TH – Großschadenslage Hochwasser

TH – Großschadenslage Hochwasser

Bereits in der Woche zu Pfingsten meldete der DWD für freitags eine markante Wetterlage mit starken Regenfällen. Entsprechend dieser Meldung waren wir darauf sensibilisiert und hofften auch einen milden Verlauf. Leider kam es bekanntlich anders als ursprünglich gemeldet.

Einsatzbeginn: Freitagmorgen 17.05.2024 – gegen 7.15 Uhr

Die TEL OST und der LB 23 werden parallel zum ersten Einsatz „überflutete Straße in Brebach“ alarmiert. Während sich unsere Einsatzkräfte der Technischen Einsatzleitung, die im weiteren Verlauf bis zum Sonntagabend 19.05. – 22.45 Uhr, fast rund um die Uhr in Betrieb war, einrichteten, rückten die beiden HLF´s zur Einsatzstelle aus. Was folgte war ein Wettlauf gegen die nun zahlreichen Hilfeersuchen der Bürger und Bürgerinnen. Der Regen wurde heftiger und hielt an, was dazu führte, dass die Einsatzlage größer und größer wurde.

Die TEL OST und der LB 23 werden parallel zum ersten Einsatz „überflutete Straße in Brebach“ alarmiert. Während sich unsere Einsatzkräfte der Technischen Einsatzleitung, einrichteten, rückten die beiden HLF´s zur Einsatzstelle aus. Was folgte war ein Wettlauf gegen die nun zahlreichen Hilfeersuchen der Bürger und Bürgerinnen. Der Regen wurde heftiger und hielt an, was dazu führte, dass die Einsatzlage größer und größer wurde.

Zu Beginn war Oberflächenwasser welches die Straßen überflutete, ansteigende Bachläufe mit verstopften Schmutzrechen und umgestürzte Bäume unsere Einsatzschwerpunkte. Hinzu kamen abgehende Hänge an der B406/ Großblittersdorfer Straße, ein Dammbruch des „Ohligweihers“ im Tiefental, der dazu führte, dass die Industrieflächen vom ehemaligen Peugeot-Areal, Dehner Gartencenter und Schenker überflutet wurden.

Parallel führten die Wassermassen zum Pegelanstieg der Saar bis zu seiner Höchstmarke von 6.39 Meter (St. Arnual). Dies wiederum ließ die Keller in der Saarstraße, Friedrich-Ebert-Straße, In den Heckgärten und in Teilen der Saargemünder Straße volllaufen. Die B51 unter der Güdinger Brücke war bereits vorher schon überflutet worden. Unachtsame Verkehrsteilnehmer wagten die Fahrt durch das Wasser, was am Ende zum Totalverlust ihrer beiden Fahrzeuge führte. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Für die  Landeshauptstadt Saarbrücken sowie im Regionalverband wurde die Großschadenslage ausgerufen, der Verwaltungsstab setzte sich auf der Feuerwache 1 zusammen und nahm seine Arbeit auf. Auch in unserem Feuerwehrgerätehaus, wo sich die TEL-Ost befindet, übernahmen fortan fünf Einsatzkräfte unter der Leitung des Löschabschnittsführers Ost Ralf Schommer , die Koordination aller Einsätze im Bezirk Halberg. Hier mussten von Freitag 17.05. – 7.15 Uhr bis zum Sonntagabend 19.05.-22.45 Uhr über 310 Einsätze disponiert werden. Eine bislang nicht da gewesenes Einsatzaufkommen. Circa 56 Einsatzstellen gingen an die Kräfte des Löschbezirk 23 Güdingen. Darüber hinaus wurde auf der Autobahn noch eine PKW-Unfall mit einem Transporter bewältigt.

Unsere Einsatzkräfte leisteten eine hervorragende Arbeit und gingen an ihre Leistungsgrenzen, um das Einsatzaufkommen zu bewältigen. Unterstützung kam von weiteren Feuerwehren in Saarbrücken, dem Regionalverband, dem Technischen Hilfswerk und weiteren Hilfsorganisationen.

Unsere Einsätze zogen sich bis zum Montag 20. Mai hin. Zwischendurch konnten wir uns immer wieder mal vereinzelt wenige Stunden Schlaf gönnen und Kräfte sammeln.

