ABC 2 – Gefahrstoffaustritt

ABC 2 – Gefahrstoffaustritt

Die Leitstelle entsandte uns, als örtlichen Löschbezirk und den Löschzug der Feuer- und Rettungswache 2 der Berufsfeuerwehr. Hinzu kam, aufgrund der gemeldeten Lage, der Gefahrstoffzug des Regionalverbandes, der sich aus den mehreren Feuerwehren des Regionalverbandes zusammensetzt.

Vor Ort waren bei Verladearbeiten wenige 100 Liter eines Gefahrstoffes ausgelaufen. Ein Mitarbeiter war mit dem Gefahrstoff in Berührung gekommen und wurde durch den Rettungsdienst versorgt.

Wir sicherten die Gefahrenstelle ab und bauten den Brandschutz auf und warteten das Eintreffen des Gefahrstoffzuges samt Fachberater Chemie ab.

Die Einsatzmaßnahmen konnten, nachdem den Stoff identifiziert war, durch die Feuerwehr mit Bindemittel gebunden werden, so dass keine weitere Gefahr für die Umwelt davon ausging.

Kurz nach Mitternacht war auch dieser Einsatz beendet und die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten wieder in ihre Standorte zurückkehren.

PS: Wie es der Zufall so wollte, fand drei Stunden zuvor die letzte Übung des Gefahrstoffzuges bei uns im Stadtteil statt, wo das Vorgehen für den Ernstfall realistisch geprobt wurde. Zufälle gibt es.

Person in Notlage

Person in Notlage

Im Stadtteil Brebach kam es aus ungeklärter Ursache dazu, dass ein Kleinkind im Innern eines PKWs eingeschlossen wurde. Ein konventionelles öffnen der Fahrzeugtüren war nicht möglich.

Bei unserer Ankunft an der Einsatzstelle hat die Besatzung der HLF 1 der Berufsfeuerwehr die Fahrzeugtüren bereits erfolgreich geöffnet. Das Kind wurde ohne Verletzungen befreit, kurz gesichtet und den Eltern übergeben.
Für uns waren keine Maßnahmen erforderlich, wir rückten wieder ein.

B5 – Feuermeldung BMA

B5 – Feuermeldung BMA

Ausgelöst hatte die Brandmeldeanlage im ersten Obergeschoss des Haupthauses. Der Angriffstrupp ging mit unserem Fahrzeugführer des HLF und dem Zugführer des Löschzug 1 zur Erkundung ins Objekt vor.

Auch hier war kein Feuer und Rauch festzustellen. Vielmehr handelte es sich um einen technischen Defekt eines Rauchwarnmelders. Die Einsatzstele wurde an den Betreiber übergeben.

Einsatzende.

Person in Wohnung

Person in Wohnung

Die Polizei forderte die Feuerwehr zu einer Wohnungstüröffnung an, nachdem der begründete Verdacht eines Suizids bestand.

Noch vor Ausrücken zur Einsatzstelle kam die Rückmeldung, dass sich die Polizei den Zugang zur Wohnung und Person geschaffen habe.

Einsatzabbruch.

H – Person in Aufzug

H – Person in Aufzug

Noch vor dem Ausrücken des TLF zum Brand 3 – Ausgelöster Rauchwarnmelder, kam ein weiterer Einsatz an.

In einem mehrgeschossigen Wohngebäude blieb die Fahrgastkabine eines Personenaufzugs im 3.Obergeschoss stecken. Darin wurde ein älteres Paar eingeschlossen.

Der Aufzug wurde von den Einsatzkräften außer Betrieb genommen und gesichert. Danach konnten die Personen durch die Einsatzkräfte aus der Kabine befreit werden und wurden dem Rettungsdienst zur Sichtung übergeben.

Der Aufzug wurde bis auf weiteres für die Nutzung gesperrt.

B5 – Feuermeldung über BMA

B5 – Feuermeldung über BMA

Die automatische Brandmeldeanlage löste Überwachungsbereich eines Patientenzimmers im 2. Obergeschoss aus. Bei der Erkundung wurde leichter Brandgeruch wahrgenommen, der von einer bereits erloschenen Decke her rührte. Eine Person zog sich dabei leichte Brandverletzungen zu und wurde durch den ebenfalls anwesenden Rettungsdienst notärztlich behandelt. Das Zimmer wurde natürlich belüftet, die BMA wurde zurückgestellt und wir übergaben die Einsatzstelle an den Betreiber.

