In den frühen Morgenstunden meldete eine aufmerksame Bürgerin, dass an der Güdinger Schule, im Bereich der Baustelle ,Teile des Wärmedämmverbundsystems im Sockelbereich brennt. Bei unsere Ankunft bestätigte sich eine kleine offene Flammbildung, welche mit dem Druckschlauch S ( C-Rohr) rasch abgelöscht war.
Im weiteren Verlauf der Erkundung ergab sich, dass unmittelbar daneben, aus einen geschlossenen Schuttcontainer Rauch austrat und Hitzeverfärbungen an der Hülle des Containers festgestellt wurden. Der Container wurde geöffnet und es entwickelte sich durch die Sauerstoffzufuhr ein Vollbrand. Mit einem Schaumangriff und einem Trupp unter Atemschutz wurde auch der Brand unter Kontrolle gebracht.
Mit der Wärmebildkamera wurde der Container als auch die Fassade nach weiteren Glutnestern abgesucht. An dem Gebäude, welches aktuell im großen Stil saniert wird, entstand ein verhältnismäßig geringer Schaden. Die Polizei leitet nun Ermittlungen ein. Der Container wurde mit Schaum komplett geflutet, sodass eine Rückzündung ausgeschlossen ist.
Im Gerätehaus wurde die Einsatzbereitschaft hergestellt und danach war der Einsatz beendet.
Gegen 12:17 Uhr die Feuerwehr über einen Verkehrsunfall mit Personenschaden informiert. Der Notruf wurde durch eine automatische Notruffunktion eines Mobiltelefons ausgelöst, die einen Unfall erkannt hatte. Initial wurde die Einsatzörtlichkeit in der Gartenstraße in Bischmisheim lokalisiert. Die alarmierten Kräfte konnte aber keine Unfallstelle vorfinden.
Nach erneuter Recherche der Leitstelle wurde dann die B51 Höhe Güdingen als mögliche Unfallstelle angegeben. Unsere beiden HLF´s rückten unmittelbar nach Alarmeingang aus und führten eine Erkundung der Strecke zwischen Globus Güdingen und Bübingen Industriegebiet durch. Die Kräfte der Berufsfeuerwehr fuhren noch bis Ortseingang Kleinblittersdorf weiter. Es konnte aber kein Unfall festgestellt werden. DIe großflächige Erkundung wurde durch den Rettungshubschrauber, welcher als Notarztzubringer ebenfalls unterwegs war, auf der Luft unterstützt.
Der Einsatz wurde nach intensiver Suche abgebrochen. Alle Kräfte rückten ein.
Bereits in der Woche zu Pfingsten meldete der DWD für freitags eine markante Wetterlage mit starken Regenfällen. Entsprechend dieser Meldung waren wir darauf sensibilisiert und hofften auch einen milden Verlauf. Leider kam es bekanntlich anders als ursprünglich gemeldet.
Einsatzbeginn: Freitagmorgen 17.05.2024 – gegen 7.15 Uhr
Die TEL OST und der LB 23 werden parallel zum ersten Einsatz „überflutete Straße in Brebach“ alarmiert. Während sich unsere Einsatzkräfte der Technischen Einsatzleitung, die im weiteren Verlauf bis zum Sonntagabend 19.05. – 22.45 Uhr, fast rund um die Uhr in Betrieb war, einrichteten, rückten die beiden HLF´s zur Einsatzstelle aus. Was folgte war ein Wettlauf gegen die nun zahlreichen Hilfeersuchen der Bürger und Bürgerinnen. Der Regen wurde heftiger und hielt an, was dazu führte, dass die Einsatzlage größer und größer wurde.
Die TEL OST und der LB 23 werden parallel zum ersten Einsatz „überflutete Straße in Brebach“ alarmiert. Während sich unsere Einsatzkräfte der Technischen Einsatzleitung, einrichteten, rückten die beiden HLF´s zur Einsatzstelle aus. Was folgte war ein Wettlauf gegen die nun zahlreichen Hilfeersuchen der Bürger und Bürgerinnen. Der Regen wurde heftiger und hielt an, was dazu führte, dass die Einsatzlage größer und größer wurde.
