Aufgrund der zu erwartenden Wetterlage mit Schnee und Eisregen wurden wir, gemeinsam mit fünf weiteren Löschbezirken auf Bereitschaft alarmiert. Es wurden erhebliche Verkehrsbehinderungen erwartet, welche ein zeitkritisches Eintreffen von Einsatzkräften, im Falle einer Alarmierung zur Folge gehabt hätte. Daher wurden verschiedene Maßnahmen durch die Feuerwehr Saarbrücken umgesetzt.
Unser Löschbezirk war mit 15 Einsatzkräften in der Zeit von 5.00 Uhr bis 13.30 Uhr im Feuerwehrgerätehaus besetzt. Bereits gestern Abend wurde ein HLF mit Schneeketten verkehrssicher aufgerüstet. Gestartet sind wir mit einem gemeinsamen Frühstück. Das Mittagessen kam aus dem Globuskantine, welches kurz von Bereitschaftsende abgeholt wurde. Kurz darauf verbesserten sich die Wetterbedingungen und die Bereitschaft konnte aufgelöst werden.
Da wir uns in Kürze wiedersehen werden, ahnte zu diesem Zeitpunkt niemand.
Kurz vor Mittag, gegen 11.45 Uhr wurden wir zu einer brennenden Gartenhütte in die Schrebergartenanlage ( Bürgergarten) nach Brebach in die Rosenstraße alarmiert. Bei Ankunft stand der Anbau einer massiven Gartenlaube ( 8 x 4 Meter ) in Vollbrand. Ein Rauchaustritt im Dachbereich deutete auf eine Brandausbreitung hin. Aufgrund der schlechten und beengten Zuwegung auf dem Areal, musste der Löschangriff über eine lange Wegstrecke von circa 200 Metern aufgebaut werden.
Parallel verschaffte sich der Angriffstrupp gewaltsam Zugang zur Hütte und dem Gelände. Mit zwei C-Rohren unter Atemschutz gingen die Einsatzkräfte zur Brandbekämpfung vor.Personen waren keine auf dem Grundstück oder in der Laube, das wurde durch einen Trupp erkundet. Das Feuer war schnell unter Kontrolle. Jetzt musste das Dachgeschoss nach möglichen Glutnestern abgesucht werden. Hierbei wurde mit einer sogenannten Rettungssäge verschiedene Öffnungen in das Dach und den Anbau geschnitten. Mit der Wärmebildkamera wurden die Glutnester aufgedeckt und abgelöscht.
Zur Wasserversorgung stand unser HLF-2 sowie das Tanklöschfahrzeug der Berufsfeuerwehr bereit. Nach rund 40 Minuten konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Ein Rettungswagen des Deutsche Roten Kreuz ( RW St. Ingbert) stand an der Einsatzstelle zur Absicherung bereit. Nachdem die Einsatzstellenhygiene für die Atemschutztrupp´s, sowie verschmutzter Gerätschaften abgeschlossen war, rückten wir von der Einsatzstelle ab.
Diese wurde der Polizei zur Brandursachenermittlung übergeben.
Der Leitstelle wurde eine über der Fahrbahn hängende Baumkrone mitgeteilt. An der ursprünglichen Adresse konnte keine Gefahrenstelle gefunden werden. Bei einer weiteren Erkundung im näheren Umfeld wurde die Einsatzstelle im Verlauf der Groblittersdorfer Straße , 200 Meter hinter der deutsch-französischen Grenze entdeckt.
Symbolfoto: Baum droht
Dort konnte die Baumkrone mit der Bügelsäge zerkleinert und die Gefahrenstelle beseitigt werden.
In den frühen Abendstunden wurden wir zur B406 (Großblittersdorfer Straße) zwischen der Auffahrt zum Sonnenberg und der Abfahrt nach St. Arnual alarmiert. Nach ersten Information sollte sich hier ein Erdrutsch ereignet haben. Bei unserer Ankunft war die Polizei bereits vor Ort und sicherte eine Gefahrenstelle ab.
Vor Ort hatte sich ein circa 1 Kubikmeter großer Felsbrocken aus Sandstein aus dem Steilhang des Stiftswaldes gelöst, und ist dabei auf dem Gehweg eingeschlagen. Danach kam der Brocken auf der Fahrbahn zu liegen. Man darf schon von Glück sprechen, dass es hier zu keinem Personenschaden oder zu Unfall gekommen ist. Wir leuchteten mit den Strahlern der beiden Einsatzfahrzeuge den Steilhang aus, um weitere Gefahrenlagen bzw. nach der Ursache zu suchen. Diese suche konnte durch die Dunkelheit und den dichten Bewuchs des Steilhangs nicht eindeutig ausgeschlossen werden.
