TH – Umgestürzter Baum

TH – Umgestürzter Baum

Die wohlverdiente Nachtruhe wurde am Samstagmorgen durch einen umgestürzten Baum beendet. Auf der Zufahrtsstraße zum Saarländischen Rundfunk kam es zum Fall einer 20 Meter hohen Buche. Diese blockierte mit ihrem 60 cm dicken Stamm die komplette Zufahrt.

Die Einsatzstelle wurde komplett gesperrt. Zur Unterstützung wurde der Rüstwagen und der Führungsdienst nachgefordert, um übergreifende Maßnahmen abzustimmen.

Mit zwei Motorsägen konnte das Baumhindernis in einem zweistündigen Feuerwehreinsatz beseitigt werden. Anschließend wurde die Einsatzstelle gesichert und für den Verkehrs wieder freigegeben.

Im Gerätehaus wurde dann die Einsatzbereitschaft der Feuerwehrgeräte wieder hergestellt.

Einsatzende.

UNWETTERLAGE – REGEN / SCHNEE

UNWETTERLAGE – REGEN / SCHNEE

Am Freitagabend wurden wir zu einem „Wasserschaden“ nach Bübingen alarmiert. Zwischenzeitlich hatte sich in Saarbrücken und dem gesamten Saarland eine Flächenlage entwickelt, die sich durch den anhaltenden Regen und dem darauf einsetzenden Schneefall ausbreitete.

Zahlreiche Löschbezirke der Feuerwehr Saarbrücken waren zu diesem Zeitpunkt bereits vielfach im Einsatz.

Das TLF und der GW-M rückten nach Bübingen aus, während das HLF vorerst den Grundschutz sicherstellte. Hinzu kam, dass unsere Technische Einsatzleitung (TEL OST) aktiviert wurde und sämtliche Einsatzstellen im Löschabschnitt Ost darüber abgearbeitet wurden.

#Einsatzstelle Bübingen:
Hier drang Oberflächenwasser, welches über eine Hanglage gegen ein Gebäude lief, durch die Kellerschächte in den Keller / Souterrainwohnung ein. Die Anwohner waren mit Hilfe der Nachbarn schon dabei den Schaden gering zu halten und schoben das Wasser über den Gebäudeeingang wieder raus.

Wir sicherten im Garten, den Zulauf akut mit einem gefüllten Wasserschlauch als Barriere. Dieser wurde nachdem die Logistik für den Transport von Sandsäcken stand, mit einem Damm aus diesen ergänzt. So konnte wirksam ein weiterer Zufluss verhindert werden. Mit unserem Wassersauger wurde eingedrungenes Wasser abgepumpt.

#Einsatzstelle B51 – Baum droht
Es wurde ein abgeknickter Baum entlang der B51 von Güdingen kommend in Richtung Bübingen gemeldet. Es konnte nach der Erkundung keine Gefahrenstele vorgefunden werden.

#Einsatzstelle Scheidt – Baum umgestürzt
Zum Zeitpunkt des Alarms waren wir einsatzbereit und erhielten den Auftrag von der TEL OST nach Scheidt zu fahren, wo auf dem Höhenweg ein Baum umgestürzt sei. Durch den einsetzenden Schneefall war hier eine circa 15 Meter hohe Weide umgestürzt und blockierte die Fahrbahn. Wir sicherten die Einsatzstelle in beide Richtungen und leuchteten diese umfangreich aus, um den bevorstehende Motorsägeneinsatz sicher durchführen zu können. Das Hindernis wurde entfernt. Da noch weitere Bäume auf diesem Teilstück umfielen, kam de LB 19 Scheidt von der andere Seite angefahren und beseitigte weitere Hindernisse.

#Einsatz TEL OST
Wir bereits erwähnt übernahmen vier Einsatzkräfte des LB 23 die Arbeit in der Technischen Einsatzleitung. Die Wehrführung und die Löschabschnittsführung war für die Leitung ebenfalls in die Räumlichkeiten gekommen. Insgesamt wurden bis 1 Uhr nachts 17 Einsatzstelle disponiert.

Die letzten Einsatzkräfte sind um 3 Uhr eingerückt und konnten in eine wohlverdiente Nachtruhe übergehen.


Auslaufendes Öl

Auslaufendes Öl

Am späten Nachmittag wurden wir in die Fechinger Straße alarmiert. Dort würde Öl auf die Straße laufen und zu Verunreinigungen führen. An der Einsatzstelle konnte auf einem Anwesen ein ausgebauter Öltank festgestellt werden, dessen Inhalt in kleinen Mengen ausgetreten war und durch die nasse Witterung sichtbare Schlieren hinterließ.

Der Eigentümer wurde entsprechend belehrt und die Öllachen mit Terraperl gebunden. Das gesättigte Ölbindemittel wurde aufgenommen und der Entsorgung zugeführt.

Keine weiteren Maßnahmen erforderlich.

Ausgetretenes Öl wurde mit Terraperl aufgenommen und der Entsorgung zugeführt.