An dieser Stelle möchten wir uns bei den Bürgern und Bürgerinnen die trotz dieser katastrophalen Umstände, Geduld, Verständnis und immer wieder dankende Worte für unser Handeln fanden. Danke für die zahlreichen Spenden.

Last but not least danken wir unseren eigenen Einsatzkräften des Löschbezirk 23 Güdingen für ihre aufopfernde Bereitschaft der letzten fünf Tage, deren Lebenspartnern, Familien und  Arbeitsgebern für das entgegengebrachte Verständnis bedanken.

Last but not least danken wir unseren eigenen Einsatzkräften des Löschbezirk 23 Güdingen für ihre aufopfernde Bereitschaft der letzten fünf Tage.

Jetzt gilt es das Pfingstwochenende aufzuarbeiten und sämtliche Einsatzmittel wieder für kommende Einsätze aufzurüsten.

TEL – Einsatzbereitschaft herstellen

TEL – Einsatzbereitschaft herstellen

Aufgrund einer erneut aufziehenden Wetterfront, die laut Deutschen Wetterdienst (DWD) mit Gewitter, Sturmböen und Wassermengen von 40l/qm einhergehen können, wurden die Technsichen Einsatzleitungen (TEL) in Bereitschaft versetzt. Bereits wenigen Minuten nach Eingang des Alarms, war das Personal sowie das System einsatzbereit.

Gegen 19 Uhr endete die Bereitschaft, glücklicherweise ohne Einsätze.

UNWETTERLAGE – REGEN / SCHNEE

UNWETTERLAGE – REGEN / SCHNEE

Am Freitagabend wurden wir zu einem „Wasserschaden“ nach Bübingen alarmiert. Zwischenzeitlich hatte sich in Saarbrücken und dem gesamten Saarland eine Flächenlage entwickelt, die sich durch den anhaltenden Regen und dem darauf einsetzenden Schneefall ausbreitete.

Zahlreiche Löschbezirke der Feuerwehr Saarbrücken waren zu diesem Zeitpunkt bereits vielfach im Einsatz.

Das TLF und der GW-M rückten nach Bübingen aus, während das HLF vorerst den Grundschutz sicherstellte. Hinzu kam, dass unsere Technische Einsatzleitung (TEL OST) aktiviert wurde und sämtliche Einsatzstellen im Löschabschnitt Ost darüber abgearbeitet wurden.

#Einsatzstelle Bübingen:
Hier drang Oberflächenwasser, welches über eine Hanglage gegen ein Gebäude lief, durch die Kellerschächte in den Keller / Souterrainwohnung ein. Die Anwohner waren mit Hilfe der Nachbarn schon dabei den Schaden gering zu halten und schoben das Wasser über den Gebäudeeingang wieder raus.

Wir sicherten im Garten, den Zulauf akut mit einem gefüllten Wasserschlauch als Barriere. Dieser wurde nachdem die Logistik für den Transport von Sandsäcken stand, mit einem Damm aus diesen ergänzt. So konnte wirksam ein weiterer Zufluss verhindert werden. Mit unserem Wassersauger wurde eingedrungenes Wasser abgepumpt.

#Einsatzstelle B51 – Baum droht
Es wurde ein abgeknickter Baum entlang der B51 von Güdingen kommend in Richtung Bübingen gemeldet. Es konnte nach der Erkundung keine Gefahrenstele vorgefunden werden.

#Einsatzstelle Scheidt – Baum umgestürzt
Zum Zeitpunkt des Alarms waren wir einsatzbereit und erhielten den Auftrag von der TEL OST nach Scheidt zu fahren, wo auf dem Höhenweg ein Baum umgestürzt sei. Durch den einsetzenden Schneefall war hier eine circa 15 Meter hohe Weide umgestürzt und blockierte die Fahrbahn. Wir sicherten die Einsatzstelle in beide Richtungen und leuchteten diese umfangreich aus, um den bevorstehende Motorsägeneinsatz sicher durchführen zu können. Das Hindernis wurde entfernt. Da noch weitere Bäume auf diesem Teilstück umfielen, kam de LB 19 Scheidt von der andere Seite angefahren und beseitigte weitere Hindernisse.