Zu Beginn war Oberflächenwasser welches die Straßen überflutete, ansteigende Bachläufe mit verstopften Schmutzrechen und umgestürzte Bäume unsere Einsatzschwerpunkte. Hinzu kamen abgehende Hänge an der B406/ Großblittersdorfer Straße, ein Dammbruch des „Ohligweihers“ im Tiefental, der dazu führte, dass die Industrieflächen vom ehemaligen Peugeot-Areal, Dehner Gartencenter und Schenker überflutet wurden.
Parallel führten die Wassermassen zum Pegelanstieg der Saar bis zu seiner Höchstmarke von 6.39 Meter (St. Arnual). Dies wiederum ließ die Keller in der Saarstraße, Friedrich-Ebert-Straße, In den Heckgärten und in Teilen der Saargemünder Straße volllaufen. Die B51 unter der Güdinger Brücke war bereits vorher schon überflutet worden. Unachtsame Verkehrsteilnehmer wagten die Fahrt durch das Wasser, was am Ende zum Totalverlust ihrer beiden Fahrzeuge führte. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Für die Landeshauptstadt Saarbrücken sowie im Regionalverband wurde die Großschadenslage ausgerufen, der Verwaltungsstab setzte sich auf der Feuerwache 1 zusammen und nahm seine Arbeit auf. Auch in unserem Feuerwehrgerätehaus, wo sich die TEL-Ost befindet, übernahmen fortan fünf Einsatzkräfte unter der Leitung des Löschabschnittsführers Ost Ralf Schommer , die Koordination aller Einsätze im Bezirk Halberg. Hier mussten von Freitag 17.05. – 7.15 Uhr bis zum Sonntagabend 19.05.-22.45 Uhr über 310 Einsätze disponiert werden. Eine bislang nicht da gewesenes Einsatzaufkommen. Circa 56 Einsatzstellen gingen an die Kräfte des Löschbezirk 23 Güdingen. Darüber hinaus wurde auf der Autobahn noch eine PKW-Unfall mit einem Transporter bewältigt.
Unsere Einsatzkräfte leisteten eine hervorragende Arbeit und gingen an ihre Leistungsgrenzen, um das Einsatzaufkommen zu bewältigen. Unterstützung kam von weiteren Feuerwehren in Saarbrücken, dem Regionalverband, dem Technischen Hilfswerk und weiteren Hilfsorganisationen.
Unsere Einsätze zogen sich bis zum Montag 20. Mai hin. Zwischendurch konnten wir uns immer wieder mal vereinzelt wenige Stunden Schlaf gönnen und Kräfte sammeln.
An dieser Stelle möchten wir uns bei den Bürgern und Bürgerinnen die trotz dieser katastrophalen Umstände, Geduld, Verständnis und immer wieder dankende Worte für unser Handeln fanden. Danke für die zahlreichen Spenden.
Last but not least danken wir unseren eigenen Einsatzkräften des Löschbezirk 23 Güdingen für ihre aufopfernde Bereitschaft der letzten fünf Tage, deren Lebenspartnern, Familien und Arbeitsgebern für das entgegengebrachte Verständnis bedanken.
Last but not least danken wir unseren eigenen Einsatzkräften des Löschbezirk 23 Güdingen für ihre aufopfernde Bereitschaft der letzten fünf Tage.
Jetzt gilt es das Pfingstwochenende aufzuarbeiten und sämtliche Einsatzmittel wieder für kommende Einsätze aufzurüsten.
Heute morgen wurden wir in die Bahnstraße zu einer brennenden Thujahecke alarmiert. Es bestand die Gefahr einer Brandausbreitung auf ein angrenzenden 2,5 geschossiges Wohngebäude. Bei Ankunft brannte die Hecke auf einer Länge von circa 12 Meter, der holzverkleidete Balkon wurde bereits von den Flammen in MItleidenschaft gezogen.
Ein Trupp mit Druckschlauch S und unter Atemschtuz führte die Brandbekämpfung durch. Im Gebäude wurde eine leichte Verrauchung festgestellt und durch eine natürliche Belüftung beseitigt. Personen kamen nicht zu Schaden. Ein Rettungswagen stand in Bereitschaft.
Nach rund 30 Minuten konnte der Einsatz beendet werden.
In den frühen Abendstunden kam es aus unbekannter Ursache zu einem Gebäudebrand, eines leerstehenden Gebäudes nahe des ehemaligen Schienenverkehrs der Halberger Hütte in Brebach. Bei Ankunft unseres HLF 23/46-1 stand ein Teil des ungenutzten Gebäudes bereits in Vollbrand.
