Bei Ankunft an der Einsatzstelle erfolgte die Anfahrt wegen der unklaren Ortsmeldung uber die Deutschherrensstraße und das dortige „Wichern Haus“. Dort wurden wir von Pflegekraften des Heimes eingewiesen. Es brannte ein ca. 7x10m breiter Streifen an der Böschung zwischen dem Wichern Haus und der Druckwerkstatt der HBK. Es brannte Gestrüpp und der Stamm eines Baums.
Da die Zufahrt zum Gelände des Wichon Hauses mit einer Kette mit Vorhängeschloss versperrt war und die anwesenden Pflegekräfte keinen Schlüssel hatten, wurde das Schloss mittels Bolzenschneider geöffnet um die Zufahrt auf das Gelände zu ermöglichen.
Über eine Steckleiter wurde die Schlauchleitung auf den Platz der HBK verlegt und mittels 1 C-Rohr ein Loschangriff von Seiten des Tummelplatzes vorgenommen. Das Feuer wurde geloscht und die Fläche großzügig bewassert. Mit der Wärmebildkamera wurde die Fläche nach versteckten Glutnestern abgesucht. Da zwei Zeugen unabhangig voneinander von zwei lauten Knallgeräuschen berichtet hatten, wurde das Gelande nach Gaskartuschen oder ähnlichem abgesucht. Es konnte jedoch nichts derartiges gefunden werden.
Da das Gebaude der HBK unmittelbar über der Brandstelle ein Luftungsschacht hatte, wurde mittels Steckleiter der dahinterliegende Raum auf Raucheintritt kontrolliert. Dort konnte jedoch nichts festgestellt werden. Die vom Feuer verbrannte Flache ging zu kleinen Teilen auch in den Bereich des Wichon Hauses. Dies wurde zusammen mit der Info des zerstörten Vorhangeschlosses an die anwesenden Pflegekrafte ubergeben.
Die Einsatzstelle auf dem Gelände der HBK wurde der Polizei übergeben.
Aufgrund des Waldbrandeinsatzes im Deutschmühlental wurden wir zur Sicherung des Grundschutzes auf Bereitschaft ins Feuerwehrgerätehaus alarmiert.
Unser HLF rückte mit Besatzung auf die Feuer- und Rettungswache 1 ein und stelle dort mit der DLK 1 und einem weiteren C-Dienst einen Interimslöschzug für die Dauer des laufenden Einsatzes im Deutschmühlental.
TLF und GW-M verblieben im Gerätehaus und standen ab dort für Einsatzaufgaben bereit.
Bis circa 22 Uhr wurde die Bereitschaft Aufrecht gehalten
Wie bereits 30 Minuten zuvor hat auch hier die automatische Brandmeldeanlage ausgelöst. Die Brandschutzhelfer des Marktes führten bereits im rahmen ihrer Möglichkeiten eine Erkundung durch und machten sich als Einweiser bemerkbar. Bei Ankunft wurde uns ein Fehlalarm mitgeteilt.
Angriffstrupp und Zugführer gingen zur Erkundung vor und bestätigten den zuvor mitgeteilte Fehlalarm. Was den Alarm letztendlich verursacht haben könnte, ist nicht bekannt. Die Anlage wurde zurückgesetzt, alle Kräfte rückten ein
Vermutlich durch Staubaufwirbelung kam es im vierten Obergeschoss im Haupthaus der Sonnenberg Kliniken zur Auslösung der Brandmeldeanlage.
Wir führten gemeinsam mit einem Mitarbeiter der Haustechnik eine Erkundung durch und konnten lediglich den ausgelösten Melder lokalisieren. Eine bestätigte Aufwirbelung durch Staub konnte nicht festgestellt werden.
Auslösung durch unbekannte Ursache. Die Anlage wurde zurückgestellt und die Einsatzkräfte rückten ein.
Kaum eingerückt aus dem vorherigen Brandmeldung über die Brandmeldeanlage wurden wir erneut zur Sonneberg Klinik gerufen. Diesmal wurde ein Handdruckmelder im Hauptgebäude betätigt.
Wir führten eine Erkundung durch und stellten den ausgelösten Melder fest. Eine verwirrte Patientin hatte den Melder betätigt. Es lag kein Schadensfeuer oder eine andere Gefahr vor. Der Haustechniker wechselte die Einschlagscheibe und wir stellten die Brandmeldeanlage wieder zurück.
Ausgelöst hatte ein Rauchmelder in der Küche in einem der Nebengebäude. Der Haustechniker war bereits vor Ort und empfing uns vor der Eingangstür. Durch angebranntes Essen hatte der Rauchwarnmelder ausgelöst, eine leichte Verqualmung stand in den Räumen.
Das HLF 23/46 setzte vor das Gebäude um und führte dort eine Erkundung durch, wonach sich die leichte Verrauchung bestätigte. Mit einem Lüfter wurde das Gebäude belüftet und anschließend die Brandmeldeanlage wieder zurückgestellt.
Der Mitteiler meldete der Leitstelle aufsteigenden Rauch aus einer Trafostation einer firmeninternen Notstromversorgung. Bei Ankunft war erst einmal kein Rauch zu sehen. Das Gelände worauf die Anlage stand war eingefriedet und verschlossen.
