Vom ersten Einsatz des Tages gerade wieder zu Hause angekommen, schrillten die Funkmelder erneut und riefen uns zu einem ausgelösten Rauchwarnmelder zum Hochhaus auf die Irgenhöhe. Auf Anfahrt konnte eine deutliche Rauchentwicklung in der oberen Geschossen festgestellt werden, wonach das Einsatzstichwort auf Brand 5 erhöht wurde.
Vor Ort wurden Bewohner befragt, welche jedoch zum Teil abweichende Aussagen zur Brandörtlichkeit machten. Im weiteren drangen mehrere Trupps unter Atemschutz in die oberen Geschosse vor und konnten ab dem 11.-12. Stockwerk eine Verrauchung und offenes Feuer im Treppenraum feststellen. Etliche Personen machten sich bemerkbar, flüchteten auf die Balkone um sich vor dem Rauch in Sicherheit zu bringen.
Die Brandbekämpfung gestaltete sich als schwierig, da die baulichen Wasserentnahmestellen, welche für die Feuerwehr bei mehrgeschossigen Gebäuden vorgehalten werden müssen, beschädigt waren. Erst eine lange Wegstrecke über die Flure aus dem Nachbartreppenhaus, brachte das notwendige Löschwasser zu den vorgehenden Trupp. Das Feuer war rasch gelöscht.
Mehrere Personen wurden von den Einsatzkräften entweder auf der Etage in sicheren Bereichen betreut oder aus dem Gebäude geführt und dem Rettungsdienst zur Sichtung vorgestellt. Glücklicherweise musste niemand behandelt werden.
Schwieriger gestaltete sich die maschinelle Belüftung der verruchten Geschosse und Wohnungen. Hierfür musste etliche überprüft werden. Mit zwei Akku-Lüftern und einem weiteren Lüftern vor dem Gebäude, konnte nach länger Maßnahme der Brandrauch entfernt werden. Nach rund 2,5 Stunden Einsatzdauer konnte dieser beendet werden.
Die EInsatzstellle wurde der Polizei für weitere Ermittlungen übergeben.
Mehrere Notrufteilnehmer meldeten der Leitstelle eine starke schwarze Rauchsäule im Industriegebiet „Kirchwies“. Bereits auf der Anfahrt unsere HLF 23/46-1 konnte der Fahrzeugführer dies bestätigen. Bei Ankunft brannte Dämmstoffe und Baumaterialien an einer Fassade, eines sich im Bau befindlichen Wohnkomplexes.
Es wurden umgehend zwei C-Rohre durch zwei Trupps unter Atemschutz vorgenommen und eine gezielte Brandbekämpfung eingeleitet- Ein weiterer Trupp der FW1 verschaffte sich einen Zugang in den Rohbau und nahm ein weiteres Rohr vor und durchsuchte es nach Personen. Die Wasserversorgung konnte über einen Unterflurhydranten sichergestellt werden. Über die Drehleiter wurde die Fassade und das Dach nach einer möglichen verdeckten Brandausbreitung überprüft.
Die Löschmaßnahmen zeigten schnell ihre Wirkung, sodass die Flammen eingedämmt und das Feuer unter Kontrolle gebracht werden konnte. Das Gebäude wurde maschinell belüftet. Für die Nachlöscharbeiten wurden die Brandstelle mit Mittelschaum abgedeckt um auch die letzten Glutnester zu löschen. Kurz danahc konnte der Einsatzleiter „Feuer aus“ melden.
Durch die Kameraden des Löschbezirk 18 Dudweiler wurde mir deren GW-Logistik, dass Einsatzstellenhygiene Stufe 2 an die EST gebracht und umgesetzt. Insgesamt mussten vier Trupps unter Atemschutz , etliches Schlauchmaterial und Atemschutztechnik abtransportiert werden. Verletzt wurde bei dem EInsatz niemand. An dem Gebäude entstand ein nicht unerheblicher Sachschaden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Wir rückten von der Einsatzstellen ab und begannen mit dem wiederherstellen der Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge.
Die Leitstelle der Feuerwehr erreichte eine Mitteilung wonach ein besetzter Saarbahnzug zwischen den Bahnhöfen Güdingen und Brebach stehen würde und dessen Türen sich nicht mehr öffnen ließen. Da der genau Standort des Zuges nicht bekannt war, musste zuerst dieser erkundet werden. Letztlich stand die Bahn unter der Autobahnbahnbrücke der BAB 6 auf der Hauptfahrtrasse, einige FAhrgäste hatten den Zug bereits verlassen und standen im Gleis.
Der Einsatzleiter ließ umgehend die Bahnstrecke für jeglichen Verlehr sperren.Parallel konnte über zwei Firmengelände, jeweils ein Zugang zum Gleis geschaffen werden. Nachdem die Streckensperrung bestätigt war, wurden auch gleich alle Fahrgäste durch die Feuerwehr aus dem Gefahrenbereich begleitet, gesammelt und mit Getränken versorgt. Parallel wurde durch die Bundespolizei und den Notfallmanager der Bahn ein Schienenersatzverlehr organisiert. Verletzt wurde niemand.
