Wir erreichten gerade die Veranstaltungshalle in Eschringen zu unserem diesjährigen Kameradschaftsabend als die Melder auslösten. Das Einsatzstichwort lautete „Person hängt an Fassade / droht abzustürzen“. Wir rückten sofort mit beiden HLF´s in Richtung Einsatzstelle ab. Parallel rückten Berufsfeuerwehr mit den Höhenrettern an, um womöglich umfassende Maßnahmen sofort ergreifen zu können.
Vor Ort bestätigte sich die Lage, dass eine ältere, vermutlich verwirrte Person im ersten Obergeschoss eines Gebäudes, auf der Außenkante des Balkons stand. Ein möglicher Absturz war zu Befürchten. Über den Balkon konnte eine Erstsicherung durchgeführt werden. Im Anschluss wurde die Person über tragbare Leitern durch die Feuerwehr gerettet und dem Rettungsdienst zur weiteren Untersuchung übergeben.
Wir stellten die Einsatzbereitschaft her und rückten wieder ab.
Am gestrigen Freitag, 03. Oktober, wurde die Feuerwehr Saarbrücken gegen 17.30 Uhr zu einem Brand initial über die Brandmeldeanlage in der SHG-Klinik auf dem Güdinger Sonnenberg alarmiert.
Bereits auf der Anfahrt konnte ein Brand visuell bestätigt werden, weitere Notrufe gingen bei der Haupteinsatzzentrale ein. In einem der Gebäude brannte es in einem Patientenzimmer im 1.Obergeschoss in voller Ausdehnung. Das Brandereignis drohte durch den austretenden Flammenschlag, sich auf darüber liegende Geschosse auszubreiten.
Wir erreichten die Einsatzstelle gemeinsam mit dem Kameraden der Freiwillige Feuerwehr LB 14 St.Arnual. Bereits auf der Anfahrt konnten wir Höhe der Güdinger Brücke die Brandentwicklung bestätigen. Wir erhielten die Info, dass sich noch eine Person in unmittelbarer Lebensgefahr befindet.
Umgehend drangen aus beiden Löschbezirken je ein Trupp unter Atemschutz zur Menschenrettung und brandbekämpfung in das stark verrauchte Brandgeschoss ein. Sie wurden im weiteren Verlauf durch einen weiteren Trupp unter PA unterstützt. Der Angriffstrupps konnte das Feuer unter Kontrolle bringen und die Person konnte parallel von Kräften der Berufsfeuerwehr gerettet werden.
Zwischenzeitlich begann eine Evakuierung aus den angegliederten Stationen, bei der wir viele Patienten über unseren Angriffsweg evakuieren konnten. Dabei mussten die Personen aufgrund ihrer körperlichen Verfassung größtenteils getragen werden. Bei zwei Personen wurde weiterhin Erste-Hilfe geleistet, bis es zur Übergabe an den Rettungsdienst kam. Die Maßnahmen wurden massiv durch Kräfte der Polizei und den Pfleger:innen unterstützt.
Mit einem Lüfter konnten wir das Treppenhaus weitestgehend rauchfrei halten.
Wir danken allen beteiligten HiOrgs, der Polizei Saarland und deren Polizeibereitschaften für die hervorragende Unterstützung.
Die Einsatzkräfte waren unmittelbar nach der Alarmierung vor Ort und leiteten die Menschenrettung und Brandbekämpfung mit mehreren Trupps unter Atemschutz ein. In Folge der massiven Rauchentwicklung mussten Teile der angrenzenden Station geräumt werden. Hier arbeiteten Feuerwehr und das Klinikpersonal und alle anderen Hilfsorganisationen professionell zusammen.
Davon betroffen waren rund 100 Personen, die vor Ort betreut wurden. Rund 20 Personen wurden leicht verletzt und vor Ort medizinisch versorgt, teilweise in umliegende Krankenhäuser gebracht. Auch eine Einsatzkraft wurde bei dem Einsatz leicht verletzt, konnte jedoch ebenfalls vor Ort behandelt werden. Der Brand konnte gegen 18.10 Uhr unter Kontrolle gebracht werden.
Nach den Löscharbeiten konnte die Rückführung der Evakuierten größtenteils hausintern erfolgen. Da Teile des Gebäudes nicht nutzbar waren, wurden die evakuierten Personen vereinzelt in andere Einrichtungen verlegt.
