Endlich wieder eine 23er Feuerwehrhochzeit

Endlich wieder eine 23er Feuerwehrhochzeit

Dass Corona so ziemlich jeder Veranstaltung in den letzten Monaten förmlich einen Strich durch die Rechnung machte, ist ja hinreichend bekannt oder musste man am eigenen Leib erfahren. Dennoch wagten unser Feuerwehrkamerad Philipp und seine Jacqueline, unter strengen nicht gerade feierfreudigen Auflagen, den Weg zum Standesamt und gaben sich dort das JAWORT.

Auch Phillipp’s Arbeitskollegen vom Grundausbildungslehrgang 2021 der BF waren zur Gratulation anwesend.

Wie damals bereits berichtet, haben wir unsere Präsenz für den zweiten kirchlichen Akt aufgehoben und sind wie versprochen mit Pauken und Trompeten aufgeschlagen. Nun, am Freitag 25. September 2021 – 14 Uhr war es soweit , die Kirchenglocken läuteten die Trauung ein, scheinbar zu laut, dass sie unsere Funkmelder auslösten, die wiederum uns zu einem Einsatz alarmierten. Keine Bange, der Bräutigam war bereits in der Kirche und blieb bei seiner Frau ;.-). Nur das spätere Hochzeitsauto musste erstmal zum Einsatz abrücken, der glücklicherweise schnell beendet war.

Während das Brautpaar sich den Segen geben ließen, wurde vor der Kirche in 23er Manier alles für das nun frisch „kirchlich“ getraute Ehepaar, vorbereitet. Da sich Phillipp nun auch beruflich zur Feuerwehr orientierte und bei der Berufsfeuerwehr arbeitet, kamen seine Kameraden, mit denen er die dortige Grundausbildung durchlaufen hat, ebenfalls als Ehrenspalier zur Kirche. Es war wahrlich eine Feuerwehrhochzeit.

Vor der Tür empfing unser Löschbezirksführer Jörg Lergon die Beiden und verlaß die traditionellen Regeln einer 23er Feuerwehrehe und verpflichte Phillipp und Jacqueline diese zukünftig einzuhalten. Anschließend galt es natürlich auch die praktische Aufnahmeprüfung in die Feuerwehrehe zu bestehen. Es war nicht anders zu erwarten, alle Aufgaben wurden mit Bravour bestanden.

Anschließend traf man sich auf einen kleinen Umtrunk, in unserem nahegelegenen Feuerwehrgerätehaus, bevor es dann für das Brautpaar mit dem Hochzeitsauto, unserem Tanklöschfahrzeug, zur Abendveranstaltung ging.

Wir wünschen Jacqueline und Phillipp nochmals alles erdenkliche Gute, dass sie die Feuerwehrregeln beherzigen 😉 und eine glückliche und lange Ehe führen werden.


Auch bei unserem Feuerwehrkamerad Carsten und seiner Frau Katja waren die Voraussetzungen einer 23er Feuerwehrhochzeit in 2020 durch Corona nicht gegeben. Daher nutzten wir diesen Tag, bei dem alles nach unserem Ansinnen hergerichtet war, um auch Ihnen die Möglichkeit zu geben, ihr Eheversprechen vor unserem Löschbezirksführer nochmal zu wiederholen.

Carsten und Katja erhalten auch den Feuerwehrsegen.


Wer hätte es gedacht, alle Antworten mit JA und somit bestanden. Wir wünschen auch hier, Katja und Carsten alles erdenklich Gute, dass sie die Feuerwehrregeln beherzigen 😉 und eine glückliche und lange Ehe führen werden.

LB 23 plus vier :-)

LB 23 plus vier :-)

Am gestrigen Donnerstagabend konnte unser Löschbezirksführer Jörg Lergon, beim Antreten der Einsatzmannschaft, eine für den Löschbezirk 23 Güdingen freudige Ankündigung machen. LB 23 plus vier ……

Ab sofort werden vier neue Mitglieder, Sascha, Jan, Hanna und Luca, unsere Einsatzmannschaft verstärken. Sie sind für uns kein unbekannten Gesichter, denn sie kommen alle aus unserer Jugendfeuerwehr und haben das Eintrittsalter für den aktiven Einsatzdienst erreicht.