Ein technischer Defekt am Zug sorgte für diesen Nothalt auf freier Strecke. Durch das besonnene Handeln aller Beteiligten konnte Schlimmeres verhindert werden. Die Einsatzstelle wurde an die Bundespolizei übergeben.
Am Montagmorgen wurden wir zu Polizei und Rettungsdienst alarmiert, um bei einer Notfalltüröffnung tätig zu werden. Eine Bewohnerin konnte sich nach einem Sturz in ihrem Wohnbereich nicht mehr selbstständig helfen. Mit speziellen Werkzeug konnten wir den Zugang für den Rettungsdienst schaffen, sodass dieser umgehend mit der Versorgung der Patientin beginnen konnte.
Im Anschluss stellten wir wieder die Verschlussfähigkeit des Wohnbereiches her und rückten on der Einsatzstelle ab.
Die Brandmeldeanlage der Sonnenberg Klink hatte mit einem Alarm im Haus 1 angeschlagen. Wir führten eine Erkundung durch, die glücklicherweise keine Erkenntnisse auf ein Feuer oder eine Rauchentwicklung gab. Die Meldung rührte durch einen technischen Defekt des Rauchwarnmelders. Die Brandmeldeanlage wurde zurückgestellt und einem Haustechniker zur Überprüfung übergeben.
Gegen 12:17 Uhr die Feuerwehr über einen Verkehrsunfall mit Personenschaden informiert. Der Notruf wurde durch eine automatische Notruffunktion eines Mobiltelefons ausgelöst, die einen Unfall erkannt hatte. Initial wurde die Einsatzörtlichkeit in der Gartenstraße in Bischmisheim lokalisiert. Die alarmierten Kräfte konnte aber keine Unfallstelle vorfinden.
Nach erneuter Recherche der Leitstelle wurde dann die B51 Höhe Güdingen als mögliche Unfallstelle angegeben. Unsere beiden HLF´s rückten unmittelbar nach Alarmeingang aus und führten eine Erkundung der Strecke zwischen Globus Güdingen und Bübingen Industriegebiet durch. Die Kräfte der Berufsfeuerwehr fuhren noch bis Ortseingang Kleinblittersdorf weiter. Es konnte aber kein Unfall festgestellt werden. DIe großflächige Erkundung wurde durch den Rettungshubschrauber, welcher als Notarztzubringer ebenfalls unterwegs war, auf der Luft unterstützt.
Der Einsatz wurde nach intensiver Suche abgebrochen. Alle Kräfte rückten ein.
An der Einsatzstelle ragte eine schiefstehende Tanne in etwas 5 Meter Höhe über die Fahrbahn, in einer isolierte Stromleitung der Straßenbeleuchtung der Scheidter Straße. Die Polizei hatte bereits eine Verkehrssicherung errichtet. Da mit unseren Mittel die Beseitigung vorerst nicht möglich war, forderten wir die Drehleiter und die Stadtwerke nach.
Die Dreheiter ging mit einem Motorkettensägenführer von uns samt Säge in Stellung und beseitigte den Baum. Die Straße wurde noch vom Schnittgut befreit und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.
Heute Morgen kam es auf der Autobahn im Baustellenbereich der Brückenbaustelle der Grumbachtalbrücke zu einem technischen Defekt an einem LKW. Hier durch hatte sich Dämmstoffe im Motorbereich entzündet und sorgten für eine entsprechende Rauchentwicklung. Nachdem das erste Löschfahrzeug die Einsatzstelle durch den Stau erreichte, konnte schnell Entwarnung gegeben werden.
Das HLF 23/46-1 führte noch kleinere Nachlöscharbeiten durch, kontrollierte den Motorbereich mit der Wärmebildkamera und streute auslaufende Betriebsmittel ab. Alle anderen anrückenden Einsatzkräfte konnten die Einsatzfahrt abbrechen. Durch den Einsatz kam es zu einem nicht unerheblichen Rückstau auf der Autobahn. Die Polizei sorgte für die notwendige Absicherung der Einsatzkräfte. Nach rund 30 Minuten konnte der Einsatz beendet werden.
Gemeldet wurde ein brennender PKW, der sich auf der BAB 6 Richtungsfahrbahn Goldene Bremm befinden sollte. Während der anfahrt gab es mehrere unterschiedliche Meldungen zum genauen Einsatzort. Die Kräfte verteilten sich sowohl in Richtung Frankreich als auch in Richtung Mannheim bis Anschlussstelle St. Ingbert West.
Letztlich wurde ein Pannenfahrzeug auf der BAB 6, Richtung Mannheim vor der Saartalbrücke festgestellt. Es wurde durch den ELW eine Kontrolle durchgeführt, die keine weiteren Maßnahmen zur Folge hatte. Einsatzende.
Heute wurden wir zu einer weiteren Feuermeldung über eine Brandmeldeanlage alarmiert. Es ging in eine Pflegeeinrichtung wo die Anlage anschlug. Eine Erkundung desÜberwachungsbereiches ergab einen Fehlalarm, kein Feuer und Rauch. Die Anlage wurde zurückgestellt und dem Betreiber übergeben.