Person droht

Person droht

Unter diesem Stichwort verbirgt sich eine menschliche Ausnahmesituation, die ein sofortiges Handeln der Rettungskräfte forderte. Die Polizei konnte die Lage ziemlich schnell unter Kontrolle bringen, sodass ausser unserer Einsatzbereitschaft im Verfügungsraum keine Maßnahmen erforderlich waren.

Einsatzende.

VU mit Person

VU mit Person

Am frühen Freitagabend kam es im Verlauf des Straße „Im Rosengarten“ in Güdingen zu einem Alleinunfall, wobei ein PKW mit einem Baum kollidierte. Der Fahrer wurde bei dem Aufprall verletzt, nicht eingeklemmt, jedoch konnte er ohne weitere Hilfe das Fahrzeug nicht verlassen.

Das automatisierte E-Call Notrufsystem, welche bei Verkehrsunfällen einen Notruf mit Ortsangabe an die Leitstelle. In diesem Fall hatte die ihren Sitz in Österreich. Der dortige Disponent leitete umgehend den Notruf nach Saarbrücken, wo wiederum die Rettungskette alarmiert wurde.

Patient befreit und an den Rettungsdienst übergeben.

Bei Ankunft der HLF 23/46, war die Notärztin bereits an der Einsatzstelle und bestätigte, dass der Fahrer nicht eingeklemmt sei. In Absprache mit der Notärztin wurde eine achsengerechte Rettung über den Kofferraum vorbereitet. Der PKW wurde gesichert und unterbaut. Parallel wurde der Brandschutz sichergestellt und die Straße wurde durch die Polizei voll gesperrt.

Mit Hilfe unseres Shortboards, in Kombination mit einem Rettungsbrett, konnte der Patient schonend aus dem PKW, über den Kofferraum befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden. Zuvor wurde mit den hydraulischen Schere eine Nackenstütze entfernt. Im Anschluss wurde das Fahrzeug noch stromlos geschaltet. Die Polizei kümmerte sich im Nachgang um Unfallaufnahmen und den Abtransport der PKW´s. Der Patient kam  mit dem Rettungswagen in eine nahegelegene Klinik.

B1 – PKW Brand

B1 – PKW Brand

Am frühen Mittag kam es, aus noch ungeklärter Ursache zu einem PKW-Brand in der Daimlerstraße. Bei unserer Ankunft schlugen die Flammen aus dem Motorraum und züngelten bereits im Innenraum des Fahrzeugs.

Ein Trupp unter Atemschutz nahm den Druckschlauch S zur Brandbekämpfung vor. Die Polizei sperrte die Straße für die Löschmaßnahmen. Nachdem die Flammen niedergeschlagen waren, wurden mit Hilfe der Wärmebildkamera, Glutnester aufgedeckt. Für die Nachlöscharbeiten wurde Schaum als weiteres Löschmittel eingesetzt und somit auch ein Wiederaufflammen verhindert.

Nach circa 30 Minuten war der Einsatz soweit beendet. Für die eingesetzten Trupps wurde das Einsatz-Hygienekonzept angefordert und die Einsatzstelle der Polizei übergeben. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.

B3 – Ausgelöster Heimrauchwarnmelder

B3 – Ausgelöster Heimrauchwarnmelder

Um 22.47 Uhr wurden wir zu einem ausgelösten Rauchwarnmelder in ein mehrgeschossigen Wohnkomplex alarmiert. Bei Ankunft an der Einsatzstelle waren die Kollegen der Berufsfeuerwehr bereits im Objekt und konnten kein Feuer und Rauch feststellen.

Tatsächlich gab es an einer Heizungsanlage ein Rohrbruch der den Austritt von heissem Wasser zu Folge hatte, dessen Wasserdampf vermutlich den Rauchmelder auslöste. Die betroffene Wohneinheit wurde auf ganzen Fläche mit Wasser überspült. Um den Wasseraustritt zu stoppen, schafften die Kollegen der BF, den Zutritt zum Heizungsraum.

Symbolbild: Wassersaugereinsatz

Zum Glück hatten wir einen Feuerwehrkamerad (angehender Heizungsinstallateur) auf dem HLF, dieser kümmerte sich darum, dass der Wasseraustritt gestoppt wurde. Die Besatzung unseres GW-M brachte einen Wassersauger zum Einsatz und beseitigte den Wasserschaden.

Die Einsatzstelle wurde kurz darauf der Polizei übergeben. Einsatzende.

B3 – Feuermeldung BMA

B3 – Feuermeldung BMA

Um 23:25 Uhr wurden wir zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in ein Güdingen Warenhaus alarmiert. Bei unserer Ankunft stellte sich heraus, dass die BMA durch einen eingedrückten Handdruckknopfmelder ausgelöst wurde. Der Mitarbeiter entdeckte in einem Bereich, eine verdächtige Rauchentwicklung, während den nächtlichen Räumarbeiten im Markt. Folgerichtig aktivierte er den Feueralarm.

Die Besatzung von unserem HLF ging zur Erkundung vor und bestätigte die Rauchentwicklung, die zunehmend stärker wurde. Gemäß den standardisierten Vorgehensweise konnte der Angriffstrupp umgehend sich mit Atemschutz ausrüsten und die Ursache der Rauchentwicklung erkunden. Zur Absicherung wurde eine Angriffsleitung, über den baulich für die Feuerwehr vorhandenen Wandhydranten, aufgebaut. Kurz darauf meldete der Trupp eine brennende Elektro-Unterverteilung als Ursache für die Rauchentwicklung.