Wir sind sehr stolz, die Früchte eine überragenden Jugendarbeit bei unserer Jugendfeuerwehr unseres Betreuerteams um Gaetano Vella herum, nun ernten zu dürfen.

Die Mannschaft hieß die vier herzlich willkommen. Sie durften gleich der ersten Übung beiwohnen, zwar noch als Zuschauer. Sie zeigten vollen Einsatz, als es während der Übung zu einem Realeinsatz kam, wobei Sie direkt anpackten und halfen die Fahrzeuge einsatzbereit aufzurüsten.

In den kommenden Wochen werden Sie diverse Formalitäten wie Gesundheitscheck, die Einkleidung durchlaufen, danach geht es in die feuerwehrtechnische Ausbildung.

Wir wünschen allen einen guten Start und hoffen, dass Sie mit viel Begeisterung und Motivation dort weitermachen, wo Sie in der Jugendfeuerwehr aufgehört haben.

Einsatzübung – Brand Traktorengespann

Einsatzübung – Brand Traktorengespann

Gestern Abend konnten wir auf einem bereits abgeernteten Rapsfeld der Familie Maurer(Hofladen Maurer), einem Güdinger Landwirtschaftsbetrieb, eine Flächenbrandübung durchspielen.

Angenommene Lage war eine in Brand geratene Erntemaschine , dessen Flammen auf das Feld übergriff.Das Übungsziel war es, das einsatztaktische Verhalten zu trainieren, da solche Brände bei falscher Herangehensweise schnell gefährlich werden können.

So wurden unsere beiden Löschfahrzeuge getrennt voneinander und aus unterschiedlichen Richtung für den Löschangriff eingesetzt. Es galt zum einen den brennenden Traktor zu löschen und die Ausbreitung des Flächenbrandes zu unterbinden. Dabei muss man ständig die Windrichtung und das Brandverhalten beobachten und seine Einsatztaktik anpassen.Hinzu kamen die sommerlichen Temperaturen sowie die Gegebenheiten des unwegsamen Geländes, welche die Löscharbeiten anstrengend machen.

Dennoch konnten alle beteiligten Einsatzkräfte Erfahrungen sammeln, für einen hoffentlich nicht so schnell eintretenden Realeinsatz.

Wir danken der Familie Maurer (Hofladen Maurer), die uns mit der Bereitstellung ihres Ackerlands und Traktorengespanns die Übung ermöglichte.

Kindergarten zu Besuch bei der Feuerwehr

Kindergarten zu Besuch bei der Feuerwehr

Am gestrigen Mittwochmittag konnten wir bei herrlichem Wetter eine Gruppe des katholischen Kindergartens Heilig Kreuz aus Güdingen bei der Feuerwehr empfangen. Im  Hof der Feuerwehr hatten wir eine kleine Aktionsfläche aufgebaut und uns den Fragen der Kinder gestellt.

Aber auch wir hatten Fragen und versuchten spielerisch den Umgang mit Feuer und Rauch, das Richtige Verhalten und die Nähe zu den Rettern zu vermitteln. Es war das erste Mal seine sehr langer Zeit, dass wir wieder begeisterte Kinderaugen im Feuerwehrgerätehaus hatten. Insgesamt 15 Kinder mit ihren 3 Betreuerinnen hatten sichtlich ihren Spaß bei uns.

Neben den Fragen und Antworten war natürlich auch anfassen erlaubt. So durften die Kinder in unser Löschfahrzeug krabbeln, diverse Feuerwehrgeräte halten und mal einen ausgerüsteten Feuerwehrmann berühren.

Am Ende wurde nochmal ordentlich gelöscht und mit unseren kleinsten Strahlrohren rumgespritzt. Zum Abschluss wurden die Kinder standesgemäß mit dem Löschfahrzeug zum Kindergarten gebracht.