Erkundung Hilfeleistung

Erkundung Hilfeleistung

Die Feuerwehr wurde in den frühen Morgenstunden zu einer Hilfeleistung alarmiert. Hintergrund war ein, für die Mitteilerin, undefinierbarer Warnton in ihrem Wohnhaus. Die ältere Dame wusste sich in dieser Situation nicht zu helfen.

Eine erste Erkundung im Keller brachte schnell einen technischen Defekt an der hausinternen Wasserhebeanlage, die zum Schutz vor steigenden Grundwasser eingebaut war. Tatsächlich war der Schacht bis kurz vor Oberkante mit Wasser gefüllt und drohte in den Keller überzulaufen.

Durch eine fachlich ausgebildete Einsatzkraft konnte eine kurzfristige Lösung herbeigeführt und das Grundwasser abgepumpt werden. Letztlich wurde die Eigentümerin darauf hingewiesen eine Fachfirma zu konsultieren.

Keine weiteren Maßnahmen erforderlich.

VU mit Person

VU mit Person

Um die Mittagszeit wurde die Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden alarmiert. Im Notruf wurde mitgeteilt, dass der PKW auf der Seite liege und eine Person eingeklemmt sein würde.

Bei Ankunft der HLF 23/46 konnte dies bestätigt werden. Ein PKW( SUV) kollidierte Frontal mit einem ausgewachsenen Baum und wurde dabei auf die Fahrerseite geschleudert. Bei der Ersterkundung war die Person nicht ansprechbar.

Die Erstsicherung erfolgte mit Rüstholz und ein „Innerer Retter“ wurde über die Heckklappe zum Patienten geschickt. Der mittlerweile ansprechbare Patient wurde erstversorgt und im weiteren Verlauf eine Einklemmung unter dem Fahrzeug festgestellt. Die technische Rettungsmaßnahmen standen im engen Austausch zwischen dem Einsatzleiter und dem Notarzt.

Das Fahrzeug wurde nun umfangreich stabilisiert und das Anheben der Fahrzeugseite mit Hebekissen vorbereitet. Parallel wurde über das Sonnendach ein große Versorgungsöffnung geschaffen. Der PKW wurde angehoben und der Arm freigelegt. Zeitgleich verschlechterte sich der Bewusstseinsstatus des Patienten, wonach eine Sofortrettung durchgeführt wurde und der Patient dem Rettungsdienst übergeben wurde. Unter Begleitung des Notarztes ging es für das Unfallopfer sofort in die nächstgelegene Klinik.

Für die Beweissicherung und besseren Unfallaufnahme wurde das Fahrzeug von der Feuerwehr mit Hilfe von einer Zugeinrichtung wieder aufgestellt.

Die Feuerwehr war mit 23 Einsatzkräften und fünf Einsatzfahrzeuge, der Rettungsdienst mit einem Notarzt und einem Rettungswagen vor Ort im Einsatz. Die Polizei sicherte die Unfallstelle mit mehreren Kommandos ab.

Brand 4 – Zimmerbrand

Brand 4 – Zimmerbrand

Am heutigen Dienstagmorgen, 29.03.2022 wurde der Leitstelle gegen 8.15 Uhr ein Zimmerbrand in der Saargemünder Straße im Stadtteil Güdingen mitgeteilt. Ob sich noch Personen in dem zweieinhalbgeschossigen Gebäude befinden würde war nicht eindeutig klar.

Bei Ankunft der ersten Einsatzkräfte aus Güdingen drang Rauch aus den Fensteröffnungen im ersten Obergeschoss. Umgehend ein Innenangriff zur Menschenrettung und Brandbekämpfung unter Atemschutz und einem C-Rohr gestartet.

Ein Feuerwehrangehöriger, dessen Wohnung sich im Erdgeschoss befand, führte vor Eintreffen seiner Kameraden die Bewohner aus dem Gebäude und startete erste Löschversuche. Dabei zog er sich eine leichte Rauchgasintoxikation zu, die später in einem Krankenhaus behandelt wurde.

Nachdem der Löschzug der Berufsfeuerwehr eintraf wurde die Drehleiter in Stellung gebracht. Die Besatzung sorgte für eine Abluftöffnung. Ein weiterer Trupp unter Atemschutz unterstützte die Löschmaßnahmen im Innern des Gebäudes. Parallel wurde das Treppenhaus und die Brandwohnung belüftet.

Durch das Feuer wurde die Wohnung erheblich in Mitleidenschaft gezogen und ist aktuell nicht mehr bewohnbar. Nachdem durch den Einsatzleiter „Feuer aus“ gemeldet wurde, begann der Rückbau und die Einsatzstelle wurde an die Polizei für die Brandursachenermittlung übergeben.

Die Feuerwehr Saarbrücken war mit dem Löschbezirk 23 Güdingen der Freiwilligen Feuerwehr und einem Löschzug der Feuer- und Rettungswache 1 mit insgesamt 25 Einsatzkräften im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit einem Notarzt und zwei Rettungswagen vor Ort. Die Polizei sperrte mit mehreren Kommandos die Einsatzstelle ab.

