Kurz vor 12 Uhr Mittag wurden wir gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr und dem Löschbezirk 12 Malstatt-Burbach zu einem Verkehrsunfall mit eigeklemmten Personen alarmiert. Auf dem Teilstück der B51 in Fahrtrichtung Autobahn, von der Güdinger Brücke kommend kollidierte ein PKW frontal mit einem entgegenkommenden Transporter. In beiden Fahrzeugen wurden die Insassen verletzt, wobei der Fahrer des PKW in seinem Fahrzeug eingeklemmt wurde.
Die Polizei sicherte die Unfallstelle ab und der Rettungsdienst kümmerte sich um die Erstversorgung der beiden verletzten Fahrer. Parallel wurde der Brandschutz aufgebaut und eine technische Rettung vorbereitet. Der Fahrer des Kleintransporters konnte ohne weitere Rettungsmaßnahmen der Feuerwehr befreit und durch den Rettungsdienst im Rettungswagen weiter behandelt werden.
Für den eingeklemmten Fahrer des PKW´s waren umfangreiche technischen Rettungsmaßnahmen mit Gerätschaften der Feuerwehr befreit werden. Nachdem die Einklemmung gelöst wurde, konnte der Fahrer mit einem Rettungsbrett achsengerecht aus dem PKW befreit werden. Unter notärztlicher Versorgung wurde der Fahrer nach kurzer Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert.
Die Feuerwehr klemmte an beiden Fahrzeugen die Batterien ab. Nach Rücksprache mit der Polizei wurde die Einsatzstelle kurz danach der Polizei übergeben. Diese kümmerte sich um den Abtransport der Unfallfahrzeuge und die Unfallaufnahme. Wir rückten mit allen Einsatzkräften ein.
In der Nacht zu Mittwoch, 08.März 2023 wurden wir gegen 2 Uhr zu einem Brand in die Bühlerstraße alarmiert. Auf der Anfahrt wurde uns mitgeteilt, dass vermutlich sich noch eine Person in der Brandwohnung aufhalten würde. Bei Ankunft konnte der bereits an der Einsatzstelle befindliche Rettungsdienst mitteilen, dass alle Personen das Gebäude verlassen hätte.
Die Befragung unseres Zugführers ergab, dass eine Wohnung im ersten Obergeschoss verraucht sei, die Brandursache unbekannt ist. Ein Trupp unter Atemschutz drang mit einem C-Rohr in die Wohnung ein. Zuvor wurde ein Rauchvorhang gesetzt, um die Ausbreitung von Rauch ins Treppenhaus zu vermeiden. Der Angriffstrupp konnte den Brandherd in der Küchenzeilen ausmachen Dort kam es unter der Spüle, im Bereich einer Spülmaschine zu einem Brand, dessen Flammen durch eine beschädigte Wasserleitung weitestgehend erloschen war. Die Wohnung war leicht verraucht. Vor dem Gebäude ging die Drehleiter in eine Anleiterbereitschaft und ein Sicherheitstrupp stand ebenfalls bereit.
Mit der Wärmebildkamera wurden Glutnester aufgedeckt und der Bereich noch einmal abgekühlt. Danach wurde die Spülmaschine und ein Unterschrank ausgebaut und aus der Küche ins Freie verbracht. Der Bewohner wurde durch den Rettungsdienst vorsorglich, mit dem Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation, in eine Klinik transportiert.
Der Wasserschaden wurde mit einem Wassersauger eingedämmt und die Wohnung stromlos geschaltet. Parallel wurde das Treppenhaus und die Brandwohnung maschinell belüftet. Die Polizei nimmt die Ermittlungen zur Brandursache auf. Einsatzende wir rückten ein.
Am frühen Sonntagnachmittag wurden wir zu einem verrauchten Treppenraum in ein Hochhaus auf die Irgenhöhe alarmiert. Bei dem Objekt handelt es sich um ein 13-geschossiges Wohngebäude mit über 200 Wohneinheiten und stellt bei solch einer Einsatzmeldung ein nicht unerhebliches Gefahrenpotenzial dar.
Einsatzende…..
Das Alarmstichwort lautete daher auch Brand 5, was die Alarmierung von uns, dem Nachbarlöschbezirk 24 Bübingen und einem Löschzug der Berufsfeuerwehr zur Folge hatte. Weiterhin kamen von Seiten des Rettungsdienstes ebenfalls mehrere Einsatzmittel mit Notarzt zur Einsatzstelle.
Die Mitteilung lautete Verqualmung des Treppenraum im siebten Obergeschoss, Menschenlage unklar. Umgehend drang, nach Ankunft unseres HLF, mehrere Einsatzkräfte als sogenannter Stoßtrupp, über das parallel verlaufende Treppenhaus in das besagte Obergeschoss vor. Im einem Stichflur konnte aus einer Wohnung Brandgeruch wahrgenommen werden und ein Rauchwarnmelder piepte. Auf klingeln und heftiges klopfen reagierte niemand, sodass ein gewaltsames Eindringen die Folge war.