Zwei abenteuerreiche und kurzweilige Stunden gingen wie im Flug vorbei und nicht nur den Kindern hat der Nachmittag gefallen,  sondern auch den Kameraden/ innen unseres Löschbezirks.

Bis zum nächsten Mal.

Jugendwarte LB 23 bei Web-Seminar vor der Kamera

Jugendwarte LB 23 bei Web-Seminar vor der Kamera

Am Sonntag, den 21. Februar 2021, fand bei herrlichem Frühlingswetter das insgesamt 8. Web Seminar der Freiwilligen Feuerwehr Saarbrücken statt.

Fünf Web Seminare fanden bisher für die aktiven Kameraden statt, für die Mitglieder unserer Jugendfeuerwehren und alle weiteren Interessierten war es das dritte Web-Seminar. Jessica Bruch und Gaetano Vella vom LB 23 Güdingen haben sich auf das Thema wasserführende Armaturen vorbereitet.

Da das Thema grundsätzlich etwas trocken ist, haben die beiden, durch viele aufgesägte Armaturen, etwas Praxis in das Thema eingebracht.

Die Live Übertragung startete um 11 Uhr, doch die Vorbereitungen dafür gingen schon früher los. Das Team, das sich um die Technik kümmert war bereits um 9 Uhr im Studio 13. Jessica, Gaetano und Martin Schwindling, unser Stadtjugendwart, der die Moderation übernahm, trafen um 10 Uhr ein. Sie wurden von Markus Towae zunächst in das Studio eingewiesen und haben alle wichtigen Informationen über die Vorgehensweise bekommen. Danach konnten die beiden alles für ihre Präsentation vorbereiten und aufbauen.

Gaetano übernahm den theoretischen Teil anhand einer Präsentation, Jessica zeigte in der Fahrzeughalle alle zuvor erwähnten Armaturen und erklärte ausführlich auch die Funktion, anhand der aufgesägten Requisiten. Durch das ständige Umschalten von Studio zur Fahrzeughalle verging die Zeit wie im Flug und somit waren die beiden mit ihrem Web Seminar nach etwas mehr als einer Stunde fertig.

Zum Abschluss wurden noch die Fragen aus dem Chat beantwortet. Neben den Fragen, wurde auch viel Lob in den Chat geschrieben, was den beiden Referenten besonders gefallen hat. Denn nur dann macht es für Ausbilder auch Sinn, solch einen Unterricht oder in dem Fall Web Seminar auszuarbeiten.

Jessica und Gaetano hatten viel Spaß dabei, es war eine neue Erfahrung, die aufgrund der aktuellen Pandemie erforderlich wurde.

Aber dennoch sind sie sich einig, dass Jugendfeuerwehr in Präsenz definitiv mehr Spaß macht!

Wenn ihr euch den LIVE STREAM nochmal anschauen möchtet, dann folgt einfach dem LINK: https://youtu.be/QoszE4CM-P0

Des Weiteren haben sich die Ausbilder Thomas Kriebisch mit dem Thema GAMS-Regel / Einsätze mit Gefahrgütern und Markus Towae mit dem Thema der Technischen Hilfe nach Verkehrsunfällen an den Seminaren als Referenten beteiligt.

Aktion Tannenbaum-abgesagt

Am Samstag, 09. Januar 2021, wäre die Jugendfeuerwehr Güdingen zum 47.Mal unterwegs gewesen, um Ihre ausgedienten Tannenbäume in ganz Güdingen abzuholen!

Aufgrund der aktuellen Pandemielage, wurde der Feuerwehr Saarbrücken, vorerst bis einschließlich 10.01.2021, jede Art von Zusammentreffen untersagt, um die Einsatzfähigkeit der Mannschaft nicht zu gefährden. Darunter fällt natürlich auch unsere Aktion Tannenbaum.

Es tut uns sehr leid, diese Tradition brechen zu müssen.

Die Aktion ist somit ABGESAGT!

Ihr Löschbezirk 23 Güdingen – bleiben Sie gesund!

Weihnachtsfeier mobil #23

Weihnachtsfeier mobil #23

Am gestrigen 19. Dezember 2020 hätte unsere traditionelle Weihnachtsfeier für unsere Einsatzkräfte samt ihren Lebenspartnern und Mitglieder der Alterswehr stattgefunden.

