Am frühen Nachmittag wurden wir gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr zu einem PKW Brand auf die Autobahn (BAB 620) Fahrtrichtung Saarbrücken vor der Abfahrt Kreisel St. Arnual alarmiert.
Der ELW, kommend über die Gegenfahrtrichtung sichtete die durch von der Polizei abgesicherte Einsatzstelle, ohne erkennbare Branderscheinungen. Wir trafen als erstes Löschfahrzeug ein und sicherten die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr ab.
Am PKW gab es keine Brandzeichen, vielmehr berichtete der Fahrer, dass es zu einem Motorschaden gekommen sein kann. Ein Trupp erkundete den Motorraum mit der Wärmebildkamera, auch hier gab es keine verdächtigen Erkenntnisse.
Der Einsatz war nachdem die Personalien festgestellt waren, für die Feuerwehr beendet.
Die Einsatzstelle wurde der Polizei übergeben, wir rückten wir ein.
Bereits zu Wochenbeginn hatten Meteorologen für die Nacht zu Donnerstag 21. Oktober und in den Morgenstunden kräftige, teils orkanartige Windböen vorausgesagt. Leider sollten Sie recht behalten.
Das Sturmtief „IGNATZ“ zog wie vermutet von Westen kommend, fast flächig über die Stadt Saarbrücken hinweg und sorgte für zahlreiche Einsätze der Feuerwehr Saarbrücken.
Los ging es bereits gegen 2.30 Uhr in der Nacht, mit einem umgestürzten Baum im Stadtteil Scheidt, den die Kollegen mit Hilfe der Motorkettensäge rasch beseitigen konnten. Gegen 5 Uhr ging es dann Schlag auf Schlag oder besser noch Baum auf Baum.
In allen Stadtteilen wurde im Minutentakt umgestürzte Bäume, abgebrochene Äste oder Baumkronen gemeldet. Hinzu kamen umgefallene Plakatwände oder andere Bauteile bis hin zu einem brennenden Strommast, der in der Folge eines Baumfalls mit Kurzschluss Feuer fing.
In Güdingen kam es es in der Friedrich Ebert Straße, der Großblittersdorfer Straße, am katholischenKindergarten, der N61 in Richtung Großblittersdorf und in der Scheidter Straße (Brebach) zu jeweils umgestürzten Bäumen. Diese fünf Einsatzstellen wurden durch Güdinger Einsatzkräfte beseitigt.
Die Haupteinsatzzentrale hatte das Einsatzaufkommen vorgeplant und ihr Personal aufgestockt. Weiterhin wurden im Löschbezirk 11 Alt-Saarbrücken und im Löschbezirk 18 Dudweiler die Technischen Einsatzleitungen (TEL) hochgefahren, um die Einsätze besser koordinieren zu können. Hier hatte die Haupteinsatzzentrale auf der Feuerwache 1 mit den TEL´s in den LB´s hervorragend zusammengearbeitet und sich gegenseitig ergänzt.Denn mit circa 80 laufenden Einsätzen hatten die Einsatzkräfte alle Hände voll zu tun.
Glücklicherweise kamen nach bisherigen Erkenntnissen keine Personen zu Schaden. Der Sachschaden an Gebäuden, Fahrzeugen oder an Infrastrukturen der Energieversorgung kann aktuell auch nur schwer eingeschätzt werden, aber er wird enorm sein.Zur Abarbeitung der Einsatzstellen waren sämtliche Löschbezirken der Freiwilligen Feuerwehr sowie beide Feuer- und Rettungswachen im Einsatz.
Über den Donnerstag hinweg kamen immer wieder weitere Einsätze dazu und wurden bis in den späten Abend hinein abgearbeitet.
Heute wurden wir zu einer Türöffnung alarmiert, wobei eine Notfall hinter einer verschlossenen Wohnungstür zu befürchten war. Wir konnten recht schnell einen zerstörungsfreien Zugang, für den bereitstehenden Rettungsdienst, zum Wohnbereich schaffen.
Anschließend übernahm dieser die weitere Versorgung, wir übergaben die Einsatzstelle an die Polizei.
Heute Morgen wurde die Feuerwehr zusammen mit dem Rettungsdienst, zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Personen alarmiert, wonach eine Person eingeklemmt sein sollte.
Bei Ankunft an der Einsatzstelle waren offensichtlich zwei Fahrzeuge miteinander kollidiert, glücklicherweise keine Personen im Fahrzeug mehr eingeklemmt. Der Rettungsdienst versorgte bereits zwei Personen. Die Polizei kümmerte sich um die Verkehrssicherung.
Eine technische Rettung unsererseits war nicht erforderlich. Es wurden die Fahrzeugbatterien abgeklemmt und die Fahrzeuge kurz darauf zur Seite geschoben und die Fahrbahn freigemacht.