Über den Wandhydrant wurde eine C-Rohr vorbereitet und der Rauchvorhang wurde gesetzt. Der Angriffstrupp drang unter Atemschutz in die Wohnung ein und konnte den Wohnungsinhaber aus der leicht verrauchten Wohnung retten. Er wurde umgehend dem Rettungsdienst zur Sichtung übergeben. Die weitere Erkundung ergab, dass in der Küche eine überhitzte Herdplatte mit Kochgut die Ursache für die Rauchentwicklung war.
Einsatz beendet, der Rückbau beginnt vor dem Gebäude
Durch den Löschbezirk 24 Bübingen wurde ein Akku-Lüfter zum Einsatz gebracht, der zur Belüftung des Wohnbereichs eingesetzt wurde. Parallel hatten andere Einsatzkräfte, über eine Steigleitung einen weiteren Angriff in Bereitstellung aufgebaut und im fünften Obergeschoss ein Bereitstellungsraum „Depot“ errichtet. Von dort aus hätten weitere Maßnahmen gestartet werden können. Mehrere Trupps unter Atemschutz standen zu in Bereitschaft.
Da kein offenes Feuer festgestellt werden konnte, begrenzten sich die Maßnahmen auf das herunter kühlen der Herdplatte und Belüftungsmaßnahmen. Nach der Sichtung durch den Rettungsdienst konnte der Wohnungseigentümer nochmal in die Wohnung entlassen werden. Letztlich kann man sagen, dass viel Glück im Unglück im Spiel war. Ohne Rauchwarnmelder und aufmerksame Nachbarn hätte dies auch anders ausgehen können.
Nach rund einer Stunde Einsatzdauer konnte dieser beendet werden. Alle Einsatzkräfte rückten ein oder begannen mit der Herstellung der Einsatzbereitschaft.
Kurz vor 12 Uhr am Dienstagmittag, 28. Februar 2023 teilten Notrufteilnehmer, der Leitstelle der Feuerwehr, eine deutlich sichtbare Rauchsäule, auf einem ehemaligen Gärtnereigelände in Brebach mit. Die Feuerwehrleitstelle entsandte die Löschbezirke 22 Brebach, 23 Güdingen der Freiwilligen Feuerwehr, den Löschzug 1 und einen Führungsdienst der Berufsfeuerwehr zur Einsatzstelle.
Brandinspekteur erkundete vor Eintreffen weiterer Einheiten das Lagebild
Der sich in unmittelbarer Nähe befindliche Brandinspekteur im Regionalverband Tony Bender, führte als ersteintreffende Einsatzkraft eine Erkundung durch und bestätigte einen ausgedehnten Brand im Innern des Gebäudes. Personen befanden sich nach ersten Erkenntnissen nicht mehr in dem leerstehenden Gebäude.
Nach Eintreffen der anrückenden Kräfte ging ein Trupp unter Atemschutz, mit dem ersten Rohr zur Brandbekämpfung im Innenangriff vor. Über zwei weitere Tanklöschfahrzeuge wurde die Wasserversorgung sichergestellt. Die Drehleiter führte eine Erkundung der Dachfläche durch. Es gab keine Anzeichen einer Brandausbreitung in diesem Bereich.
Angriffstrupp unter Atemschutz bei der Brandbekämpfung
Vor dem Gebäude standen zwei weitere Atemschutztrupps in Bereitschaft. Das Feuer war rasch unter Kontrolle. Mit einem Belüftungsgerät wurde das Gebäude belüftet. Zur Kontrolle des gesamten weitläufigen Gebäudekomplexes, wurde ein weiterer Trupp unter Atemschutz eingesetzt.
Zur Absicherung der Einsatzkräfte befand sich ein Rettungswagen an der Einsatzstelle und die Polizei übernahm für die Dauer der Löschmaßnahmen die Verkehrsabsicherung. Mit einer Wärmebildkamera wurden die Nachlöscharbeiten unterstützt. Die Einsatzstelle wurde im Anschluss der Polizei zur Brandursachenermittlung übergeben. Einsatzende.
Gegen 15.30 Uhr wurden wir zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage im Klinikum Sonnenberg alarmiert. Nach Ankunft konnte der Einsatzleiter am Feuerwehrinformationstableau der Brandmeldeanlage den ausgelösten Bereich ablesen und einen Trupp des HLF 23 zur Erkundung ins Objekt schicken.
Vor Ort hatte ein Rauchwarnmelder durch Zigarettenrauch in einem Patientenzimmer ausgelöst. Es waren keine weiteren Maßnahmen der Feuerwehr notwendig. Die BMA wurde zurückgestellt, die Einsatzkräfte rückten wieder ein.