>>>> Aber wieso hätte ….. okay … dieses Mal etwas anders als gewohnt.

Bereits am Freitagabend überreichte der Vorstand des Fördervereins Geschenke für die Kameraden und Kameradinnen des Löschbezirks. Der verein beschaffte Westen aus Schurwollen neben einem Wärmeerhalt durch ihre Schnitt sehr repräsentativ wirken. Ein einheitliche Erscheinungsbild wird somit auch ohne Jacke generiert. Die Westen entsprechen der saarländischen Bekleidungsvorschrift der Feuerwehren.

Weiterhin wurden die bereits vorhandenen Regenjacken für Einsätze bei Unwetterlagen durch weitere 20 Jacken ergänzt. Somit sind wir jetzt in der Lage 95% der Einsatzmannschaft mit persönlichen Jacken auszustatten. Die Jacken sind gut sichtbar und für den Einsatz im Straßenverkehr zugelassen. Gerade bei Regeneinsätzen sind sie ein gute Alternative zu den Brandschutzjacken. Diese besitzen zwar auch eine Nässesperre, jedoch sollte es während eines laufenden Regeneinsatzes zu einem Brandeinsatz kommen, sind die Einsatzkräfte mit ihren durchnässten Brandschutzjacken nicht für den sicheren Innenangriff einsatztauglich. Da kommen die Regenjacken genau richtig.

Weihnachtsgrüsse der Löschbezirksführung

Die Weihnachtsfeier fiel aus bekannten Gründen aus, jedoch nicht die Weihnachtsgrüße der Löschbezirksführung. Dies e machte sich mit ihrem Weihnachtsschlitten ( GW-M ) und zwei Elfen auf große Fahrt durch den Güdinger Stadtteil. Jede Einsatzkraft und verdiente Mitglieder bekamen eine überraschenden Hausbesuch. Unter Einhaltung sämtlicher Anti-Corona Maßnahmen überbrachten Jörg Lergon (LBF 23) und Markus Towae (stellv LBF 23) die herzlichsten Weihnachtsgrüße und dankende Worte für die geleisteten Einsatz- und Übungsstunden. Auch die Lebenspartner wurde gedankt. Als Präsent wurden den Kameraden die Westen überreicht, die Partner bekamen je eine Rose und eine Flasche Crémant.

Da auch die Beförderungen dieses Jahr zu kurz kamen, durfte Jörg Lergon bei unserem Hausbesuch bei FMA Marc Schiffler, diesen nach erfolgreich absolvierter Grundausbildung zum Feuerwehrmann befördern. Herzlichen Glückwunsch.

Gerade richtig in Fahrt gekommen, mussten wir die Aktion wegen einem Einsatz unterbrechen. Eine vermeintlich hilflose Person hinter einer verschlossenen Wohnungstür musste geholfen werden. Leben in der Lage, ist unsere alltägliche Aufgabe, wenn er darum geht Menschenleben zu retten, oder das Hab und Gut der Bürger und Bürgerinnen zu schützen ob bei Bränden oder Hilfeleistungen. #365Tage im Jahr

Wir finden, eine gelungene alternative Überraschung. Im diesem Sinn möchten wir nochmal Ihnen allen, allen Kameraden/innen frohe Weihnachten wünschen, bleiben Sie alle Gesund.

Der Förderverein möchten wir abschließend für die immer wiederkehrende Unterstützung und Förderungen bei den unterschiedlichsten Anschaffungen bedanken. Wir wissen das sehr zu schätzen.

Carsten & Katja im Eheglück

Carsten & Katja im Eheglück

Heute war in zweierlei Hinsicht ein außergewöhnlicher Tag. Zuerst weil es die dritte Hochzeit eines Güdinger Feuerwehrangehörigen in 2020 anstand. Leider und das ist ebenso Außergewöhnlich, ohne Beisein seiner 23er Kameradinnen und Kameraden. Denn wir lassen normalerweise nichts anbrennen, wenn sich eine(r) von uns traut sich zu trauen. Aber, alles wie so oft in 2020, der Corona-Pandemie und den daraus resultierenden Regeln geschuldet.

