B2 – Containerbrand

B2 – Containerbrand

Zum sechsten Einsatz dieser Vorweihnachtswoche ging zu einem vermeintlichen Conatinerbrand nach Brebach in die Scheidter Straße. Dort angekommen konnte erst kein Brand festgestellt werden. Zwischenzeitlich hatte sich der Anrufer bei der Leitstelle gemeldet und die Einsatzstelle korrigiert. Nun lautete die neue Adresse „Scheidterberg Straße / Ecke Scheidter Straße“ in Scheidt. Nach kurzer Rücksprache mit der Leitstelle fuhren wir weiter, während parallel der zuständige Löschbezirk 19 Scheidt nachalarmiert wurde.

Bei Eintreffen konnte der brennende Kleidercontainer bestätigt werden. Während die Kräfte der Löschbezirk 19 den Löschangriff einleitete unterstützen die Besatzung unseres HLF 23/46-2 bei der Wasserversorgung sowie mit technischem Gerät zum öffnen des Containers. Das HLF 23/46-1 brach den Einsatz ab und rückte ein.

Nachdem „Feuer aus“ gemeldet werden konnte, rückte auch das HLF 2 ins Gerätehaus ein. Einsatzende für den Löschbezirk 23.

Unwetterlage nach Starkregen

Im Vorfeld zum Montagnachmittag, wurde durch den Deutschen Wetterdienst (DWD) eine markante Gewitterfront angekündigt. Die erste zog an Saarbrücken vorbei, wobei die nachkommende gegen 18 Uhr den Saarbrücker Osten und Teile der Innenstadt trafen und heftiger Starkregen niederging.

Gegen 18:06 Uhr wurde die Einsatzmannschaft des LB 23 zur Einsatzbereitschaft ins Feuerwehrgerätehaus alarmiert. Weiterhin wurden unsere Einsatzkräfte der TEL-Ost alarmiert und sofort damit beauftragt die Technische Einsatzleitung operativ in Betrieb zu nehmen. Kurz darauf kamen schon die ersten Einsätze.

Im laufenden TEL-Betrieb wurden in Güdingen 12 Einsatzstellen gemeldet. Zur Unterstützung entsandte uns die TEL weitere Einsatzmittel und Kräfte aus den Löschbezirken 19 Scheidt, 20 Schafbrücke, 24 Bübingen und 25 Fechingen. An den Einsatzstellen wurden Fahrbahnen und Kellerräume überflutet. Die Einsatzkräfte konnte durch öffnen der Kanaleinläufe, durch den Einsatz von Tauchpumpen und Wassersauger dem Wasser die Stirn bieten und die Wassereinbrüche beseitigen. An manchen Einsatzstellen verschwand das Wasser so wie es gekommen war, über den Kanal. Oftmals waren die Kanal- und Abwassersysteme überlastet, was zu Rückstauungen bis in die Häuser führte.

Bei einem Hangrutsch, dessen Mitteilung kurz für Aufregung sorgte konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Abfließendes Wasser riss Sand und Geröll mit sich. Das Ausmaß hielt sich in Grenzen. Bis circa 20.45 Uhr war die TEL in Betrieb. Um 22:31 Uhr rückten das letzte Fahrzeug ins Gerätehaus ein. HIer wurden die Einsatzmittel nochmal gereinigt und wieder einsatzbereit gemacht.

Insgesamt waren 28 Güdinger Einsatzkräfte 4,5 Stunden im Einsatz.