Am frühen Vormittag wurden wir von der Polizei zu einer Wohnungstüröffnung gerufen. Vor Ort gab eine unklare Situation, über den vermeintlichen Gesundheitszustand einer Person, zu der kein Kontakt hergestellt werden konnte. Daraufhin öffneten wir die Wohnungstür mit speziellem Werkzeug für die Polizei und den ebenfalls bereitstehenden Rettungsdienst samt Notarzt.
Leider konnte die Person nur noch leblos vorgefunden werden. Für die feuerwehr waren die Einsatzmaßnahmen beendet, nachdem die Verschlusssituation wieder hergestellt wurde. Wir übergaben die Einsatzstelle der Polizei und rückten ein.
Wir wurden zu einem Rettungsdiensteinsatz hinzualarmiert. Die Anforderung bestand darin, dass für den Transport eines Patienten aus einer Dachgeschosswohnung die Feuerwehr technisch unterstützen musste. Es wurden durch unseren EInheitenführer mehrere Optionen ausgelotet und mit der Notärztin abgestimmt, sodass am Ende die Drehleiter hinzugezogen wurde.
Für den Transport über die Drehleiter, wurde der Patient in eine Korbtrage gesichert und auf dem Tragegestell des Drehleiterkorbs fixiert. Danach ging es sehr schonend auf Erdniveau, wo bereits der Rettungswagen, für den weiteren Transport in die Klinik bereitstand. Hier wurde mit vereinten Kräften der Patient nochmals umgelagert und der Rettungswagenbesatzung übergeben.
Für die Dauer der Rettung kam es im Einmündungsbereich Saargemünder Straße/ Zwergstraße zu Verkehrsbehinderungen. Kurz darauf bauten wir zurück und rückten ins Gerätehaus ein.
Heute Morgen wurden wir zu einen Wohnungstüröffnung alarmiert. Es stand der Verdacht im Raum, dass einer Person etwas zugestossen sei, da Sie seit mehreren Tagen nicht gesehen wurde. Der Rettungsdienst war bei unser Ankunft bereits vor Ort. Wir öffneten die Wohnung, konnten diese nur leer vorfinden, keine Personen anwesend. Wir sicherten die Wohnung und übergaben die Einsatzstelle an die Polizei. Diese ermittelt nun über den Verbleib der Person.
Eine Rettungswagenbesatzung forderte uns zur Tragehilfe an, um einen Patienten, sicher aus dem 1. Obergeschoss, eines verwickelten Wohnbereich zu transportieren. Tatsächlich gestaltete sich die Wohnraumsituation für eine normale Rettung als schwierig. Es wurden mehrere Optionen abgewägt und in betracht gezogen.
Patient der Rettungswagenbesatzung übergeben !
Letztlich warteten wir das Eintreffen des HLF 1 ab, um den Patienten, mit der dort verladenen Schleifkorbtrage gesichert über die steile Treppe zu transportieren. Im Verlauf der Rettung mussten die Einsatzkräfte die Trage dabei mehrmals den engen Verhältnissen anpassen. Die verwendete Trage erwies sich als das Mittel der Wahl, sodass ein sicherer Transport jederzeit gewährleistet werden konnte.
Anschließend wurde der Patient zur weiteren Versorgung und Transport in ein Saarbrücker Klinikum der Rettungswagenbesatzung wieder übergeben. Einsatzende.
Nach erfolgreicher Rettung wurde den Hilfsmittel noch desinfiziert und gereinigt.
Eine Rettungswagenbesatzung forderte zur Unterstützung und Tragehilfe die Feuerwehr an. An der Einsatzstelle saß eine ältere Dame im Keller ihres Hauses in der Zwickmühle. Aufgrund ihres Gesundheitszustandes war die Frau an den Rollator angewiesen, was es ihr unmöglich machte, die Treppe eingeständig hinaufzusteigen.
Symbolbild aus einem anderen Einsatz in 2022
Weiterhin machten es die räumlichen Gegebenheiten dem Rettungsdienst ebenfalls unmöglich, die mitgeführten Tragehilfen einzusetzen. Nachdem wir uns über die notwendigen Maßnahmen und Alternativen vertraut gemacht hatten, konnte eine zuerst blockierte Kellerausgangstür mit etwas Willen zerstörungsfrei geöffnet werden. Einem Transport mit dem Tragestuhl des Rettungswagens und gemeinsamer Muskelkraft, gelang es die Dame sicher aus dem Keller zu befreien.
Die Dame wurde anschließend durch den Rettungsdienst nochmals untersucht. Wie es zu der Situation kam, spielt für uns keine Rolle. Unser Auftrag konnten wir zu hundert Prozent erledigen.
Wir übergaben die Einsatzstelle dem Rettungsdienst und rückten wieder ein.