#Einsatz TEL OST
Wir bereits erwähnt übernahmen vier Einsatzkräfte des LB 23 die Arbeit in der Technischen Einsatzleitung. Die Wehrführung und die Löschabschnittsführung war für die Leitung ebenfalls in die Räumlichkeiten gekommen. Insgesamt wurden bis 1 Uhr nachts 17 Einsatzstelle disponiert.

Die letzten Einsatzkräfte sind um 3 Uhr eingerückt und konnten in eine wohlverdiente Nachtruhe übergehen.


EINSATZ TEL OST

EINSATZ TEL OST

+++ STURMTIEG „ZEYNEP“ ZIEHT ÜBER SAARBRÜCKEN HINWEG +++

Am zweiten Tag in Folge zogen weitere Ausläufer des nächsten Sturmtiefs „ZEYNEP“ von Westen kommend, über Teile der Landeshauptstadt hinweg.

Die Wetterstationen haben Windgeschwindigkeiten zwischen 80 – 100 km/h vorausgesagt, die sich unter Umständen örtlich heftiger ausgeprägt abbilden können.

Die Wetterlage wurde stetig in der Haupteinsatzzentrale der Feuerwehr Saarbrücken beobachtet und mit Eingang des ersten Unwettereinsatzes gegen 17 Uhr, wurden drei weitere Technische Einsatzleitungen (TEL) der Freiwilligen Feuerwehr sowie Löschbezirke in Einsatzbereitschaft alarmiert. Ein Ziel ist es, schnell auf ein erhöhtes Einsatzaufkommen und Schadenslagen in den Stadtteilen reagieren zu können.

Durch die Windböen  kam es zu 16 wetterbedingten Einsätzen, wie umgestürzten Bäumen, abgedeckten bzw. losen Gebäudeteilen. Dabei wurden Fahrzeuge beschädigt und Fahrbahnen blockiert. In Brebach drohte zudem ein Kamin abzustürzen, der von den Einsatzkräften gesichert werden konnte. Personen kamen nach bisherigen Erkenntnissen nicht zu Schaden.

Die Feuerwehr Saarbrücken war mit neun Löschbezirken der Freiwilligen Feuerwehr sowie beiden Feuerwachen der Berufsfeuerwehr und circa 200 Einsatzkräften im Einsatz.

Ihre Aufgabenbereiche erstreckten sich von der Disposition aller Einsätze in der Haupteinsatzzentrale und den Technischen Einsatzleitungen, sowie den Bereitschaften in den Feuerwehrgerätehäusern, aber vor allem auf die Abarbeitung der Einsatzstellen im Stadtgebiet Saarbrücken.

Gegen 19 Uhr hat sich die Lage soweit entspannt, dass die Bereitschaften aufgehoben wurden. Die letzten laufenden Einsätze wurden abgeschlossen und der Einsatz beendet. (mt/tb)

Quelle : Pressemitteilung FWSB

TH1 – Baum auf Gebäude

In der Folge des Sturmtiefs „Sabine“ konnte ein circa 15 m langer und mit einem Stammdurchmesser von circa 40 cm dicken Baum, der Windlast nicht mehr standhalten und stürzte um. Mit seinem ganzen Gewicht schlug er auf die Kante eines Carports und ragte zu 2/3 über die Dachfläche eine Reitstalls.

Aufgrund dieser besonderen Situation waren die Maßnahmen nur begrenzt möglich. Wir beseitigten größere Äste und verringerten das Gewicht, welches auf die Dachfläche drückte.

Für die Entfernung muss aber eine Fachfirma hinzugezogen werden. Dieser Umstand wurde mit dem Mieter /Eigentümer des Stalls besprochen. Er kümmerte sich umgehend um die Kontaktaufnahme.

Wir rückten ein.

TH1 – Lose Dachziegel

TH1 – Lose Dachziegel

In Folge des Unwetters „Sabine“ lösten sich auf der Dachfläche unseres Feuerwehrgerätehauses Dachziegel und stürzten auf den Boden, unmittelbar vor unserem Haupteingang.

Über eine dreiteilige Schiebeleiter verschafften wir uns Zugang und entfernten die restlichen gelösten Ziegel.