Am frühen Nachmittag wurden wir gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr zu einem Lagerhallenbrand nach Brebach alarmiert. Bereits auf der Anfahrt deutete eine schwarze Rauchsäule den Einsatzkräften den Weg. Vor Ort brannte es in einer nicht genutzten Lagerhalle, auf einer Fläche von circa 8×15 Meter.
Als ersteintreffende Löscheinheit, starteten wir umgehend auf der Ostseite der Halle mit einem C-Rohr unter Atemschutz einen Außenangriff. Durch den Einsatzleiter wurde das Stichwort erhöht und neben dem Löschzug 1, kam dann noch der Löschzug 2 der Berufsfeuerwehr, sowie der Löschbezirk 13 St. Johann an die Einsatzstelle.
Von der Westseite aus, drangen 2 Trupps unter Atemschutz, mit je einem C-Rohr zu einem Innenangriff ins Gebäude ein. Beide Drehleitern setzen je ein Wenderohr ein und öffneten die Dachhaut, um die Löschmaßnahmen gezielter einzusetzen. Durch herabstürzende Deckenteile musste zeitweise der Innenangriff ausgesetzt werden. Der Löschbezirk 13 St. Johann stellte weitere Atemschutzgeräteträger als Reservetrupps bereit. Zur Absicherung für die Einsatzkräfte stand ein Rettungswagen des ASB in Bereitschaft.
Die Löschmaßnahmen zeigten ziemlich schnell ihre Wirkung und das Feuer konnte rasch unter Kontrolle gebracht werden. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Im Innern der Halle brannten Altlasten aus Produktionszeiten, des ehemaligen angrenzenden Gießereibetriebes.
Die Halle wurde im Anschluss noch belüftet und Glutnester abgelöscht. Hierfür wurde abschließend Schaum eingesetzt. Nach rund 2,5-stündigen Einsatz konnte „Feuer aus“ gemeldet werden.
Wir fuhren auf die Feuerwache 1, um die Fahrzeuge mit frischen Atemschutzgeräten und Brandschutzbekleidung zu beziehen. Weitere Arbeiten folgten im Feuerwehrgerätehaus. Danach Einsatzende.
Die Feuerwehr Saarbrücken war mit 10 Einsatzfahrzeugen und circa 50 Einsatzkräften vor Ort im Einsatz. Während dem laufenden Einsatzes wurde der Löschabschnitt Mitte und die Drehleiter aus Dudweiler in Bereitschaft alarmiert.