Mit einem Kohlendioxidlöscher wurde das Feuer gelöscht. Durch die technischen Mitarbeiter des Marktes wurde die Spannungsfreiheit sichergestellt. Über die Entrauchungsanlage wurde der Rauchaustritt abgesaugt. Am Zugang zum Brandraum wurde ein Rauchverschluss gesetzt. Da es hier keine Öffnungen gab, musste später mit einem Be- und Entlüftungsgerät der Rauch maschinell abgesaugt werden.

Nach rund zwei Stunden Einsatzdauer, konnte die Einsatzstelle den Verantwortlichen des Marktes übergeben werden. Wie sich später herausstellte war vermutlich ein Wasserschaden, Grund für den Brand in der Elektrounterverteilung.


Fazit: Durch das umsichtige handeln des Mitarbeiters, konnte eine Ausbreitung und somit größerer Schaden abgewendet werden.

B3 – Brand einer Gasflasche

B3 – Brand einer Gasflasche

Zu unserem zweiten Einsatz des Tages ging es zu einer brennenden Gasflasche, im Innenhof eines Wohnanwesen. Aufgrund der Innenhof und schwierigen Zugänglichkeit, wurde das Objekt von zwei Seiten angefahren.

Feuer aus, Nachlöscharbeiten.

Bei Ankunft des HLF, welches über die Gebäuderückseite angefahren ist, wurde der Brand, der mittlerweile auf eine Hecke übergegriffen hat, bestätigt.

Vom HLF wurde ein Löschangriff aufgebaut und ein C-Rohr zur Brandbekämpfung vorgenommen. An der Gasflasche war das Ventil bereits abgebrannt, sodass das Gas kontrolliert abgeströmt war.

Das Feuer an der Flasche und der Hecke war rasch gelöscht. Der Brandherd wurde noch auf einen ungefährliche Temperatur herabgekühlt.

Einsatzende.

ABC 2 – Gefahrstoffaustritt

ABC 2 – Gefahrstoffaustritt

Die Leitstelle entsandte uns, als örtlichen Löschbezirk und den Löschzug der Feuer- und Rettungswache 2 der Berufsfeuerwehr. Hinzu kam, aufgrund der gemeldeten Lage, der Gefahrstoffzug des Regionalverbandes, der sich aus den mehreren Feuerwehren des Regionalverbandes zusammensetzt.

Vor Ort waren bei Verladearbeiten wenige 100 Liter eines Gefahrstoffes ausgelaufen. Ein Mitarbeiter war mit dem Gefahrstoff in Berührung gekommen und wurde durch den Rettungsdienst versorgt.

Wir sicherten die Gefahrenstelle ab und bauten den Brandschutz auf und warteten das Eintreffen des Gefahrstoffzuges samt Fachberater Chemie ab.

Die Einsatzmaßnahmen konnten, nachdem den Stoff identifiziert war, durch die Feuerwehr mit Bindemittel gebunden werden, so dass keine weitere Gefahr für die Umwelt davon ausging.

Kurz nach Mitternacht war auch dieser Einsatz beendet und die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten wieder in ihre Standorte zurückkehren.

PS: Wie es der Zufall so wollte, fand drei Stunden zuvor die letzte Übung des Gefahrstoffzuges bei uns im Stadtteil statt, wo das Vorgehen für den Ernstfall realistisch geprobt wurde. Zufälle gibt es.

B3 – Ausgelöster Rauchwarnmelder

B3 – Ausgelöster Rauchwarnmelder

Spaziergänger sind auf einen piependen Rauchwarnmelder aufmerksam geworden und haben die Feuerwehr alarmiert. Bei unserer Ankunft wurde parallel zur Erkundung durch den Einheitenführer ein Löschangriff in Bereitstellung aufgebaut, um schnell bei einem bestätigten Brand eingreifen zu können.

Während der laufenden Erkundung konnte die Anwohnerin im Anwesen angetroffen werden, die uns den warnenden Rauchwarnmelder zeigte. Glücklicherweise handelte es sich um einen Fehlalarm und der Einsatz und laufenden Maßnahmen wurden beendet.

Auslaufender Kraftstoff

Auslaufender Kraftstoff

Auf einem Tankstellengelände kam es zum Austritt von Kraftstoff. Wie es dazu kam war unbekannt. Bei Ankunft konnte, auf der vom Regen nassen Asphaltoberfläche, diverse Kraftstoffflecken festgestellt werden. Der Verdacht lag nahe, dass es zum Eintritt in die, nicht am Ölabscheider angeschlossenen, Kanaleinläufe eingedrungen ist.

Diese wurden geöffnet und erkundet. Es gab keine Hinweise dafür, dass Kraftstoff in den Kanal eingedrungen ist. Für die Feuerwehr war der Einsatzbeendet und die Einsatzstelle wurde an die Stationsleitung der Tankstelle übergeben.

Verkehrsunfall mit Person

Verkehrsunfall mit Person

Kurz nach Mitternacht wurden wir zu einem Verkehrsunfall auf die Bundesstraße 51, Höhe der Güdinger Schleusenanlage alarmiert. Bei unserem Eintreffen stand ein unfallgeschädigter Kleinwagen in der Schutzplanke, entgegen der Fahrtrichtung. Die Fahrerin war ansprechbar, sichtlich unverletzt und lediglich im PKW eingeschlossen, nicht eingeklemmt.

Die B51 wurde gegen den fließenden Verkehr kurzzeitig voll gesperrt, der Brandschutz sichergestellt, der PKW gesichert und die Unfallstelle ausgeleuchtet. Nachdem der Notarzt eine Sichtung der Patientin durchgeführt hatte, konnte diese das Fahrzeug, mit unserer Hilfe, über die Seitenscheibe verlassen.

Das Fahrzeug wurde stromlos geschaltet und nach eintreffen des Abschleppdienstes, aufgeladen. Wir beseitigten noch die Unfallspuren und übergaben die Einsatzstelle an die Polizei