Weitere Maßnahmen waren für die Feuerwehr nicht mehr zu treffen, sodass wir einrücken konnten.
Der Rettungsdienst forderte die Feuerwehr zur Tragehilfe eines notfallmedizinisch versorgten Patienten an. Dieser musste aus seiner Wohnung im ersten Obergeschoss, schnell schonend und stabil gerettet werden und zum bereitstehenden Rettungswagen transportiert werden.
Mit Hilfe der Krankentragenhalterung der Drehleiter der Feuer- und Rettungswache 1, die an einem Balkon anleiterte, konnte der Patient mit mehreren Einsatzkräften umgelagert und sicher zu Boden gehievt werden.
Mit weniger weiteren Handgriffen war er im Rettungswagen verbracht worden, der wiederum umgehend zur weiteren maximalen Versorgung das Zielkrankenhaus ansteuerte.
Der Einsatz war für die Feuerwehr kurz darauf beendet.
Am Freitagabend wurden wir zu einem Dachstuhlbrand in die Straße “ Altes Werk“ nach Brebach alarmiert. Vor Ort brannte ein ehemalige Gästehaus ( Villa Böcking ), welches sich zum Zeitpunkt des Feuers im Umbau befindet. Das 2,5 geschossige Gebäude, mit einem sehr hohen Dachstuhl, brannte an der Vorderseite auf einer Länge von circa 10 Meter bereits mit offenen Flammenbild.
Ein Innenangriff war nicht möglich, da es keinen baulichen Zugang zum Dachboden gab. Dennoch wurde das Gebäudeinnere nach vermeintlichen Personen abgesucht.
Die Löscharbeiten wurden über die Drehleiter mit einem Wenderohr und durch zwei Trupp´s unter Atemschutz über das aussen aufgestellte Baugerüst eingeleitet.
Unser HLF kümmerte sich um die Wasserversorgung und stellte gemeinsam mit dem TLF zwei Atemschutztrupp´s als Reserve bereit. Weiterhin wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet.
Nach rund einer Stunde war das Feuer soweit unter Kontrolle, dass die Nachlöscharbeiten beginnen konnten. Diese gestalteten sich als schwierig, da die Gegebenheiten der Baustellensituation auf dem Dach, ein gezieltes Ablöschen verhinderten.
Die Besatzung des GW-M (23/60) übernahm die Umsetzung des Hygienekonzeptes für die eingesetzten Trupp´s sowie den Transport von verunreinigten Einsatzmaterialien.
Wir wurden gegen 23:30 Uhr aus dem Einsatz entlassen.
Im Verlauf der Großblittersdorfer Straße ist eine größere Astgabel eines Baumes angebrochen und blockierte den Fussweg, als auch die Fahrbahn und stellte eine Gefahrenstelle dar.
Die Polizei forderte die Feuerwehr zur Amtshilfe bei der Beseitigung einer Ölspur an, die sich von Brebach bis nach Bischmisheim zog und sich stellenweise als Gefahrenstelle darstellte.
Als ersteintreffende Einheit der Feuerwehr trafen wir uns mit dem Polizeikommando in der Ortsmitte von Brebach und ließen uns in die Lage einweisen. Parallel war der Führungsdienst und ein spezielles Fahrzeug zur Beseitigung von Ölspuren des Zentral-Kommunalen Entsorgungsverbandes unterwegs zur Einsatzstelle.
Nachdem man gemeinsam die Ölspur nochmals beurteilte, kam man zum Entschluss das die Gefahrenstellen durch das Fahrzeug der ZKE beseitigt werden. Ein weiteres Eingreifen der Feuerwehr war nicht mehr notwendig.
Die Einsatzstelle wurde an die ZKE und Polizei übergeben.
Eine ausgelöste Brandmeldeanlage war gegen 23 Uhr Anlass für unseren 130. Feuerwehreinsatz. In einem Gebäude der Sonnenberg Klinik schlug ein Rauchwarnmelder an.
Der Pfleger des betroffenen Bereiches machte sich bemerkbar und berichtete, dass angebranntes Essen der Grund der Auslösung war. Wir führten noch eine Nachschau durch, ordneten eine natürliche Querbelüftung an und übergaben ohne weitere erforderlichen Maßnahmen die Einsatzstelle an den Betreiber.
Wir wurden von der Haupteinsatzzentrale zu einem vermeintlichen Brandgeschehen nach Brebach alarmiert. Noch während der Anfahrt zur Einsatzstelle wurde das HLF 23/46 sowie weitere anrückende Einheiten der Einsatzabbruch mitgeteilt.
Es handelte sich um angebranntes Essen. Einheiten des Löschbezirks Brebach, konnten eine schnelle Rückmeldung geben, da die Einsatzörtlichkeit unmittelbar zum Feuerwehrgerätehaus lag und sie Aufgrund ihres Übungsabend sich noch im Feuerwehrgerätehaus befanden.