H: Person unter Kehrmaschine

Heute kam er gegen 11 Uhr auf der Autobahn A6 im dortigen abgesperrten Baustellenbereich zu einem schweren Arbeitsunfall. Bei den Arbeiten handelte es sich um Asphaltarbeiten, bei dem der alte Fahrbahnbelag abgefräst und anschließend die Oberfläche, mit einer Kehrmaschine gereinigt wird.  Dabei kam ein Bauarbeiter unter die Kehrmaschine und wurde dabei tödlich verletzt.

Bei unserer Ankunft war der Rettungsdienst bereits vor Ort und hatte uns in die Situation eingewiesen. Unsere Maßnahmen erstreckten sich in erster Linie um die Betreuung der Beteiligten Bauarbeiter und betroffenen Personen. Die Besatzung des HLF 1 der Berufsfeuerwehr übernahm Sichtschutzmaßnahmen, um die Unfallstelle gegen ungewollte Einblicke durch den vorbeifließenden Verkehr zu schützen.

Über die Leitstelle wurden mehrere Notfallseelsorger alarmiert, die zur weiteren intensiven Betreuung hinzugezogen wurden. Mit deren Eintreffen an der Einsatzstelle, brachen wir unseren Einsatz ab und rückten ein. Die Bergungsmaßnahmen wurden durch die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr durchgeführt.  Seitens der Polizei wird ein Unfallgutachten erstellt , um die genaue Ursache zu ermitteln.

Im Gerätehaus wurde durch den Löschbezirksführer eine Nachbesprechung durchgeführt, um frühzeitig, die belastenden Eindrücke aufzuarbeiten oder herauszufinden wer unter Umständen weiteren Gesprächsbedarf hat.

Einsatzende für Löschbezirk 23.

B: PKW Brand auf Autobahn

B: PKW Brand auf Autobahn

Gegen 19.14 Uhr wurde wir gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr zu einem brennende PKW auf die Bundesautobahn alarmiert. Der ELW/C-Dienst erreichte die Einsatzstelle als erstes Fahrzeug und wies uns vor Ort ein. Bei unserer Ankunft brannte der PKW im vorderen Bereich bereits in voller Ausdehnung und hatte auch schon zum Teil auf den Innenraum übergegriffen. Die Insassen waren außerhalb der Fahrzeugs und wurden durch die Polizei sowie von der Besatzung eines zufällig vorbeifahrenden privaten Krankentransportunternehmen betreut. Der PKW stand auf dem Standstreifen der Autobahn. Vor der Einsatzstelle hatte sich ein kleinerer Rückstau gebildet.

Als erst eintreffendes Löschfahrzeug begannen wir umgehend mit der Brandbekämpfung. Hierfür ging der Angriffstrupp unter Atemschutz mit der Schnellangriffseinrichtung vor. Weiterhin sicherten wir die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr ab und reduzierten die Fahrbahn auf eine durchgehende Fahrspur. Mit dem Lichtmast des HLF konnte die Einsatzstelle großflächig ausgeleuchtet werden.

Das TLF stellte die Löschwasserreserve sicher und die Besatzung des GW-M übernahm mit Kräften des TLF 23/23 unterstützend die Verkehrssicherung vor. Das Feuer war schnell unter Kontrolle. Nach umfangreichen Nachlöscharbeiten wurde die Einsatzstelle der Polizei später übergeben.

Wir rückten anschließend ins Gerätehaus ein, wo die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt wurde.

Flächenbrand

Flächenbrand

Wir wurden als Unterstützung zu einem laufenden Flächenbrandeinsatz in Brebach alarmiert. Vor Ort brannte auf einem gemähten landwirtschaftlichen Stück Stroh auf einer Fläche von circa 100 x 50 Meter. Leichte Windböen fachten das Feuer bei unserem Eintreffen an, sodass eine Ausbreitung der Flammen zu erwarten war.

Gemeinsam mit den Einheiten des Löschbezirks 22 Brebach und dem Löschzug 1 wurde das Feuer mit dem Wind im Rücken von allen Seiten bekämpft. Die Wasserversorgung wurde im Erstschlag durch sechs Löschfahrzeuge mit insgesamt 15000 Liter sichergestellt. Mehrere Trupps gingen mit insgesamt 8 C-Rohren vor. Zur weiteren Sicherstellung der Wasserversorgung wurden zwei Unterflurhydranten gesetzt.

Der Bauer und Eigentümer der brennenden Fläche kam mit zwei Schleppern an die Einsatzstelle und zog mit einem Anbaugerät eine Schneise und trennte so, das noch trockene Stroh, von der Brandfläche ab. Diese Maßnahmen verhinderte, neben dem Löscheinsatz der Feuerwehr, eine weitere unkontrollierte Ausbreitung. Das Feuer war nach circa 30 Minuten unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten zogen sich nochmal so lange hin, bis alle Glutnester abgelöscht waren.

Wir lösten uns aus dem Einsatz heraus und rückten ein. Im Gerätehaus wurden die Fahrzeuge wieder einsatzbereit hergerichtet. Ein kräftezehrender Einsatz bei hochsommerlichen Temperaturen konnte erfolgreich beendet werden. Es war der bisher größte Flächenbrandeinsatz im Regionalverband Saarbrücken, der in der Folge der anhaltenden Trockenheit ausgebrochen war.

Achtung:
Wir raten zu äußerster Vorsicht und mahnen zugleich an, Zigarettenkippen nicht achtlos wegzuwerfen oder Grillfeuer in einem nicht geeignetem Rahmen zu entzünden. Seien Sie vorsichtig im Umgang mit Feuer und halten jederzeit Möglichkeiten zum löschen ihrer Grillstelle parat.