Einsatzende.

B3 – Feuermeldung BMA

B3 – Feuermeldung BMA

Zum zweiten Einsatz des heutigen Tages ging es zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einer Pflege- und Senioreneinrichtung in Güdingen. Bei Ankunft ging der Fahrzeugführer des HLF 23/46 mit dem Angriffstrupp zur Erkundung ins Gebäude vor.

Bei zubereiten von Essen kam es zu einer Rauchentwicklung die wiederum die Brandmeldeanlage auslöste. Der Bereich wurde kurzzeitige querbelüftet und die Brandmeldeanlage durch den Einsatzleiter zurückgestellt.

Danach war der Einsatz beendet.

Verkehrsunfall mit Person

Verkehrsunfall mit Person

Kurz nach Mitternacht wurden wir zu einem Verkehrsunfall auf die Bundesstraße 51, Höhe der Güdinger Schleusenanlage alarmiert. Bei unserem Eintreffen stand ein unfallgeschädigter Kleinwagen in der Schutzplanke, entgegen der Fahrtrichtung. Die Fahrerin war ansprechbar, sichtlich unverletzt und lediglich im PKW eingeschlossen, nicht eingeklemmt.

Die B51 wurde gegen den fließenden Verkehr kurzzeitig voll gesperrt, der Brandschutz sichergestellt, der PKW gesichert und die Unfallstelle ausgeleuchtet. Nachdem der Notarzt eine Sichtung der Patientin durchgeführt hatte, konnte diese das Fahrzeug, mit unserer Hilfe, über die Seitenscheibe verlassen.

Das Fahrzeug wurde stromlos geschaltet und nach eintreffen des Abschleppdienstes, aufgeladen. Wir beseitigten noch die Unfallspuren und übergaben die Einsatzstelle an die Polizei

B2 – Flächenbrand groß

B2 – Flächenbrand groß

Bei Ankunft an der Einsatzstelle brannte es augenscheinlich auf einer Fläche von circa 50 x 50 Meter. Die Brandbekämpfung gestaltete sich insofern schwierig, da es kein Durchkommen für die Einsatzfahrzeuge gab und alles per Hand über eine Wegstrecke von circa 250 Meter vorgetragen werden musste.

In dieser Zeit nahm die Brandausbreitung ihren Lauf, sodass das Feuer sich in die Fläche und sogar über den Bahndamm hinaus, auf die gegenüberliegende Seite ausbreitete.

Weitere Kräfte wurde nachalarmiert um die umfassenden Flächenbrand von mehreren Seiten bekämpfen zu können. Nach rund 6 Stunden intensiver Löscharbeiten konnte Feuer aus gemeldet werden. Es brannten am Ende eine Fläche von circa 150 x 200 Metern. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

In der Nacht wurde gegen 3 Uhr ein Brandnachschau durchgeführt die zum Glück keine Maßnahmen verlangte.

Übersicht von Drohnenaufnahme der Einsatzstelle.

Pressemitteilung Feuerwehr Saarbrücken:

+++ AUSGEDEHNTER FLÄCHENBRAND IN GÜDINGEN +++

Am späten Dienstagnachmittag, 23.August 2022 wurde die Feuerwehr Saarbrücken gegen 17.10 Uhr zu einem größeren Flächenbrand in Saarbrücken Güdingen alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um eine circa 100 x 150 Meter große trockene Grasfläche mit Gebüschen und Bäumen handelt, welche beidseitig an Wohnhäuser, die Bundesautobahn und die Bahn grenzt.

Die Fläche breitete sich in alle Richtungen zu den Wohnhäusern und auch zu den Bahngleisen aus und konnte direkt zu Beginn mit mehreren C-Rohren bekämpft werden.

Die Deutsche Bahn sperrte umgehend die betreffenden Gleise, damit diesbezüglich keine Gefahr für die Einsatzkräfte mehr bestand. Es wurden weitere Einheiten zur Brandbekämpfung alarmiert.

Die Einsatzleitung bildete zwei Einsatzabschnitte der Bühler Straße sowie in der Straße „Im Lobach“, um eine Ausbreitung auf die Randbebauung zu verhindern.