Nichtsdestotrotz ließen sich Katja und Carsten ihren besonderen Tag dadurch nicht vermiesen. Im Gegenteil, pünktlich um 11.30 Uhr bestätigten die Beiden im Beisein des Standesbeamten und dem engsten Familienkreis, mit den berühmt-berüchtigten Worten, „JA ich will“ ihren Bund fürs Leben.

Bild: (BruchJ) Katja und Carsten Harig.

Wir, die Kameraden und Kameradinnen des Löschbezirk 23 Güdingen
gratulieren euch beiden von ganzem Herzen zu eurer Hochzeit.

Wenn die Zeit gekommen ist und eine gewisse Normalität wieder feiern und Klamauk zulassen, werden wir diesen Tag nochmals durchleben, wie es sich für eine 23er Feuerwehrhochzeit unter den Augen des Löschbezirksführers.

Alles Gute und bleibt Gesund,
deine Kameraden und Kameradinnen
des Löschbezirk 23 Güdingen.

Geräteprüfung – check!

Geräteprüfung – check!

Heute traf sich eine kleine ausgewählte Gruppe des Löschbezirks, unter der Leitung der beiden berufenen Gerätewarte, zur jährlichen Geräteprüfung.

Die bisher geleisteten 150 Einsätze gehen nicht nur an die Substanz der Einsatzkräfte, sondern zeigen auch den ein oder anderenVerschleiß an den Einsatzgeräten. Auf die kommt es nun mal im Einsatzfall an.

Die dreiteilige Schiebleiter wird für die Prüfung vorbereitet…. 75 kg wiegt die Leiter.

Nicht nur das die Gerätschaften funktionstüchtig sind, vielmehr kommt es auch auf den sicheren Betrieb an. Daher unterliegen viele Geräte, die zum Beispiel zur Rettung von Menschen zum Einsatz kommen, oder von denen eine nicht unerhebliche Gefahr einer Verletzung ausgehen kann, strengen Prüfrichtlinien. Zur Einhaltung ist im Feuerwehrdienst der Gerätewart zuständig. Er ist neben der Löschbezirksführung der einzige, der von der Gemeinde (Oberbürgermeister), nach erfolgreichem abgeschlossenen Lehrgang ernannt wird.

Jeder hatte alle Hände voll zu tun.

Gegen 9.00 Uhr startete die Gruppe mit der Prüfung. Es wurden alle prüfrelevanten Geräte geprüft, eventuell repariert und vorallem dokumentiert.

Hier mal ein kleiner Auszug …..

  • Rettungsleinen,
  • Tragbare Leitern
  • Band-, Endlosschlingen und Stahlseile
  • Pneumatische und hydraulische Rettungsgeräte
  • Druchschläuche der Schnellangriffseinrichtungen beider Löschfahrzeuge
  • Fahrzeugpumpen
  • u.v.m.
Jede Prüfung wurde akribisch dokumentiert.

Um die Motivation zu heben, gab es von der Löschbezirksführung als kleines Dankeschön zwei Butterkuchen, einer einschlägig bekannten Saarbrücker Konditorei. Insgeheim auch als inoffizielles Zahlungsmittel bei kameradschaftlichen Diensten gehandelt. 😉

Gegen 13.30 Uhr und nach rund 4,5 Stunden kontinuierlichem Arbeiten fand der Prüftag sein Ende. Die Gerätewarte bedankten sich bei allen für die eifrige Unterstützung.

Es sei an dieser Stelle nochmals erwähnt, dass der Dienst unter Einhaltung sämtlicher Schutzmaßnahmen durchgeführt wurde.

