Die Leitstelle entsandte uns, als örtlichen Löschbezirk und den Löschzug der Feuer- und Rettungswache 2 der Berufsfeuerwehr. Hinzu kam, aufgrund der gemeldeten Lage, der Gefahrstoffzug des Regionalverbandes, der sich aus den mehreren Feuerwehren des Regionalverbandes zusammensetzt.
Vor Ort waren bei Verladearbeiten wenige 100 Liter eines Gefahrstoffes ausgelaufen. Ein Mitarbeiter war mit dem Gefahrstoff in Berührung gekommen und wurde durch den Rettungsdienst versorgt.
Wir sicherten die Gefahrenstelle ab und bauten den Brandschutz auf und warteten das Eintreffen des Gefahrstoffzuges samt Fachberater Chemie ab.
Die Einsatzmaßnahmen konnten, nachdem den Stoff identifiziert war, durch die Feuerwehr mit Bindemittel gebunden werden, so dass keine weitere Gefahr für die Umwelt davon ausging.
Kurz nach Mitternacht war auch dieser Einsatz beendet und die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten wieder in ihre Standorte zurückkehren.
PS: Wie es der Zufall so wollte, fand drei Stunden zuvor die letzte Übung des Gefahrstoffzuges bei uns im Stadtteil statt, wo das Vorgehen für den Ernstfall realistisch geprobt wurde. Zufälle gibt es.
Heute Mittag wurden wir erneut zu einem Flächenbrand auf ein Feld hinter dem Brebacher Rathaus alarmiert. Unser Brandinspekteur im Regionalverband Saarbrücken Tony Bender, der beruflich im Rathaus Brebach tätig ist, führte bereits eine Erkundung durch und lotste die Einsatzkräfte zur Brandörtlichkeit.
Vor Ort brannte auf einem abgeernteten Ackerland eine Fläche von circa 40 x 80 Meter und drohte sich, auf weitere Flächen auszubreiten. Unser TLF erreichte als erste Löscheinheit die Einsatzstelle und leitete mit zwei C- Rohren umgehend erste Löschmaßnahmen ein. Mit Eintreffen des HLF der Berufsfeuerwehr wurde neben der Wasserversorgung, ein drittes C-Rohr vorgenommen. Unser HLF 23/46 gab ebenfalls Löschwasser an unser TLF ab.
Im weiteren Verlauf wurde ein C-Rohr rückgebaut und durch einen Löschangriff mit 2 kleineren, wendigeren D-Rohren ersetzt. Die Löschmaßnahmen zeigten schnell ihre Wirkung und das Feuer konnte eingedämmt und unter Kontrolle gebracht werden.
Der Feuersaum (= so nennt man die Kante der abgebrannten Fläche) wurde im Nachgang ordentlich mit Wasser genässt. Mit der Wärmebildkamera wurde nach versteckten Glutnestern gesucht und ebenfalls nochmals nachgelöscht. Während das HLF an einem Hydrant mit Löschwasser aufgetankt wurde, stand das TLF aus Brebach, als weitere Reserve bereit.
Nachdem Feuer aus gemeldet werden konnte, verpflegten sich die Einsatzkräfte erst einmal mit Wasser, um sich etwas vom Hitzestress zu erholen. Danach wurde abgebaut und im Feuerwehrgerätehaus die Fahrzeuge einsatzbereit gemacht.
Unsere Gerätewarte fuhren, wie bereits tags zuvor zur Schlauchwerkstatt (Feuerwache 2) und tauschten die schmutzigen Schläuche gegen frische um. Die letzte Einsatzkräfte beendeten somit erst gegen 17.30 Uhr den Einsatz.
👉 Feuerwehrführung lotst uns zur Einsatzstelle: Unser stellvertretende Wehrführer Florian Bender in Begleitung des Brandinspekteur im Regionalverband Saarbrücken Tony Bender, beide beruflich im Rathaus Brebach tätig, führten bereits eine Erkundung durch und lotsten die Einsatzkräfte zur Brandörtlichkeit. DANKE – Gut gemacht ! 🙂