Auch mehrere Anrufe von besorgten Anwohnern wurden durch die Disponenten der Haupteinsatzzentrale entgegengenommen, konnten aber schnell durch den Einsatzleiter vor Ort entkräftet werden. Die Wohnhäuser welche an beiden Einsatzabschnitten an die Einsatzstelle grenzten, waren dem Feuer zwar nah, aber nicht in Gefahr. Durch eine schnelle Riegelstellung konnten die Wohnhäuser komplett geschützt werden.

Aufgrund des schnellen Eingreifens der Feuerwehr Saarbrücken konnte der Übergriff auf dort ansässige Wohnhäuser verhindert werden. Die Löscharbeiten gestalteten sich, auch wegen fehlenden Zufahrten und dem weitläufigen Gelände, sehr schwierig, sodass die Einsatzkräfte mehrere hundert Meter Schlauchleitungen von Hand verlegen mussten.

Im laufenden Einsatz wurde durch den Einsatzleiter das Einsatzstichwort erhöht, damit zeitnah große Mengen von Personal und Material vor Ort zum Einsatz gebracht werden konnte. Manpower ist bei dieser Hitze unabdingbar, um solche Flächenbrände unter Kontrolle zu bringen. Parallel wurde die Versorgung der Einsatzkräfte mit Getränken sichergestellt.

Nach circa einer Stunde konnte eine erste Entwarnung bezüglich des Flächenbrandes gemeldet werden, da an beiden Einsatzabschnitten das Feuer weitestgehend unter Kontrolle war.

Durch den großen Personalbedarf vor Ort wurde durch die Haupteinsatzzentrale ein Kernstadtalarm ausgelöst, damit die Einsatzbereitschaft der Landeshauptstadt Saarbrücken für etwaige Einsätze gestellt werden kann.

Zur Einsatzunterstützung wurde zusätzlich eine Drohne der Feuerwehr Völklingen angefordert. Somit war eine bessere Übersicht für die Einsatzleitung mit Bildern der Drohne möglich.

Die Nachlöscharbeiten gingen bis spät in die Nacht hinein. Gegen 23.30 Uhr rückten die letzten Einheiten von der Einsatzstelle ab. Feuer aus!

In der folgenden Nacht wurde gegen 3.00 Uhr nochmals eine Nachschau von der Feuerwehr durchgeführt. Hier musste an einer qualmenden Wurzel, nachgelöscht werden.

Die Feuerwehr Saarbrücken war mit circa 100 Einsatzkräften und circa 30 Fahrzeugen, der Rettungsdienst war zur Absicherung mit mehreren Einheiten vor Ort im Einsatz.

Die Polizei war ebenfalls mit mehreren Kommandos, sowie der Notfallmanager der Deutschen Bahn vor Ort.

+++ DIE FEUERWEHR GÜDINGEN SAGT DANKE +++

Die Feuerwehr Güdingen bedankt sich bei allen Güdinger Bürgern, insbesondere der Anwohner aus der Straße Im Lobach, für das unentgeltliche zur Verfügung stellen von Trinkwasser, vor allem in der ersten Phase der Brandbekämpfung, sowie für die Rücksichtnahme bei der Flächenbeanspruchung auf der Straße.
Ein großer Dank geht an unseren Bauer Kurt Maurer(Hofladen Maurer), der mit seinem Traktor den Rückbau der zahlreichen Schläuche aus dem unwegsamen Gelände, besonders nach Sonnenuntergang, enorm behilflich war.
Ein weiterer Dank an Firma Update für Bereitstellung ihres Firmengehöftes in der Bühler Straße. Die Feuerwehr führte weiterhin eine Nachschau auf der verbrannten Fläche durch und kontrollierte auch die verbrannten Bäume auf Glutnester. Nicht zu vergessen sind auch unsere Kollegen in den Fachwerkstätten, Schwerpunkt Schlauchwerkstatt, die in den kommenden Tagen einiges zu tun bekommen, die Einsatzmittel zu reinigen, zu prüfen und wieder einsatzbereit zu machen. Danke.
Die Löschbezirksführung

TH – Person droht

TH – Person droht

Erneut wurde die Feuerwehr zu einer Polizeilage hinzugezogen, wonach der Absturz einer Person nicht auszuschließen war. Wir gingen gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr vor dem Anwesen in einen bereitstellungsraum.

Die Einsatzleitung der Feuerwehr nahm Kontakt zur Polizei auf, um die weiteren Maßnahmen abzustimmen. Kurz darauf konnte die Person von der Polizei gesichert und dem Rettungsdienst übergeben werden.

Einsatzende.