Wir verschafften uns über eine Bockleiter Zutritt auf das Gelände und bauten einen Löschangriff mit Bereitstellung auf. Ein Trupp mit Atemschutz stand für einen eventuelle Einsatz bereit. Unser TLF stellte einen Sicherheitstrupp bereit.
Der Zugführer erkundete die Trafostation unter Zuhilfenahme einer Wärmebildkamera. Es konnten aber keine Anzeichen auf einen Brand oder einen technischen Defekt festgestellt werden. Nach Eintreffen der Stadtwerke Saarbrücken, Abteilung Elektro wurde die Nachschau nochmals durchgeführt, ebenfalls ohne Erkenntnis.
Der Einsatz wurde beendet, der Löschangriff abgebaut und alle Einsatzkräfte rückten ein. Die Anlage wurde dem Betreiber übergeben.
Am heutigen Montag, 17.06.2019 wurde der Leistelle ein Küchenbrand im 4. Obergeschoss, in einem Hochhaus im Stadtteil Güdingen mitgeteilt. Das Stichwort wurde noch während unserer Anfahrt zur Einsatzstelle erhöht, da sich noch eine Person in Wohnung befinden würde, die diese nicht eigenständig verlassen konnte. Weitere Einsatzkräfte wurden alarmiert.
Bei Ankunft war an der Nordseite ein Rauchaustritt zu erkennen, weiterhin bestätigte eine Bewohnerin das Feuer. Bei der Erkundung im Treppenhaus war deutlicher Brandgeruch wahrnehmbar.
Der Zugführer ging mit dem Angriffstrupp und dem Melder zur Erkundung ins Gebäude vor. Im zweiten Obergeschoss wurde ein Bereitstellungsraum eingerichtet, die Angriffsleitung am Wandhydrant angeschlossen und der weitere Angriff unter Atemschutz vorgetragen. Ab dem 4. OG stand der Qualm bereits im Flur, jedoch durch eine Brandschutztür auf den Stichflur zu der Brandwohnung weitestgehend abgeschottet.
Der Angriffstrupp HLF 23/46 startete seinen Innenangriff und wurde im weiteren Verlauf durch einen weiteren Angriffstrupp HLF 1/46 unterstützt. Es mussten zwei Wohnungen abgesucht werden, da die Brandwohnung als auch die Nachbarwohnung durch offenstehende Türen mit Rauch beaufschlagt wurden. Die Drehleiter ging vor dem Hochhaus in Anleiterbereitschaft.
Im 4.OG wurde eine Person mit Rauchgasintoxikation aufgefunden, die umgehend aus dem Gebäude geführt, im bereitstehenden Rettungswagen behandelt und dann in eine Saarbrücker Klinik transportiert wurde. Eine Durchsuchung der Wohnungen ergab, dass sich keine weitere Personen mehr darin aufhielten.
Das Feuer begrenzte sich auf die Küchenzeile mit einem nicht unerheblichen Ausmaß. Mit einem C-Rohr war das Feuer dennoch schnell unter Kontrolle. Mit Hilfe der Wärmebildkamera wurden Glutbester aufgesucht und abgelöscht. Eine weitere Durchsuchung des 5. Obergeschosses verlief negativ; keine Personen und keine erkennbare Ausbreitung von Feuer und oder Rauch.
Durch den Einsatz mehrerer Lüfter vor und im Gebäude (Elektrolüfter) wurde das Treppenahaus und sämtliche Bereiche zur Brandwohnung belüftet. Insgesamt waren 3 Trupps unter Atemschutz im Einsatz , weitere 2 Trupp´s standen als Sicherheitstrupps bereit. Vor dem Gebäude wurde die anrückenden Unterstützungseinheiten Bereitstellungsräume zugewiesen. Es standen zu jeder Phase des Einsatzes ausreichend Einsatzkräfte und Rettungsmittel zur Verfügung.
Gegen 18.30 Uhr konnte der Einsatz beendet und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden.
Aufgrund eines technischen Defektes kam es zur Auslösung der Brandmeldeanlage in einem Güdinger Einkaufszentrum.
Bis auf die Rückstellung der Brandmeldeanlage waren keine weiteren Maßnahmen erforderlich. Anrückende Einsatzkräfte bekamen den Einsatzabbruch mitgeteilt.
Heute Abend kam es nach Geschäftsschluss in der „Neuen Kinderwelt“ zu einer Auslösung der Brandmeldeanlage. Bei unserer Ankunft berichtete uns der anwesende Geschäftsführer, dass niemand ausser ihm vor Ort wäre, er den gemeldeten Bereich erkundet habe und nichts feststellen konnte#
Gemäß unseren Einsatzregeln führten wir ebenso eine Erkundung durch und konnten die Mitteilung des Geschäftsführers bestätigen. Kein Feuer kein Rauch und somit kein Einsatz für die Feuerwehr.
Die Ursache ist wohl auf einen technischen Defekt zurück zu führen, was eine Überprüfung durch die Wartungsfirma notwendig macht. Diesen Rat gaben wir kurz vor verlassen der Einsatzstelle an den Geschäftsführer weiter. Wir stellen die Brandmeldeanlage zurück und rückten wieder ein.