Die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr war hiermit beendet, sodass die Einsatzstelle an die Polizei übergeben wurde. Die Straße B406/ Großblittersdorfer Straße bleibt vorläufig bis Mittwoch voll gesperrt, da eine weiterer Abgang von Felsbrocken nicht auszuschließen ist. Parallel setzen sich weitere Fachbehörden und Stadtämter zusammen und besprechen das weitere Vorgehen. Wir rückten ein. Einsatzende.
In den frühen Abendstunden wurde die Feuerwehr zu einer eingeklemmten Person auf den Brebacher Bahnhof alarmiert. Dort rutschte eine Passantin unglücklich zwischen Bahnsteigkante und der Einstiegshilfe der Saarbahn. Dabei wurde sie mit ihrem Unterschenkel eingeklemmt.
Der Fahrdienstleiter hatte bei Ankunft der Rettungskräfte das Schienenfahrzeug abgeschaltet, sowie die Sperrung der Bahnstrecke veranlasst. Die Person wurde durch den Rettungsdienst erstversorgt und für die technische Rettung medizinisch vorbereitet. Mit hydraulischem Rettungsgerät konnte die Einklemmung gelöst und die Person aus ihrer Zwangslage befreit werden. Um weitere Verletzungen auszuschließen kam sie zur Kontrolle in eine Saarbrücker Klinik.
Auf dem Bahngleis musste für die Dauer der Feuerwehrmaßnahmen ein Sichtschutz aufgebaut werden, da sich viel Fahrgäste auf dem Gelände befanden. Die Feuerwehr Saarbrücken war mit dem Löschbezirk 23 Güdingen und dem Rüstzug der Berufsfeuerwehr im Einsatz.
Die Einsatzstelle wurde der Bundespolizei übergeben.
Am Sonntagabend wurden wir zu einem Zimmerbrand in die Saargemünder Straße alarmiert. Bei Ankunft war das betroffene Gebäude geräumt, ein Entstehungsbrand durch die Bewohnerin eingedämmt und das Gebäude noch leicht verraucht.
Ein Trupp unter Atemschutz ging mit einem C-Rohr vor und kontrollierte den Brandbereich und führte letzte Nachlöscharbeiten durch. Mit einem Lüfter wurde das Gebäude belüftet. Das Brandgut wurde vor das Gebäude verbracht und abgelöscht. Keine Personen kamen zu Schaden. Der eingesetzte Atemschutztrupp wurde durch die Besatzung des GW-Hygiene, mit frischer Einsatzkleidung bestückt und das Fahrzeug bekam neue Atemschutzgeräte verladen.
Die Einsatzstelle wurde kurz darauf der Bewohnerin wieder übergeben.
Am heutigen Mittwochmorgen wurden wir zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage zur Sonnenberg Klinik alarmiert. Bei unserer Erkundung mussten wir einen eingeschlagenen Handdruckmelder feststellen. Es lag kein Grund eines Feuers oder Rauchentwicklung vor, sodass von einem böswilligen Alarm auszugehen ist.
Dennoch wurde der Bereich kontrolliert und die Einsatzstelle an den Betreiber übergeben. Wir rückten ein.
heute Morgen wurden wir zu einem vermeintlichen Lagerhallenbrand nach Brebach, auf das ehemalige Gusswerkgelände alarmiert. Bei Ankunft war eine leichte Rauchentwicklung festzustellen. Es brannten mehrere alte Bürostühle. Ein Trupp löschte den Unrat mit dem Druckschlauch-S ab. Weitere Maßnahmen waren nicht zu treffen.
Symbolbild: Einsatz Feuerwehr Güdingen
Wir stellten die Einsatzbereitschaft des HLF wieder her und beendeten den Einsatz.
Alarmiert wurden wir zu einem brennenden PKW kurz vor der Grumbachtalbrücke in Fahrtrichtung Mannheim. Mit Erreichen der Einsatzstelle kam durch den Einsatzleiter der Einsatzabbruch für alle anfahrenden Kräfte. Der PKW hatte lediglich einen technischen Defekt. Die Polizei veranlasste alles weitere.
Am frühen Sonntagabend wurden wir zu einer vermeintlich brennenden Spülmaschine in einer Wohnung in die Bühlerstraße alarmiert. Bei Ankunft waren die Personen vor dem Gebäude. Ein offenes Feuer war nicht zu erkennen, lediglich eine Verrauchung. Ein Trupp unter Atemschutz ging ins Gebäude vor und führte mit einem Kohlendioxidlöscher noch Nachlöscharbeiten durch. Anschließend wurde das Gerät ausgebuat und vor das Gebäude getragen. Mit einem Lüfter wurde der Brandrauch aus dem Gebäude belüftet.
Symbolfoto – Feuerwehreinsatz LB 23 Güdingen
Zwei Personen wurden durch den Rettungsdienst vorsorglich auf eine mögliche Rauchgasintoxikation gesichtet. Sie mussten nicht weiter behandelt werden.
Die Einsatzstelle wurde anschließend de, Wohnungseigentümer übergeben.
Für die Einsatzdauer blieb die Bühlerstraße voll gesperrt.