Umgehend gingen zwei Atemschutztrupps mit je einem C-Rohr zur Brandbekämpfung im Innen- und Außenangriff vor. Mit einem Motortrennschleifer wurde zuvor der Zugang durch eines Stahltür geschaffen. Zur Sicherstellung des Löschwasservorrates an der schwierig zugänglichen Einsatzstelle wurde neben unserem zweiten HLF, das Tanklöschfahrzeug der Berufsfeuerwehr eingesetzt. Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Für die intensiven Nachlöscharbeiten wurde ein weiterer Trupp unter Atemschutz eingesetzt. Mit Hilfe der Wärmebildkamera wurden auch die letzten Glutnester aufgedeckt und abgelöscht.
Der angrenzende aktive Schienenverkehr wurde durch die Löschmaßnahmen nicht beeinträchtigt und die Züge konnten ihre Fahrt fortführen. Hierzu sicherte die Bundespolizei die Einsatzstelle ab. Personen kamen bei dem Einsatz nicht zu Schaden.
Nach Beendigung der Löscharbeiten wurde durch die Berufsfeuerwehr mit dem LKW die Hygienestufe, zur Aufnahme kontaminierter Einsatzkleidung und Gerätschaften, mit dem LKW zur Einsatzstelle gebracht. Alle eingesetzten Atemschutztrupps konnten so, in sauberer Kleidung die Einsatzstelle verlassen. Danach wurden die Einsatzfahrzeuge wieder einsatzbereit aufgerüstet. Nach rund drei Stunden wurde der Einsatz beendet.
Am heutigen Freitagmorgen, 01.März 2024 erreichte die Haupteinsatzzentrale die Meldung von einem Verkehrsunfall mit einem LKW auf der BAB 6 kurz vor der Anschlussstelle Fechingen. Umgehend wurde der Rüstzug der Berufsfeuerwehr sowie der Löschbezirk 23 Güdingen an die Einsatzstelle entsendet.
Bei Ankunft bot sich dem Einsatzleiter folgende Lage. Ein unbeladener Autotransporter ist durch die rechte Schutzplane durchbrochen und in der abfallenden Böschung im Dickicht in Schieflage zum stehen gekommen. Die Lage war sehr instabil, sodass ein weiteres abstürzen des LKW-Gespanns nicht ausgeschlossen werden konnte.
Der Fahrer wurde bereits durch den Rettungsdienst notärztlich versorgt und zur weiteren Behandlung in eine Saarbrücker Klinik transportiert.
Die Einsatzmaßnahmen galten nun der Sicherung des Autotransporters. Mit der Seilwinde der Rüstwagens und einem weiteren Mehrzweckzug konnte eine Erstsicherung durchgeführt werden. Des Weiteren wurde der Brandschutz sichergestellt und das Fahrzeug stromlos geschaltet.
Die Autobahn musste von der Polizei voll gesperrt werden, was zu einem erheblichen Verkehrsaufkommen führte. Ebenso musste die tieferliegende und parallel zur Autobahn verlaufende Straße, im Güdinger Industriegebiet „Im Langfeld“ gesperrt werden. Nach Eintreffen des Bergungsunternehmens übernahm dieses, die Sicherungs- und Bergungsmaßnahmen. Die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben.
Nach drei Stunden Einsatzdauer konnten die Einsatzkräfte den Einsatz beenden. Die Feuerwehr Saarbrücken war mit 23 Einsatzkräften und sieben Fahrzeuge vor Ort im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit einem Notarzt und zwei Rettungswagen, die Polizei zahlreichen Kommandos vor Ort.
Gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr wurden wir zu einem LKW auf die BAB 6 alarmiert. Aus dessen Tank traten Kraftstoff aus und verursachten dabei bereits eine größere Dieselspur. Bei Ankunft stand der defekte LKW auf dem Standstreifen, in der Zufahrt zu einem ehemaligen Rastplatz.
Die Austrittsstelle konnte im Bereich der Kraftstoffleitungen erkundet werden. Parallel wurde die rechte Fahrbahn durch uns umfangreich gegen den fließenden Verkehr abgesichert , sodass für die Einsatzkräfte ein sicheres Abreiten ermöglicht werden konnte.