Groß hilft klein… oder nachbarliche Löschhilfe

Groß hilft klein… oder nachbarliche Löschhilfe

Seit nun mehr sechs Monaten ist die Alarm und Ausrückordnung im Bereich von Einsätzen im Stadtteil Brebach angepasst worden. Hintergrund ist ein Mitgliederschwund, bei unseren Kameraden im Löschbezirk 22 Brebach. Noch lange bevor Presse und Medien auf diesen Umstand Aufmerksam wurden, hatten die Verantwortlichen der Feuerwehrführung entsprechende Maßnahmen eingeleitet. Der Schutz der Bürger und Bürgerinnen in Brebach war zu keinem Zeitpunkt gefährdet.

LB 22 und 23 im Gerätehaus Güdingen angetreten.

Seit etwa drei Wochen üben nun die beiden Löschbezirke gemeinsam. Wir Güdinger greifen unseren Nachbarn etwas unter die Arme. Der vermeintliche Große hilft dem aktuell geschwächten Kleinen. Die verbliebenen Kameraden in Brebach sind hochmotiviert und gehen mit viel Euphorie in die Übungen.

Letzte Wochen haben wir die Übung ausgerichtet und das taktische Vorgehen bei Brandeinsätzen in mehreren Kleinübungen praktiziert. Mal waren die Kameraden aus Brebach ersteintreffend, mal wir selber.

Nicht das wir uns nicht kennen würden, aber das Kennenlernen unter einsatzähnlichen Bedingungen war Ziel der Übungen. Jeder konnte von dem anderen etwas mitnehmen bzw. Defizite wurden aufgedeckt.

Am Übungsabend dem 15.10.2020, richteten die Kameraden aus Brebach die Übung aus. Dabei kamen auch Übungsgeräte für die Atemschutztrupps zum Einsatz. Eine realistische Übungsdarstellung, eines „Ausgelösten Rauchwarnmelders“ mit tatsächlicher Rauchentwicklung (Nebelmaschine) stellte die Einheiten von eine Herausforderung. Nebeneinander und als Team teilten sich die Führungskräfte nach den bekannten einsatztaktischen Vorgehensweisen auf und drangen in das Gebäude ein und retteten eine Person (Übungspuppe) recht zügig aus dem verrauchten Bereich.

Brand im ersten Obergeschoss, über dem Gerätehaus Brebach

Um den Stresspegel zu erhöhen, galt es zu Ende noch einen kollabierten Atemschutzgeräteträger aus dem ersten Obergeschoss zu retten. Trotz körperlicher Fitness unserer Einsatzkräfte, kommt es gerade bei der wohl anstrengendsten Einsatzform, dem Innenangriff unter Atemschutz, zu möglichen Verletzungen. Da dies im Vorfeld immer mit eingeplant wird, stehen immer sogenannten Sicherheitstrupps, ebenfalls ausgerüstet mit Atemschutz, zur schnellen Eigenrettung verunfallten Atemschutzgeräteträger bereit.

Der besagte Geräteträger simulierte einen Kreislaufkollaps und musste dringend aus dem noch verrauchten Gebäude gerettet werden. Der Sicherheitstrupp (SI-Trupp) machte sich auf den Weg, sowie ein weiterer im Gebäude eingesetzter Trupp drangen zu dem Verunfallten vor.

Der Verunfallte wurde aufgefunden, eine Erstversorgung ist eingeleitet

Der SI-Truppführer übernahm die Koordination und ordnete eine sofortige Rettung in einen sicheren Bereich (dem des rauchfreien Treppenraums) dort wurde er umgelagert. Mit Hilfe einer Schleifkorbtrage konnte man ihn nun durch das enge Treppenhaus nach draussen transportieren.
Eine sehr anstrengende Aufgabe, die aber nur unter diesen realen Bedingungen, die Einsatzkräfte auf die Realität im Einsatz vorbereiten kann. Ausgepowered und stolz die Aufgabe mit Bravour gelöst zu haben, konnte die Übung anschließend beendet werden.

In den kommenden Wochen werden wir die Ausbildung fortsetzen und die Zusammenarbeit stärken.

ALLE ÜBUNGEN UND MAßNAHMEN WERDEN/ WURDEN UNTER STRENGER EINHALTUNG DER JEWEILIGEN CORONA-MAßNAHMEN / AHA-REGELN DURCHGEFÜHRT.