ABC – Öl auf Gewässer

ABC – Öl auf Gewässer

Das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz forderte die Feuerwehr zur Einsatzstelle aus vergangener Woche (071/2023) an, da sich zwischenzeitlich die vorhandenen Ölschlängel mit abfließendem Öl gesättigt hatten und ausgetauscht werden mussten.

Als weitere Maßnahme sollte danach eine neue Ölsperre ausgesetzt werden. Hierzu wurde der Abrollbehälter-Öko an die Einsatzstelle gerufen, der sämtliche notwendigen Einsatzmittel mitführt.Zwei Einsatzkräfte rüsteten sich mit Wathosen aus und kümmerten sich im knietiefen SAARBACH um das einsammeln der Ölbinder und Ölschlängel.

Durch den Löschbezirk 27 Ensheim wurde der Abtransport mit deren Gerätewagen Logistik übernommen. Weiterhin unterstütze die Besatzung die weiteren Einsatzmaßnahmen. Nach rund einer Stunde waren die alten Schlängel aus dem Wasser und zum Abtransport eingetütet, sowie die neue Sperre gesetzt.

An einem weiteren Ölschlängel, circa 200 Meter SAARBACH-abwärts wurde die vorhandenen Schlängel durch einen weiteren frischen Schlängel ergänzt. In Absprache mit dem Mitarbeiter des Landesamtes für Umwelt- und Arbeitsschutz wurden die Einsatzmaßnahmen vorläufig abgeschlossen. In regelmäßigen Abständen werden die Wirksamkeit der Maßnahmen überprüft.

Die Einsatzstelle wurde an das LUA übergeben und wir stellten die Einsatzbereitschaft wieder her.

ABC – Öl auf Gewässer

ABC – Öl auf Gewässer

Auf Anforderung eines Mitarbeiters des Landesamtes für Umwelt- und Arbeitsschutz (LUA) wurden wir zu einem Gefahrguteinsatz alarmiert. Auf dem Saarbach wurde ein Ölfilm festgestellt. Unsere Aufgabe bestand in der Verhinderung einer weiteren Ausbreitung auf dem Gewässer.

Ölfilm in einem Kanalschacht, durch eine Probennahme konnte der Sachverhalt bestätigt werden.

Durch den Einsatzleiter wurde der Abrollbehälter Öko zur Einsatzstelle geordert, um die dort verladenen Ölschlengel bzw. Ölbinder einzusetzen. Hierzu rüstete sich ein Trupp mit „Wat-Hosen“ aus, um die Arbeiten im Knietiefen „Saarbach“ sicher und trocken durchführen zu können.

Um die Ursache bzw. die Quelle zu erkunden, konnte in einem Tunnel, der sich im Verlauf der Saarbachs erstreckt, das Einleitungsrohr gefunden werden. Im weiteren Verlauf wurden mehrere Kanalschächte geöffnet und auch das naheliegende brachliegende Industriegelände erkundet. Es konnte schließlich an einem stillgelegten Trafo eine größere Menge ausgetretenem Trafo-Öl festgestellt werden. Dieses befand sich in der dafür vorgesehenen Auffangwanne. Scheinbar kam dennoch zum absickern von einer unbekannten Menge, die sich im Kanal sammelte und so zur Verunreinigung führte.

Im knietiefen Wasser bringt eine Einsatzkraft den Ölschlengel und die Ölbinder in Form von Würfeln auf.

Im weiteren Einsatzsatzverlauf wurden mehrere Einweg-Ölschlengel gesetzt und Ölbinder auf das Gewässer aufgebracht. Durch Probennahmen konnte eindeutig das Öl im Gewässer nachgewiesen werden. Nach rund 5 Stunden Einsatzdauer wurde die Einsatzstelle an die Polizei und das LUA übergeben.

Diese kümmern sich um die weiteren Ermittlungen zum vorgefundenen Sachverhalt.