Am frühen Samstagabend schrillten unsere Funkmeldeempfänger erneut und alarmierten uns zu einer Brandnachschau zum SHG-Klinikum Sonnenberg. Dort kam es in einem Verbindungsgang im Kellergeschoss zwischen zwei Gebäuden zu einem Brand eines „Papierkorbs“, der durch erneutes umsichtiges Handeln eines Patienten aus dem Gebäude verbracht wurde. Der Brandrauch konnte aus dem Bereich nicht eigenständig abziehen.
Zur Entrauchung forderten wir einen Akku-Lüfter an, um die betroffenen Gebäudeteile zu belüften. Der GW-M fuhr hierzu die Feuerwache 1 an und brachte das Gerät zur Einsatzstelle.
Nach rund 30-minütiger intensiver Belüftung, konnten auch die letzten Rückstände des Brandrauches aus dem Gebäude belüftet werden. Um dabei die Brandmeldeanlage nicht auszulösen, wurde durch die Haustechnik, für die Dauer der Belüftungsmaßnahme, die betreffenden Überwachungslinien der Brandmeldeanlage heraus programmiert.
Im Anschluss wurde die Einsatzstelle der Haustechnik übergeben. Wie es generell zu dem Papierkorbbrand kam, muss noch ermittelt werden. Niemand wurde bei dem Einsatz verletzt, Einsatzende.
Eine Rettungswagenbesatzung forderte uns zur Tragehilfe an, um einen Patienten, sicher aus dem 1. Obergeschoss, eines verwickelten Wohnbereich zu transportieren. Tatsächlich gestaltete sich die Wohnraumsituation für eine normale Rettung als schwierig. Es wurden mehrere Optionen abgewägt und in betracht gezogen.
Patient der Rettungswagenbesatzung übergeben !
Letztlich warteten wir das Eintreffen des HLF 1 ab, um den Patienten, mit der dort verladenen Schleifkorbtrage gesichert über die steile Treppe zu transportieren. Im Verlauf der Rettung mussten die Einsatzkräfte die Trage dabei mehrmals den engen Verhältnissen anpassen. Die verwendete Trage erwies sich als das Mittel der Wahl, sodass ein sicherer Transport jederzeit gewährleistet werden konnte.
Anschließend wurde der Patient zur weiteren Versorgung und Transport in ein Saarbrücker Klinikum der Rettungswagenbesatzung wieder übergeben. Einsatzende.
Nach erfolgreicher Rettung wurde den Hilfsmittel noch desinfiziert und gereinigt.
Am heutigen Dienstagmorgen wurden wir zu einem brennenden PKW auf die Bundesautobahn 6, in Fahrtrichtung Mannheim alarmiert. Höhe der Grumbach-Talbrücke fing ein PKW im Motorbereich Feuer. Ein beherztes Eingreifen eines LKW-Fahrers, der mit einem Feuerlöscher das Feuer eindämmte, verhinderte einen Vollbrand.
bei Ankunft an der Einsatzstelle waren lediglich eine Kontrolle und Nachlöscharbeiten mit einer Kübelspritze notwendig. Wir brachen unsere Einsatz ab und rückten ein. Die Einsatzstelle wurde der Polizei übergeben.
Durch den anhaltenden Schneefall kam es zu einem weiteren Baumfall, der die Auffahrt zur Sonnenberg Klinik versperrte. Auch der Räumdienst konnte dadurch die Zufahrt nicht weiter vom Schnee befreien.
Mit Hilfe der Motorsäge konnte eine Einsatzkraft eine Schneiße freilegen, sodass der Räumdienst weiterarbeiten konnte. Auch die Mitarbeiter konnten die Gefahrenstele passieren, um ihren Dienst im Krankenhaus anzutreten. Um die Gefahrenstelle restlos zu beseitigen wurde die Drehleiter der Feuerwache 1 angefordert. Nachdem diese eingetroffen war, konnte auch der restliche Stamm, des im Hang liegenden Baums entfernt werden.
Im Anschluss konnte die Straße durch die Polizei für den Verkehr freigegeben werden. Noch während des laufenden Einsatz übernahm die Besatzung der TLF 23/23 drei weitere Einsatzstellen.
Am Gerätehaus wurden nach dem Einsatz, durch unsere anwesenden Einsatzkräfte, unsere Ausfahrten und Zugänge weitestgehend vom Schnee befreit. Normalerweise übernehmen dies die Räumdienst der Bauhöfe. Da diese aber verständlicherweise, wie wir im Einsatz waren, entschlossen wir uns das selbst in die Hand zu nehmen. #HandinHand
In den Abendstunden wurden wir zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage zum Globus Handelshof alarmiert. Schon auf der Anfahrt gab es ein Rückruf durch die Haustechnik bei der Leitstelle, die eine technische Störung an der Sprinkleranlage mitteilten.
Vor Ort konnte am Feuerwehranzeigetableau die ausgelöste Meldegruppe ausgelesen werden. Um einen Irrtum der voran mitgeteilten Meldung auszuschließen, wurde der Meldebereich nochmals erkundet. Kurz darauf konnte eine Fehlauslösung bestätigt werden.
Die Anlage wurde zurückgestellt und an den Betreiber übergeben. Einsatzende.
Während dem Ausrücken unseres TLF 23/23 stellte der Maschinist Ungereimtheiten an der Lenkung fest, sodass die Einsatzfahrt abgebrochen werden musste. Glücklicherweise befand sich auf dem Löschzug der Feuerwache 1, ein Werkstattmeister der KFZ-Werkstatt der Berufsfeuerwehr und schaute sich das Fahrzeug an. Nach einer Probefahrt und seiner fachlichen Einschätzung konnte das Fahrzeug wieder einsatzbereit der Leitstelle gemeldet werden. An dieser Stelle danken wir dem Kollegen aus der Werkstatt für die unkomplizierte schnell Hilfestellung.