Vor Ort im Einsatz waren insgesamt rund 130 Kräfte der Feuerwehren aus Saarbrücken, Püttlingen und Heusweiler, des Rettungsdienstes und des Katastrophenschutzes – u. a. der Medizinischen Task Force 41, die zu diesem Zeitraum eine Übung im Raum Saarbrücken durchführte – sowie ein Großaufgebot der Polizei. Zudem wurden aufgrund der zunächst hohen Anzahl betroffener Personen bei dem Brandereignis und der mit dem Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit in Saarbrücken stattfindenden Großveranstaltung weitere Einheiten der Feuerwehren und Hilfsorganisationen aus dem Regionalverband Saarbrücken und dem Landkreis Saarlouis nach Saarbrücken beordert. Hierzu übernahm der operative-taktische Führungsstab die Koordination.
Oberbürgermeister Uwe Conradt: „Ich danke allen Einsatzkräften ganz herzlich, die heute Abend schnell, professionell und mit großem Engagement gehandelt haben. Mit ihrem Einsatz haben sie einmal mehr gezeigt, dass wir auf unsere Einsatzkräfte zählen können. Für ihre unverzichtbare Arbeit in unserer Stadt spreche ich allen Beteiligten meine Anerkennung aus.“
Gemäß dem vorbereiteten Einsatzplans zu den Festlichkeiten im Rahmen des Tag der Deutschen Einheit in Saarbrücken besetzten wir eines unserer beiden HLF´s und unterstützten so die Kollegen der Feuer- und Rettungswache 2.
Hier musste die Besatzung der zweiten Schicht nach Güdingen zum Zimmerbrand in der SHG-Klinik Sonnenberg ausrücken.
Gegen 24 Uhr endete unser Wachunterstützungsdienst.
Während unser HLF 1 auf der Feuerwache 2 verweilte, wurden wir mit dem übrigen Löschbezirk regulär zu einer ausgelösten internen. Brandmeldeanlage alarmiert. Bei der Erkundung in dem Industriebetrieb konnte glücklicherweise kein Feuer und Rauch festgestellt werden. Die Ursache der Auslösung lag bei einem technischen Defekt. Die Brandmeldeanlage wurde dem Betreiber übergeben.
Laut Mitteilung ist auf dem Tankstellengelände an der B51 ein Baum umgestürzt und hatte dabei ein Fahrzeug beschädigt.. Bei Ankunft bestätigte sich die Lage. Verletzt wurde niemand. Mit der Motorkettensäge wurde der Baum und somit die Gefahrenstelle beseitigt. Einsatzende !
Erneut wurden wir zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage (BMA) zu einem Einkaufszentrum alarmiert. Laut Meldebild der BMA löste die Sprinkleranlage im Bereich der Müllpresse aus. Die eingeleitete Erkundung brachte keine Erkenntnisse auf ein Brandereignis. Als Ursache konnte ein defektes Ventil festgestellt werden. Die BMA wurde wieder zurückgestellt und wir beendeten den Einsatz.
Heute Morgen wurden wir erneut zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage alarmiert. Vor Ort brachte die Erkundung sehr schnell das Ergebnis, dass es sich um einen Fehlalarm handelt. Vermutlich wurde die Anlage durch einen unsachgemäßen Umgang mit einem Verdampfer (E-Zigarette) verursacht. Die Einsatzstelle wurde an den Betreiber übergeben. Alle Kräfte konnten einrücken.
Heute Mittag wurden wir zu einem umgestürzten Baum alarmiert. Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass hierbei keine Gefährdung für die öffentliche Sicherheit und Ordnung bestand. Der Baum befand sich auf einem Privatgelände, welches zudem als Stellplatz für Fahrzeuge diente. Die Einsatzstelle wurde dem Eigentümer und der Polizei übergeben. Weitere Maßnahmen waren von unserer Seite her nicht zu treffen. Einsatzende.
In Folge eines eingeschlagenen Handdruck-Feuermelders, löste heute Morgen die Brandmeldeanlage der Sonnenberg Klinik aus. Es wurde eine Nachschau durchgeführt. Es konnten keine Anzeichen für ein Feuer oder Rauchentwicklung festgestellt werden. Der Einsatz konnte schnell beendet werden.
Wir wurden gegen Mittag gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr zum Wohngebiet Irgenhöhe alarmiert. Hier kam es zu einer Polizeilage wonach auch mit dem Absturz einer Person zu rechnen war. Wir bereiteten sämtliche Maßnahmen vor um dies zu verhindern.
Parallel ermittelte die Polizei sämtliche Umstände des Notrufes. Am Ende klärte sich die Lage auf, wonach keine Menschengefährdung mehr gegeben war. Die Einsatzstelle wurde der Polizei übergeben und wir rückten wieder ein.