B1 – Belüftungsmaßnahmen

B1 – Belüftungsmaßnahmen

Der Einsatzzentrale wurde ein bereits erloschenes Brandereignis im 9. Obergeschoss eines Güdinger Hochhauses mitgeteilt. Angefordert wurden wir zur Nachschau und etwaiger Belüftungsmaßnahmen.

Zudem kam ein Rettungswagen an die Einsatzstelle, da der Bewohner unter Umständen durch das einatmen der Rauchgase eine Rauchgasintoxikation zur Folge hatte.

Das Feuer, wobei es sich letztlich um angebranntes Essen handelte war bereits erloschen und die entstandene Verrauchung konnte durch eine natürliche Belüftung beseitigt werden. Auch eine Transport des Bewohners war nach einer Sichtung durch den Rettungsdienst nicht mehr erforderlich.

Die Einsatzstelle wurde an den Bewohner des Wohnbereiches übergeben.

PKW Brand auf Autobahn

PKW Brand auf Autobahn

Am frühen Nachmittag wurden wir zu einem PKW Brand auf die Bundesautobahn 6 in Fahrtrichtung Mannheim alarmiert. Bereits ab der Anschlussstelle Fechingen begann ein zweispuriger Rückstau, die mit einer zum Teil schleppenden Anfahrt durch die Rettungsgasse, Baustellenspuren einherging.

Kurz vor der Anschlussstelle St. Ingbert West kam es zu einem technischen Defekt an einem PKW, der zu einem Brand im Motorraum führte. Gemeinsam mit einem Ersthelfer konnte das Feuer eingedämmt und der Totalverlust verhindert werden.

Wir sicherten mit Einheiten der Polizei die Einsatzstelle gegen den weiterhin fließenden Verkehr ab. Mit dem Druckschlauch S wurde der Motorraum umfangreich gekühlt und Glutnester mit der Wärmebildkamera aufgedeckt. Nach circa 30 Minuten waren die Löschmaßnahmen abgeschlossen und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.

TH – VU / Saarbahn

TH  – VU / Saarbahn

Der Saarbahnleitstelle meldete der Feuerwehrleitstelle eine Kollision zwischen einer Saarbahn und vermutlich einer Person, im Gleisbereich der deutschen Bahn. Der vermeintliche Streckabschnitt erstreckte sich von Bahnhof Güdingen kommend in Richtung der Brückenüberführung der Saargemünder Straße Höhe Globus Güdingen.
(Hierbei handelt es sich um eine Streckenlänge von circa 1000 Meter.)

Das erste Einsatzziel galt den Standort des Schienenfahrzeugs, sowie einen direkten Zugang zu erkunden. Dies gestaltete sich aufgrund der Dunkelheit und unzähligen Grundstückseinfriedungen als sehr schwierig. Gemeinsam mit der Bundespolizei und unseren Ortskenntnissen, gelangten wir über einen Schotterweg unmittelbar ans Gleisbett und an die dort stehende Saarbahn.

Der Fahrzeugführer war unverletzt und berichtete, von der Kollision, bei der er nicht ausschließen konnte, einen Menschen getroffen zu haben. Weitere Fahrgäste waren nicht betroffen.

Fußtrupps des HLF 23/46, der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr, eine RTW Besatzung und die Bundespolizei gingen im Gleisbett auf die Suche. Zuvor wurde der Gleisbereich durch die Notfallzentrale der Deutschen Bahn gesperrt und durch eine Freigabe-Fax bestätigt.

Rund 300 Meter vor dem Zug, konnte eine tödlich getroffene Wildsau festgestellt werden. Die vermeintliche Kollision mit einer Person, konnte glücklicherweise ausgeschlossen werden.

Kurz darauf wurde der Einsatz der Feuerwehr beendet und die Einsatzstelle an die zuständigen Bundespolizei übergeben.

TH – Unterstützung Rettungsdienst

TH – Unterstützung Rettungsdienst

Am Freitagabend wurden wir von einer Rettungswagenbesatzung zur Unterstützung beim Transport eines Patienten aus dem ersten Obergeschoss alarmiert. Bei unsere Ankunft war dieser bereits maximal versorgt. Bis zum Eintreffen der Drehleiter wurden durch Vorbereitungen für den DLK Einsatz getroffen.

Nachdem die Drehleiter in Stellung gebracht wurde, konnte mit der Krankentragenhalterung der Patient schonend, liegend und dabei kontinuierlich durch einen Notfallsanitäter im Korb der Drehleiter überwacht, gerettet werden.

Anschließend wurde der Patient dem Rettungswagen Besatzung übergeben. Für die Dauer des Einsatzes musste die Straße „Im Rosengarten“ für den Verkehr komplett gesperrt werden.

Einsatzende.

Bild: Mit Hilfe der Drehleiter konnte der Patient schnell und schonend gerettet werden.