Doch bevor 2021 sich dem Ende neigt, mussten wir noch eine Jahreshauptversammlung für 2020 einberufen, die wir im Frühjahr erstmal nach hinten verschoben haben.

Am Donnerstag, 09.12.2021 luden wir zur einer Hypridversammlung ein. Die Löschbezirksführung samt einem Schriftführer leiteten die JHV im Feuerwehrgerätehaus, die über eine Kamerasystem gestreamt wurde. SO gelang es uns doch noch, das Geschäftsjahr 2020 abzuschliessen.

Löschbezirksführung und Schriftführer saßen vor der Kamera.

Die Kassierer konnten durch die Mannschaft entlastet und neue Kassenprüfer im Anschluss gewählt werden. Auch der Jahresrückblick auf 2020, welcher bei uns durch den Löschbezirksführer Jörg Lergon sehr akribisch aufgearbeitet und verlesen wird, durfte nicht fehlen. Jedoch in einer abgespeckten Onlineversion, welche in einer vollumfänglichen Papierform, digital alle Mitgliedern verteilt wurde. Weitere Tagesordnungspunkte war die Abstimmung von Terminen und allgemeine Mitteilung aktueller Informationen für den Dienstbetrieb.

Dennoch musste ein traditioneller Programmpunkt abgesagt werden, die Gulaschsuppe, welche im Anschluss immer ausgegeben wird und den geselligen Teil des Abends einläutet.

Aber dafür gab´s natürlich auch wieder ein Lösung, vorgeschlagen von unserem Küchenteam/ Kantinenwirten.Am gestrigen Donnerstagabend, 16. Dezember 2021, ab 18 Uhr gab doch noch eine Gulaschsuppe….. in der Variation To Go.

In getakteten Zeitabständen konnten sich unsere Einsatzkräfte, die zuvor online reservierte Mahlzeit, abholen kommen. Danke an Thomas S. vom Küchenteam für die köstliche Zubereitung und an das gesamte Team für die Umsetzung.

Einsatzübung – Brand Traktorengespann

Einsatzübung – Brand Traktorengespann

Gestern Abend konnten wir auf einem bereits abgeernteten Rapsfeld der Familie Maurer(Hofladen Maurer), einem Güdinger Landwirtschaftsbetrieb, eine Flächenbrandübung durchspielen.

Angenommene Lage war eine in Brand geratene Erntemaschine , dessen Flammen auf das Feld übergriff.Das Übungsziel war es, das einsatztaktische Verhalten zu trainieren, da solche Brände bei falscher Herangehensweise schnell gefährlich werden können.

So wurden unsere beiden Löschfahrzeuge getrennt voneinander und aus unterschiedlichen Richtung für den Löschangriff eingesetzt. Es galt zum einen den brennenden Traktor zu löschen und die Ausbreitung des Flächenbrandes zu unterbinden. Dabei muss man ständig die Windrichtung und das Brandverhalten beobachten und seine Einsatztaktik anpassen.Hinzu kamen die sommerlichen Temperaturen sowie die Gegebenheiten des unwegsamen Geländes, welche die Löscharbeiten anstrengend machen.

Dennoch konnten alle beteiligten Einsatzkräfte Erfahrungen sammeln, für einen hoffentlich nicht so schnell eintretenden Realeinsatz.

Wir danken der Familie Maurer (Hofladen Maurer), die uns mit der Bereitstellung ihres Ackerlands und Traktorengespanns die Übung ermöglichte.

Unser „Keule“ geht heiraten

Unser „Keule“ geht heiraten

Heute war es endlich soweit, eine von zwei diesjährig stattfindenden Hochzeiten innerhalb unserer Einsatzmannschaft stand auf dem Terminplan.

Heute führte Sven (alias „Keule“) wie wir ihn nennen, seine Sandra zum Standesamt. Seine Familie und Freunde hatten die beiden bereits ins Rathaus begleitet. Eine Fraktion fehlte natürlich noch, seine Kameraden und Kameradinnen.

In geheimer Absprache traf man sich am Feuerwehrgerätehaus, um mit einer Abordnung unseren Kameraden nach der Trauung vor dem Rathaus zu empfangen. Während wir uns jedoch vorbereiteten, kam es wie es für eine Feuerwehrhochzeit kommen muss, die „PIEPSER“ schrillten auf ….“Feuermeldung über BMA, Haus Sonnabend“ lautete die Meldung.
Binnen weniger Sekunden gingen die beiden Löschfahrzeuge auf Alarmfahrt und wir arbeiteten den glücklicherweise „Blinden Alarm“ schnell ab. So kamen wir mit 10 minütiger Verspätung bei unserem ursprünglichen Termin an.

Zwischenzeitlich haben sich die beiden (Sven und Sandra) in liebevoller Marnier das JAWORT gegeben. Ein kleines taktisches Ablenkungsmanöver verschaffte uns noch ein zwei Minuten Zeit, unseren Zeitverzug für die Vorbereitungen wieder aufzuholen.

Sie haben sich das JAWORT gegeben.

Nun traten die beiden durch die Rathaustür, standen nun oben auf der Rathaustreppe und staunten nicht schlecht. Denn, wir hatten uns, wie bei allen unseren Hochzeiten, im Spalier aufgestellt.
Der Löschbezirksführer Jörg Lergon empfing die Beiden und hielt die übliche Feuerwehransprache für werdende Ehepaare mit dem besagten Feuerwehrhintergrund. Beide mussten nacheinander Fragen zur Einsatzbereitschaft für Feuerwehr und Familie mit einem eindeutigen JA beantworten. Als kleine Aufgabe und teambildende Maßnahme, in 23 Sekunden ein Herz aus einem Leinentuch herausschneiden und hindurch treten.

Zum Abschluss und damit wir auch etwas zum Anstossen haben, musste mit viel Feingefühl, Koordination und Absprache der Korken einer Sektflasche mit dem Spreizer abgezogen werden. Auch hier bewiesen Sie eindeutig, dass sie als Paar funktionieren.

In bester „Corona-Manier“ gratulierten alle Kameraden und Kameradinnen den Beiden, ein Strauß Blumen für Sandra und ein weiteres gemeinsames Geschenk für das Brautpaar wurden überreicht.

Als Letztes folgte das gemeinsame Gruppenfoto, als Erinnerung für diesen besonderen Tag. „04.08.2020 -Sven&Sandra – just married“

Wir wünschen den beiden eine glückliche, gemeinsame Zukunft und das Sie diese, bei bester Gesundheit genießen werden.

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