Besatzung des TLF1/24 konnte das technische Problem am TLF 23/23 beheben.
Über Notruf wurde eine Verrauchung/ Verqualmung eines Tankstellenverkaufsraum der Feuerwehrleitstelle mitgeteilt. Bei unserer Ankunft, an der geschlossenen Tankstelle, konnte die Verrauchung bestätigt werden.
Vorsorglich wurde parallel zu laufenden Erkundungsmaßnahmen ein Einsatz in Bereitstellung aufgebaut und die Einsatzstelle im Verkehrsraum abgesichert.
Im weiteren Verlauf der Erkundung, konnte die Verrauchung auf ein Einbruchsschutzsystem zurückgeführt werden. Wir warteten das Eintreffen eines Verantwortlichen ab. Danach wurden die Räumlichkeiten mit der Polizei und dem Betreiber begangen. Keine Auffälligkeiten die auf ein Schadensereignis zurück zu führen sind. Der Raum wurde natürlich belüftet und der Einsatz konnte beendet werden.
Am Sonntagabend wurden wir zu einer brennenden Gartenlaube, zum LB 22 Brebach und der Berufsfeuerwehr, in die dortige Kleingartenanlage nachalarmiert. Vor Ort brannte ein Gartenhaus mit den Ausmaßen von 10×10 Meter in voller Ausdehnung. Weiterhin bestand die Gefahr das sich das Feuer ausbreiten könnte.
Bereitstellungsraum vor der Sporthalle Brebach
Bei unserer Ankunft begannen die Kräfte des Löschzug 1 der Berufsfeuerwehr und Brebach mit je einem Trupp unter Atemschutz mit den Löschmaßnahmen. Aufgrund der engen Platzverhältnisse in der Kleingartenanlage fuhr unser Tanklöschfahrzeug als Löschwasserreserve in die Anlage ein, alle weiteren Fahrzeuge blieben auf dem Parkplatz in Bereitschaft.
Zur Sicherstellung der Wasserversorgung legte die Besatzung des HLF eine Wasserversorgung von einem circa 180 Meter entferntem Unterflurhydranten. Mit zwei C-Rohren konnte der Brand rasch eingedämmt und eine Ausbreitung, durch eine Riegelstellung verhindert werden. Die Einsatzstelle wurde für die Nachlöscharbeiten ausgeleuchtet. Insgesamt waren fünf Trupps unter Atemschutz im Einsatz. Für die Nachlöscharbeiten wurden Wärmebildkameras und die Rettungssäge zur Schaffung einer Öffnung der Gebäudestruktur eingesetzt.
Nach Zuführung des Einsatzstellenhygienekonzeptes, konnten sich alle Einsatzkräfte mit frischer Einsatzkleidung ausstatten und die Fahrzeuge wurden mit ebenfalls neuen Atemschutzgeräte aufgerüstet. Der Einsatzleiter entließ uns kurz darauf aus dem Einsatz. Im Gerätehaus wurden die restlichen Materialien und die Fahrzeuge gereinigt und aufgerüstet. Einsatzende.
Am zweiten Weihnachtsfeiertag mussten wir gleich morgens zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage ausrücken. Im Hauptgebäude der Sonnenberg Klinik löste ein RAuchwarnmelder aus. Der Angriffstrupp ging mit dem Zugführer und dem C-Dienst zur Erkundung ins Gebäude vor.
Symbolbild: FAT – Feuerwehranzeigetableau
Vor Ort stellte sich heraus, dass angebrannte Backwaren, für eine kurzfristige Verrauchung verursachte. Durch eine natürliche Belüftung konnte die Ursache schnell gelöst werden. Die BRandmeldeanlage wurde zurückgestellt und die Einsatzstelle dem Klinikpersonal übergeben.
Weitere Maßnahmen waren nicht erforderlich. Einsatzende.
In der Nacht zu Heiligabend wurden wir zu einer, in einem Aufzug festsitzenden Person alarmiert. Auf dem Bahnhofsgelände in Brebach, steckte ein Aufzug fest, der die Fahrgäste barrierefrei vom Bahnsteig zur Unterführung bringt. Bei unserem Eintreffen konnte die Situation bestätigt werden, die Person war ansprechbar.
Der Fahrzeugführer des HLF nahm Kontakt zur Person auf, während der Angriffstrupp, mit speziellem Aufzugswerkzeug, sowohl die Fahrschachttür als auch die Fahrkorbkorbtür öffnete. Die Person konnte kurz darauf ohne weiteres Zutun aus der misslichen Lage befreit werden. Der Aufzug wurde von uns Ausser Betrieb gesetzt und abgesperrt.
Der Einsatzleiter verständigte eine zuständige Person der Bahn, die als Betreiber der Aufzugsanlage verantwortlich sind. Der Aufzug wird nun von einer Wartungsfirma überprüft, bis er wieder für den Personentransport freigegeben werden kann.
Erneut wurden wir zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage zum Klinikum Sonnenberg alarmiert. Diesmal hatte ein Melder im Haus 1 ausgelöst.
Angriffstrupp und Fahrzeugführer des HLF 23/46 gingen, mit der Laufkarten ausgerüstet zur Erkundung vor. Es konnte kein Auslösegrund festgestellt werden,, kein Feuer und kein Rauch. Die Anlage wurde dem Betreiber zur Überprüfung übergeben. Nachdem die Anlage wieder zurückgestellt war, konnten wir einrücken.