Im abgesperrten Bereich der B 406, in dem es während der Hochwasserlage zu mehreren Hangabgängen kam, waren mehrere Bäume erneut auf die Fahrbahn gestürzt. Da die Fahrbahn auf unbestimmte zeit für den Verkehr gesperrt ist, bestand keine akute Gefahr. Weiterhin wäre es zu gefährliche gewesen, die liegenden Bäume unterhalb des Steilhangs zu beseitigen.
Nachrutschendes Geröll und Bäume wären für die Einsatzkräfte zur Lebensgefahr geworden. Die Einsatzstelle wurde abgebrochen und an die zuständigen Behörden übergeben.
Auf der Hoffläche einer großen Spedition sammelte sich immer noch Wasser aus den Hochwasserlage und anhaltenden Regen, der aufgrund eines defektes an der Oberflächenentwässerung nicht eigenstöndig ablief. Um diesen Defekt an einem Scheiber zu beheben, musste dieser in einem Schacht liegend freigepumpt werden.
Ein Saugwagen eines Entsorgungsbetriebs war bereits im Auftrag der Firma damit beschäftigt Wasser aubzupumpen. um die Pumpenleistung zu erhöhen wurden wir unterstützend tätig. Aufgrund der anhaltenden Zuläufe aus den umliegenden Kanälen war es nicht möglich den Schacht vom Wasser freizupumpen, sodass wir die Maßnahmen nach 2 Stunden einstellen mussten.
Aus den Ereignisse des Pfingsthochwassers hatte sich ein Straßeneinaluf mit Geröll verstopft, der nun durch den anhaltenden Regen zu einer erneuten Überflutung der Straße führte. Mit Hilfe einer Tauchpunpe wurde das Wasser soweit abgepumpt, bis die Lage des Kanaleinlaufs lokalisiert werden konnte.
Der Kanaleinlauf wurde mit Schaufeln und Unterstützung eines Baggers des Saarforst´s vom Geröll freigelegt, sodass das Wasser wieder eigenständig ablaufen konnte. Weiterhin konnte zahlreiche Kleinfische in der Wasserlache, die sich noch aus dem Dammbruch des Ohligweihers, dort sammelte aufgenommen werden. Diese wurde später in der Saar ausgesetzt.
Bereits in der Woche zu Pfingsten meldete der DWD für freitags eine markante Wetterlage mit starken Regenfällen. Entsprechend dieser Meldung waren wir darauf sensibilisiert und hofften auch einen milden Verlauf. Leider kam es bekanntlich anders als ursprünglich gemeldet.
Einsatzbeginn: Freitagmorgen 17.05.2024 – gegen 7.15 Uhr
Die TEL OST und der LB 23 werden parallel zum ersten Einsatz „überflutete Straße in Brebach“ alarmiert. Während sich unsere Einsatzkräfte der Technischen Einsatzleitung, die im weiteren Verlauf bis zum Sonntagabend 19.05. – 22.45 Uhr, fast rund um die Uhr in Betrieb war, einrichteten, rückten die beiden HLF´s zur Einsatzstelle aus. Was folgte war ein Wettlauf gegen die nun zahlreichen Hilfeersuchen der Bürger und Bürgerinnen. Der Regen wurde heftiger und hielt an, was dazu führte, dass die Einsatzlage größer und größer wurde.
Die TEL OST und der LB 23 werden parallel zum ersten Einsatz „überflutete Straße in Brebach“ alarmiert. Während sich unsere Einsatzkräfte der Technischen Einsatzleitung, einrichteten, rückten die beiden HLF´s zur Einsatzstelle aus. Was folgte war ein Wettlauf gegen die nun zahlreichen Hilfeersuchen der Bürger und Bürgerinnen. Der Regen wurde heftiger und hielt an, was dazu führte, dass die Einsatzlage größer und größer wurde.
Zu Beginn war Oberflächenwasser welches die Straßen überflutete, ansteigende Bachläufe mit verstopften Schmutzrechen und umgestürzte Bäume unsere Einsatzschwerpunkte. Hinzu kamen abgehende Hänge an der B406/ Großblittersdorfer Straße, ein Dammbruch des „Ohligweihers“ im Tiefental, der dazu führte, dass die Industrieflächen vom ehemaligen Peugeot-Areal, Dehner Gartencenter und Schenker überflutet wurden.
Parallel führten die Wassermassen zum Pegelanstieg der Saar bis zu seiner Höchstmarke von 6.39 Meter (St. Arnual). Dies wiederum ließ die Keller in der Saarstraße, Friedrich-Ebert-Straße, In den Heckgärten und in Teilen der Saargemünder Straße volllaufen. Die B51 unter der Güdinger Brücke war bereits vorher schon überflutet worden. Unachtsame Verkehrsteilnehmer wagten die Fahrt durch das Wasser, was am Ende zum Totalverlust ihrer beiden Fahrzeuge führte. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Für die Landeshauptstadt Saarbrücken sowie im Regionalverband wurde die Großschadenslage ausgerufen, der Verwaltungsstab setzte sich auf der Feuerwache 1 zusammen und nahm seine Arbeit auf. Auch in unserem Feuerwehrgerätehaus, wo sich die TEL-Ost befindet, übernahmen fortan fünf Einsatzkräfte unter der Leitung des Löschabschnittsführers Ost Ralf Schommer , die Koordination aller Einsätze im Bezirk Halberg. Hier mussten von Freitag 17.05. – 7.15 Uhr bis zum Sonntagabend 19.05.-22.45 Uhr über 310 Einsätze disponiert werden. Eine bislang nicht da gewesenes Einsatzaufkommen. Circa 56 Einsatzstellen gingen an die Kräfte des Löschbezirk 23 Güdingen. Darüber hinaus wurde auf der Autobahn noch eine PKW-Unfall mit einem Transporter bewältigt.