Der Austritt konnte nicht gänzlich gestoppt werden. Mit Bindemittel wurde die Dieselspur, sowie im direkten Umfeld des LKW´s, abgestreut. Weitere Maßnahmen am LKW mussten jedoch durch einen Techniker am Fahrzeug durchgeführt werden. Ein weitere Gefahr bestand nicht, sodass die EInsatzstellle an die Polizei übergeben wurde.
Diese kümmerte sich um die Beseitigung der abgestreuten Dieselspur und wartete das Eintreffen des Technikers zu Reparatur des LKWs ab.
Noch während der Ladenöffnung wurden wir zu einer Feuermeldung, ausgelöst durch die Brandmeldeanlage des Globus Handelshof alarmiert. Bei unserer Ankunft hatten Mitarbeiter bereits eine erste Erkundung durchgeführt und uns einen vermeintliche Fehlalarmierung mitgeteilt.
Ein Trupp und der Zugführer gingen in den Meldebereich vor und überzeugten sich von der Lage vor Ort. Kein Feuer, kein Rauch. Auslösegrund ist vermutlich auch heißen Wasserdampf zurückzuführen. Es waren keine weiteren Maßnahmen durch uns zu treffen. Einsatzende.
Am Sonntagabend 21. Januar wurden wir mit dem Rüstzug der Berufsfeuerwehr zu einem Verkehrsunfall auf die BAB 6 in Fahrtrichtung Mannheim, Höhe der Bischmisheimer Talbrücke alarmiert. Bei Ankunft der ersten Kräfte wurde ein stark unfallgeschädigter PKW, besetzt mit zwei Personen im rechten Straßengraben vorgefunden. Weiterhin deutete das Unfallbild auf eine Kollision mit einem mobilen Verkehrswarnanhänger hin, der ebenfalls auf dem Standstreifen lag.
Der Fahrer das Fahrzeug aus eigener Kraft verlassen konnte, seine Beifahrerin jedoch wurde im Fahrzeug eingeschlossen. Eine Rettungswagenbesatzung versorgte den Fahrer, während die Notärztin samt weiterer Rettungswagenbesatzung die notfallmedizinische Versorgung der Beifahrerin übernahmen.
Parallel wurde die technische Rettung vorbereitet, das Fahrzeug gesichert und die Unfallstelle großflächig ausgeleuchtet. Durch aufeinander abgestimmte technische Maßnahmen und den Einsatz von hydraulischen Rettungsgeräten, konnte die Patientin schnell und schonend auf ihrer Zwangslage befreit werden.
Für die Dauer der Einsatzmaßnahmen wurde die Autobahn durch die Polizei voll gesperrt. Die Polizei führte im Anschluss die Unfallaufnahme durch, um den Unfallhergang zu rekonstruieren. Die verletzte Beifahrerin wurde zur weiteren Behandlung in das Saarbrücker Winterbergklinikum transportiert.
Aus Sicht der Feuerwehr, war es ein sehr professionelles Zusammenarbeiten aller beteiligten Feuerwehr- und Rettungsdiensteinheiten von Freiwilliger und Berufsfeuerwehr und der Polizei.
Nach groben Räum- und Sicherungsmaßnahmen rückten wir von der Einsatzstelle ab.
Aufgrund der zu erwartenden Wetterlage mit Schnee und Eisregen wurden wir, gemeinsam mit fünf weiteren Löschbezirken auf Bereitschaft alarmiert. Es wurden erhebliche Verkehrsbehinderungen erwartet, welche ein zeitkritisches Eintreffen von Einsatzkräften, im Falle einer Alarmierung zur Folge gehabt hätte. Daher wurden verschiedene Maßnahmen durch die Feuerwehr Saarbrücken umgesetzt.
Unser Löschbezirk war mit 15 Einsatzkräften in der Zeit von 5.00 Uhr bis 13.30 Uhr im Feuerwehrgerätehaus besetzt. Bereits gestern Abend wurde ein HLF mit Schneeketten verkehrssicher aufgerüstet. Gestartet sind wir mit einem gemeinsamen Frühstück. Das Mittagessen kam aus dem Globuskantine, welches kurz von Bereitschaftsende abgeholt wurde. Kurz darauf verbesserten sich die Wetterbedingungen und die Bereitschaft konnte aufgelöst werden.
Da wir uns in Kürze wiedersehen werden, ahnte zu diesem Zeitpunkt niemand.