Unsere Einsatzkräfte leisteten eine hervorragende Arbeit und gingen an ihre Leistungsgrenzen, um das Einsatzaufkommen zu bewältigen. Unterstützung kam von weiteren Feuerwehren in Saarbrücken, dem Regionalverband, dem Technischen Hilfswerk und weiteren Hilfsorganisationen.
Unsere Einsätze zogen sich bis zum Montag 20. Mai hin. Zwischendurch konnten wir uns immer wieder mal vereinzelt wenige Stunden Schlaf gönnen und Kräfte sammeln.
An dieser Stelle möchten wir uns bei den Bürgern und Bürgerinnen die trotz dieser katastrophalen Umstände, Geduld, Verständnis und immer wieder dankende Worte für unser Handeln fanden. Danke für die zahlreichen Spenden.
Last but not least danken wir unseren eigenen Einsatzkräften des Löschbezirk 23 Güdingen für ihre aufopfernde Bereitschaft der letzten fünf Tage, deren Lebenspartnern, Familien und Arbeitsgebern für das entgegengebrachte Verständnis bedanken.
Last but not least danken wir unseren eigenen Einsatzkräften des Löschbezirk 23 Güdingen für ihre aufopfernde Bereitschaft der letzten fünf Tage.
Jetzt gilt es das Pfingstwochenende aufzuarbeiten und sämtliche Einsatzmittel wieder für kommende Einsätze aufzurüsten.
Durch einer Rettungswagenbesatzung wurden wir zur Tragehilfe angefordert. Es musste eine übergewichtige Patientin aus ihrer Wohnung zum bereitstehenden Rettungswagen transportiert werden.
Mit vereinten Kräften und ausreichend „Manpower“ konnte die Patientin mit einem Tragetuch nach unten transportiert und dem Rettungsdienst übergeben werden.
Am Samstagabend wurden wir zu einer kleinen technischen Hilfeleistung alarmiert. Passanten bemerken ein loses Blechteil an einem Ortgang einer Dachfläche, unmittelbar über einem Gehweg. Es bestand die Gefahr, dass dieses Blechteil abstürzen kann und dabei Fußgänger verletzt werden könnten.
Da auch unsere Einsatzmittel ein sicheres Arbeiten nicht ermöglichten, wurde die Drehleiter der Berufsfeuerwehr nachalarmiert. Über den Korb der Leiter konnte das Blechteil entfernt und die Gefahrenstelle beseitigt werden. Für Dauer der Maßnahme wurde die Saargemünder Straße voll gesperrt.
Danach wurde die Einsatzstelle an den Hausbesitzer übergeben.
In Folge stürmischer Windböen kam es in der Kurt-Schuhmacher Straße, Höhe der Rettungswache des ASB, zum versagen eines circa 7 Meter langen Baums. Dieser stürzte um und blockierte Gehweg und Fahrbahn. Die Einsatzstelle wurde abgesichert und der Baum mit der Motorsäge entfernt.
Die Einsatzstelle wurde im Anschluss der Polizei übergeben.
Passanten bemerkten , dass an einer circa 13 Meter hohen Werbesäule, die Einfassung des beleuchteten Werbeträgers lose ist. Diese drohte herunterzufallen und stellte für Personen eine Unfallgefahr dar.
Mit der Drehleiter konnten zwei Einsatzkräfte die Schadstelle anfahren und das circa 2 Meter lange Blechteil entfernen. Für die Dauer der Einsatzmaßnahme wurde die Zufahrt zu dem Gelände gesperrt. Nach circa 10 Minuten war der Einsatz beendet. Die Einsatzstelle wurde an den Betreiber übergeben. Wir rückten ein.
Heute Morgen wurden wir durch den polizeilichen Ordnungsdienst zur Amtshilfe angefordert. Diese mussten eine Amtshandlung durchführen, die eine Türöffnung erforderlich machte. Die weiteren Rahmenbedingungen machten den Einsatz der Feuerwehr erforderlich. Nach einer weiteren Ansprache durch unseren Einheitenführer öffnete die Person selbstständig die Tür. Die Einsatzstelle wurde an die ebenfalls anwesende Polizei übergeben. Einsatzende.
Auf der B51 kurz vor der Güdinger Brücke kam zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Motorrad und einem LKW. Der Kradfahrer stürzte zu Boden und erlitt zum Teil schwere, aber glücklicherweise nicht lebensbedrohliche Verletzungen. Das Motorrad überschlug sich – ohne den Fahrer – und rutschte im Anschluss gegen zwei weitere, auf der Fahrbahn der B 51 befindliche Fahrzeuge. Bei unserer Ankunft wurde der verletzte Kradfahrer bereits im Rettungswagen behandelt und anschließend in eine Klinik transportiert.
An dem Motorrad wurde der Kraftstofftank beschädigt sowie etliche Betriebsmittelspuren säumten die Unfallstelle. Auch am LKW kam es zum Austritt von Betriebsmitteln. Wir sicherten den Brandschutz und streuten mit Bindemittel die Flüssigkeiten ab. Am Motorrad wurde zudem noch die Batterie abgeklemmt.
Circa 5 Liter Kraftstoff konnten wir in einem Behälter auffangen. Abschließend wurde die Einsatzstelle der Polizei zur Unfallaufnahme übergeben. Wir rückten ein.